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Fußball

Olesen: Luxemburg will Deutschland "ärgern"

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© AFP/SID/JEAN-CHRISTOPHE VERHAEGEN

Luxemburgs Fußball-Nationalmannschaft will mit Selbstvertrauen in das Spiel gegen Deutschland gehen - und hat auch die Qualifikation zur WM 2026 noch nicht abgeschrieben. "Wir schauen jetzt einfach von Spiel zu Spiel und versuchen, jedes Mal drei Punkte zu holen - auch gegen die Deutschen und auch, wenn es schwer wird", sagte Mittelfeldspieler Mathias Olesen, Zweitligaprofi bei der SpVgg Greuther Fürth, im Gespräch mit n-tv: "Wir wollen sie ärgern."

Luxemburg ist vor dem Spiel am Freitagabend (20.45 Uhr/ARD) in Sinsheim Letzter der Qualifikationsgruppe A, es gab bislang teils unglückliche Niederlagen gegen Nordirland (1:3) und die Slowakei (0:1). Ein Fußballzwerg sei das kleine Land aber nicht mehr, findet Olesen.

"Wir können auch große Nationen schlagen, im März haben wir das beim Sieg gegen Schweden gezeigt", sagt der 24-Jährige: "Wir haben viele Spieler, die auf richtig hohem Niveau spielen. Deswegen können wir auch mit einer breiten Brust in die Partien gehen." Auch die Rahmenbedingungen in Luxemburgs Fußball seien mittlerweile "top-professionell", "da sind wir keine kleine Nationalmannschaft mehr. Ich finde, wir sind richtig gut."

Neben Olesen laufen weitere Profis mit Bundesliga-Erfahrung für Luxemburg auf, etwa der ehemalige Mainzer Leandro Barreiro oder Aiman Dardari vom FC Augsburg. "Es ist auf jeden Fall mein großer Traum, einmal mit Luxemburg zu einem großen Turnier zu fahren", sagte Olesen, der beim 1. FC Köln zum Profi wurde und nun Stammspieler in Fürth ist: "Und das wird in der Zukunft hoffentlich auch passieren."

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