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Handball-EM 2024 - Power Ranking: Deutschland in Lauerstellung - klare Nummer eins

<strong>Handball-EM 2024: Der große Favoritencheck<br></strong>Bei der Heim-EM vom 10. bis zum 28. Januar könnten drei Faktoren die DHB-Auswahl weit tragen, doch im engen Favoritenkreis ist Deutschland nicht. Dort dominiert besonders eine Nation. Das Power Ranking vor dem Turnierstart.
Handball-EM 2024: Der große Favoritencheck
Bei der Heim-EM vom 10. bis zum 28. Januar könnten drei Faktoren die DHB-Auswahl weit tragen, doch im engen Favoritenkreis ist Deutschland nicht. Dort dominiert besonders eine Nation. Das Power Ranking vor dem Turnierstart.
© IMAGO/wolf-sportfoto
<strong>PLATZ 7: Island</strong> <br>Trainer Guojonsson setzt auf jede Menge Bundesligaerfahrung. Gleich neun Spieler, die in Deutschland spielen, stehen im isländischen Kader – angeführt von Magdeburg-Superstar Gisly Kristjansson. Der Bundesliga-MVP von 2023 kehrte allerdings erst kürzlich nach langer Verletzungspause zurück.
PLATZ 7: Island
Trainer Guojonsson setzt auf jede Menge Bundesligaerfahrung. Gleich neun Spieler, die in Deutschland spielen, stehen im isländischen Kader – angeführt von Magdeburg-Superstar Gisly Kristjansson. Der Bundesliga-MVP von 2023 kehrte allerdings erst kürzlich nach langer Verletzungspause zurück.
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<strong>Islands größter Hoffnungsträger war lange verletzt</strong> <br>Kristjansson hatte sich im Juni beim CL-Halbfinaltriumph gegen Barcelona die Schulter am Wurfarm ausgekugelt, spielte trotzdem das Finale, musste operiert werden und kehrte erst im Dezember zurück. Auf ihm ruhen die Hoffnungen der Isländer für eine erfolgreiche EM, allerdings ist fraglich, wie leistungsfähig er nach der langen Pause ist.
Islands größter Hoffnungsträger war lange verletzt
Kristjansson hatte sich im Juni beim CL-Halbfinaltriumph gegen Barcelona die Schulter am Wurfarm ausgekugelt, spielte trotzdem das Finale, musste operiert werden und kehrte erst im Dezember zurück. Auf ihm ruhen die Hoffnungen der Isländer für eine erfolgreiche EM, allerdings ist fraglich, wie leistungsfähig er nach der langen Pause ist.
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<strong>Prognose: Island ist unangenehm, aber schlagbar</strong> <br>Island ist schwer auszurechnen, kann auch mal die ganz großen Handball-Nationen entnerven. Bei der EM 2022 setzten die Isländer ein erstes kleines Ausrufezeichen mit Platz sechs nach schwierigen Jahren im unteren Handball-Mittelmaß. Die Entwicklung ist gut, aber um die Medaillen spielen wahrscheinlich andere.
Prognose: Island ist unangenehm, aber schlagbar
Island ist schwer auszurechnen, kann auch mal die ganz großen Handball-Nationen entnerven. Bei der EM 2022 setzten die Isländer ein erstes kleines Ausrufezeichen mit Platz sechs nach schwierigen Jahren im unteren Handball-Mittelmaß. Die Entwicklung ist gut, aber um die Medaillen spielen wahrscheinlich andere.
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<strong>PLATZ 6: Deutschland</strong> <br>Die DHB-Auswahl ist die Wundertüte der EM – das zeigten schon die Ergebnisse im Jahr 2023. Auf heftige Packungen gegen Dänemark und Schweden, folgte beispielsweise ein Paukenschlag-Erfolg gegen Spanien im Euro Cup. Auch der positive Eindruck von der WM, wo im Spiel um Platz fünf immerhin Norwegen geschlagen wurde, ist noch nicht verblasst.
PLATZ 6: Deutschland
Die DHB-Auswahl ist die Wundertüte der EM – das zeigten schon die Ergebnisse im Jahr 2023. Auf heftige Packungen gegen Dänemark und Schweden, folgte beispielsweise ein Paukenschlag-Erfolg gegen Spanien im Euro Cup. Auch der positive Eindruck von der WM, wo im Spiel um Platz fünf immerhin Norwegen geschlagen wurde, ist noch nicht verblasst.
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<strong>DHB-Auswahl: Routiniers, Top-Stars, U21-Weltmeister – der Mix passt</strong> <br>Der Kader hat einen guten Mix. Erfahrene Kräfte wie Andi Wolff, Kai Häfner, Philipp Weber, Jannik Kohlbacher und Kapitän Johannes Golla treffen dort auf vier U21-Weltmeister aus dem vergangenen Jahr und bereits gestandene junge Führungskräfte wie Top-Star Juri Knorr oder Julian Köster.
