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Weltmeisterschaft in Katar

WM 2022: Verletzte Spieler des Turniers - Regelungen zu Nachnominierungen

  • Aktualisiert: 17.11.2022
  • 17:54 Uhr
  • ran.de
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© Getty

Zum ersten Mal durften die Nationaltrainer für die WM 26 statt der üblichen 23 Spieler nominieren. Doch was passiert, wenn sich ein nominierter Spieler verletzt? Kann dann nachnominiert werden? Und wen ja, bis wann darf nachnominiert werden? Alle Informationen.

München - Bis zum 14. November hatten die Nationaltrainer der 32 WM-Teilnehmer Zeit, ihre Kader zu benennen. Bei der Weltmeisterschaft in Katar durften die Verbände erstmals 26 Spieler nominieren. Bei den Turnieren zuvor waren nur 23-Mann-Kader erlaubt. 

Im Laufe der Vorbereitung zu Weltmeisterschaften können Verletzungen, die das Turnier-Aus für Spieler bedeuten, natürlich nicht ausgeschlossen werden. Die Trainer haben dann noch die Chance vor eigenem Turnierstart den frei gewordenen Kaderplatz durch eine Nachnominierung zu befüllen. Hier geht es zum kompletten Spielplan!

Ein prominentes Beispiel aus der Vergangenheit war aus deutscher Sicht Marco Reus 2014, der sich kurz vor der WM in einem Testspiel verletzte. Für den Dortmunder wurde der zuvor aus dem Kader gestrichene Shkodran Mustafi nachnominiert. Der Verteidiger wurde später mit dem DFB Weltmeister. 

Die aktuellste Nachnominierung tätigte Frankreichs Nationaltrainer Didier Deschamps. Da sich Christopher Nkunku im Training eine Knieverletzung zuzog, nominierte er anstelle des Leipzigers den Frankfurter Randal Kolo Muani. 

Mehr Updates und aktuelle News zur Fußball-Weltmeisterschaft findest du unter WM News - täglich die neuesten News, Infos, Ergebnisse und Tabellen WM in Katar. 

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Kolo Muani fährt doch noch zur WM nach Katar
News

Frankreich: Frankfurts Kolo Muani ersetzt verletzten Nkunku

Bundesliga-Profi Randal Kolo Muani von Eintracht Frankfurt ersetzt bei Fußball-Weltmeister Frankreich den verletzten Leipziger Christopher Nkunku.

  • 16.11.2022
  • 10:40 Uhr
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WM 2022: So lange kann nachnominiert werden

Wenn sich nominierte Spieler verletzen, können diese bis kurz vor Turnierstart noch durch andere Spieler ersetzt werden. Genauer gesagt bis 24 Stunden vor Anpfiff des ersten Gruppenspiels des eigenen Teams. 

Eine Nachnominierung ist allerdings nur möglich, wenn die Verletzung von Medizinern der FIFA bestätigt wurde.

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WM in Katar: Kann ein Spieler nach Turnierstart nachnominiert werden?

Ja! Ausschlaggebend für den letztmöglichen Termin ist nicht der Turnierstart, sondern nur das erste Gruppenspiel der eigenen Mannschaft.

Befindet sich eine Nation allerdings bereits im Turnier, kann nicht mehr nachnominiert werden.

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DFB-Team: Wie lange kann Hansi Flick Spieler nachnominieren?

Sollte sich einer der 26 Akteure der Deutschen Nationalmannschaft verletzen, kann Bundestrainer Hansi Flick bis 24 Stunden vor Beginn des ersten Gruppenspiels einen beliebigen Spieler, der berechtigt ist, für den DFB aufzulaufen, nachnominieren.

Deutschland steigt am Mittwoch, den 23. November 2022, um 14 Uhr deutscher Zeit gegen Japan in die Weltmeisterschaft (live im Ticker auf ran.de) ein. 

Die letzte Chance einer Nachnominierung bietet sich daher am 22. November um 14 Uhr deutscher Zeit. 

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Nationalmannschaft: Wer kann nachnominiert werden?

Im Prinzip kann Bundestrainer Hansi Flick jeden fitten Fußballer mit Spielberechtigung für die Deutsche Nationalmannschaft nachnominieren. Der Bundestrainer musste keine "Ersatzliste" oder Ähnliches bei der FIFA hinterlegen. 

Auch die unveröffentlichte "provisorische" Liste mit 55 Spielern, die Flick bereits vor Woche bei der FIFA melden musste, spielt bei der Nachnominierung keine Rolle.

Eine Turnierteilnahme von Mats Hummels, Hany Mukhtar, Robin Gosens oder zahlreichen anderen berechtigten WM-Teilnehmern für Deutschland kann also noch nicht gänzlich ausgeschlossen werden.

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WM 2022: Wann starten die 32 Teams ins Turnier?

  • Katar: 20. November, 17 Uhr
  • Ecuador: 20. November, 17 Uhr
  • England: 21. November, 14 Uhr
  • Iran: 21. November, 14 Uhr
  • Senegal: 21. November, 17 Uhr
  • Niederlande: 21. November, 17 Uhr
  • USA: 21. November, 20 Uhr
  • Wales: 21. November, 20 Uhr
  • Argentinien: 22. November, 11 Uhr
  • Saudi-Arabien: 22. November, 11 Uhr
  • Dänemark: 22. November, 14 Uhr
  • Tunesien: 22. November, 14 Uhr
  • Mexiko: 22. November, 17 Uhr
  • Polen: 22. November, 17 Uhr
  • Frankreich: 22. November, 20 Uhr
  • Australien: 22. November, 20 Uhr
  • Marokko: 23. November, 11 Uhr
  • Kroatien: 23. November, 11 Uhr
  • Deutschland: 23. November, 14 Uhr
  • Japan: 23. November, 14 Uhr
  • Spanien: 23. November, 17 Uhr
  • Costa Rica: 23. November, 17 Uhr
  • Belgien: 23. November, 20 Uhr
  • Kanada: 23. November, 20 Uhr
  • Schweiz: 24. November, 11 Uhr
  • Kamerun: 24. November, 11 Uhr
  • Uruguay: 24. November, 14 Uhr
  • Südkorea: 24. November, 14 Uhr
  • Portugal: 24. November, 17 Uhr
  • Ghana: 24. November, 17 Uhr
  • Brasilien: 24. November, 20 Uhr
  • Serbien: 24. November, 20 Uhr