DHB-Auswahl: Routiniers, Top-Stars, U21-Weltmeister – der Mix passt
Der Kader hat einen guten Mix. Erfahrene Kräfte wie Andi Wolff, Kai Häfner, Philipp Weber, Jannik Kohlbacher und Kapitän Johannes Golla treffen dort auf vier U21-Weltmeister aus dem vergangenen Jahr und bereits gestandene junge Führungskräfte wie Top-Star Juri Knorr oder Julian Köster.
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<strong>DHB-Team im Verletzungspech</strong> <br>Vor dem EM-Start gab es für Bundestrainer Gislason allerdings einige Hiobsbotschaften. Erst verletzte sich der für die so anfällige Abwehr wichtige Marian Michalczik, dann folgte das Drama um Patrick Groetzki im letzten EM-Test. Die Lage auf den Außen könnte prekär werden, da auch Rune Dahmke zuletzt mit erheblichen muskulären Problemen zu kämpfen hatte.
DHB-Team im Verletzungspech
Vor dem EM-Start gab es für Bundestrainer Gislason allerdings einige Hiobsbotschaften. Erst verletzte sich der für die so anfällige Abwehr wichtige Marian Michalczik, dann folgte das Drama um Patrick Groetzki im letzten EM-Test. Die Lage auf den Außen könnte prekär werden, da auch Rune Dahmke zuletzt mit erheblichen muskulären Problemen zu kämpfen hatte.
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<strong>DHB-Team: Das macht Mut</strong> <br>Der Sieg gegen Norwegen bei der WM 2023 und der Achtungserfolg gegen Spanien waren absolute Ausrufezeichen an die Handball-Elite des Kontinents. Zuletzt machten auch die teils offensiv sehr überzeugenden Testspielsiege gegen Portugal Mut– und natürlich der Heim-Vorteil mit vollen Arenen und maximalem Support.
DHB-Team: Das macht Mut
Der Sieg gegen Norwegen bei der WM 2023 und der Achtungserfolg gegen Spanien waren absolute Ausrufezeichen an die Handball-Elite des Kontinents. Zuletzt machten auch die teils offensiv sehr überzeugenden Testspielsiege gegen Portugal Mut– und natürlich der Heim-Vorteil mit vollen Arenen und maximalem Support.
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<strong>Prognose: Für die DHB-Auswahl kann es ganz weit gehen</strong> <br>Von Zwischenrunden-Aus bis Wintermärchen 2.0 ist alles drin. Stellt die DHB-Auswahl die defensiven Unkonzentriertheiten ab, spielt Juri Knorr groß auf und findet Andi Wolff zu alter Stärke nach langer Verletzung zurück, kann es ganz weit gehen mit der Heim-Unterstützung. ABER: Die großen Favoriten sind aktuell andere Nationen.
Prognose: Für die DHB-Auswahl kann es ganz weit gehen
Von Zwischenrunden-Aus bis Wintermärchen 2.0 ist alles drin. Stellt die DHB-Auswahl die defensiven Unkonzentriertheiten ab, spielt Juri Knorr groß auf und findet Andi Wolff zu alter Stärke nach langer Verletzung zurück, kann es ganz weit gehen mit der Heim-Unterstützung. ABER: Die großen Favoriten sind aktuell andere Nationen.
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<strong>PLATZ 5: NORWEGEN</strong> <br>Die ganz großen Zeiten der Norweger um Superstar Sander Sagosen schienen vorerst vorbei zu sein. Nach zwei Vize-Weltmeisterschaften (2017, 2019) und Bronze bei der EM 2020 waren die Turnierergebnisse zuletzt eher ernüchternd. Zwei sechste Plätze bei den Weltmeisterschaften 2021 und 2023 und Platz fünf bei der EM 2022 sprechen Bände.
PLATZ 5: NORWEGEN
Die ganz großen Zeiten der Norweger um Superstar Sander Sagosen schienen vorerst vorbei zu sein. Nach zwei Vize-Weltmeisterschaften (2017, 2019) und Bronze bei der EM 2020 waren die Turnierergebnisse zuletzt eher ernüchternd. Zwei sechste Plätze bei den Weltmeisterschaften 2021 und 2023 und Platz fünf bei der EM 2022 sprechen Bände.
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<b>Norwegen trotzt Rücktrittswelle<br></b>Doch gerade die WM 2023, die mit einer Niederlage gegen Deutschland im Spiel um Platz fünf endete, dürfte dem Team von Cheftrainer Jonas Wille vor dessen zweitem großen Turnier Hoffnung geben. Obwohl wichtige Stützen wie Kapitän Bjarte Myrhol oder Magnus Jondal nicht mehr mitwirkten, scheiterte Norwegen im Viertelfinale höchst dramatisch und erst nach doppelter Verlängerung am späteren Turnierdritten Spanien.
Norwegen trotzt Rücktrittswelle
Doch gerade die WM 2023, die mit einer Niederlage gegen Deutschland im Spiel um Platz fünf endete, dürfte dem Team von Cheftrainer Jonas Wille vor dessen zweitem großen Turnier Hoffnung geben. Obwohl wichtige Stützen wie Kapitän Bjarte Myrhol oder Magnus Jondal nicht mehr mitwirkten, scheiterte Norwegen im Viertelfinale höchst dramatisch und erst nach doppelter Verlängerung am späteren Turnierdritten Spanien.
© IMAGO/Ritzau Scanpix
<strong>Norwegen profitiert vom Kolstad-Block</strong><br>Ein weiterer Vorteil: Im Sommer kehrten sieben Spieler aus dem EM-Kader heim nach Norwegen, wo sie allesamt für Kolstad spielen – darunter Stars wie Sagosen, Goran Johannessen und Magnus Rod. Wie gut das funktionieren kann, zeigten die Norweger im Test gegen Handball-Macht Dänemark, wo sie einen 21:26-Rückstand noch in ein 27:27 verwandelten.
Norwegen profitiert vom Kolstad-Block
Ein weiterer Vorteil: Im Sommer kehrten sieben Spieler aus dem EM-Kader heim nach Norwegen, wo sie allesamt für Kolstad spielen – darunter Stars wie Sagosen, Goran Johannessen und Magnus Rod. Wie gut das funktionieren kann, zeigten die Norweger im Test gegen Handball-Macht Dänemark, wo sie einen 21:26-Rückstand noch in ein 27:27 verwandelten.
© IMAGO/Kessler-Sportfotografie
<strong>Prognose: Norwegen ist ein ernsthafter Medaillenkandidat</strong> <br>Norwegen spielte bis auf eine Pleite gegen Serbien eine blitzsaubere Quali, kann auf eine gute WM 2023 zurückblicken, Superstar Sagosen ist nach seinem Achillessehnenriss wieder bei hundert Prozent und dann ist da ja noch der Achtungserfolg gegen Dänemark im EM-Test. Die Norweger muss man definitiv auf der Rechnung haben.
Prognose: Norwegen ist ein ernsthafter Medaillenkandidat
Norwegen spielte bis auf eine Pleite gegen Serbien eine blitzsaubere Quali, kann auf eine gute WM 2023 zurückblicken, Superstar Sagosen ist nach seinem Achillessehnenriss wieder bei hundert Prozent und dann ist da ja noch der Achtungserfolg gegen Dänemark im EM-Test. Die Norweger muss man definitiv auf der Rechnung haben.
© IMAGO/NTB
<strong>PLATZ 4: SPANIEN</strong> <br>Spanien hat wohl einen der erprobtesten EM-Kader – und noch immer eine maximal erfolgreiche Generation um Top-Torhüter Gonzalo Perez de Vargas, Superstar Alex Dujshebaev, Jorge Maqueda und Joan Canellas. Bei der WM 2023 gab’s nach einem furiosen Comeback gegen Gastgeber Schweden Bronze.
PLATZ 4: SPANIEN
Spanien hat wohl einen der erprobtesten EM-Kader – und noch immer eine maximal erfolgreiche Generation um Top-Torhüter Gonzalo Perez de Vargas, Superstar Alex Dujshebaev, Jorge Maqueda und Joan Canellas. Bei der WM 2023 gab’s nach einem furiosen Comeback gegen Gastgeber Schweden Bronze.
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<strong>Spaniens Pleitenserie ist kein Vorbote für die EM</strong> <br>Im weiteren Jahresverlauf hagelte es zwar im Euro Cup Pleiten, allerdings knappe und das gegen die Top-Nationen Schweden und Dänemark. Auch gegen Deutschland verlor Spanien. Doch wer nun denkt, dass die Spanier zum alten Eisen gehören, dem sei gesagt, dass Spanien seit sechs (!) Europameisterschaften IMMER im Halbfinale stand.
Spaniens Pleitenserie ist kein Vorbote für die EM
Im weiteren Jahresverlauf hagelte es zwar im Euro Cup Pleiten, allerdings knappe und das gegen die Top-Nationen Schweden und Dänemark. Auch gegen Deutschland verlor Spanien. Doch wer nun denkt, dass die Spanier zum alten Eisen gehören, dem sei gesagt, dass Spanien seit sechs (!) Europameisterschaften IMMER im Halbfinale stand.
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<strong>Prognose: Spanien ist (mal wieder) Mitfavorit</strong> <br>Wer Spanien im Kampf um die Medaillen bei einer Handball-Europameisterschaft nicht auf der Rechnung hat, hat in den vergangenen Jahren geschlafen. Immer dann, wenn es drauf ankam, waren die Spanier bei einer EM da. Wieso also auch nicht in diesem Jahr?
Prognose: Spanien ist (mal wieder) Mitfavorit
Wer Spanien im Kampf um die Medaillen bei einer Handball-Europameisterschaft nicht auf der Rechnung hat, hat in den vergangenen Jahren geschlafen. Immer dann, wenn es drauf ankam, waren die Spanier bei einer EM da. Wieso also auch nicht in diesem Jahr?
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<strong>PLATZ 3: Schweden</strong> <br>Der Titelverteidiger und Rekordeuropameister wird auch bei der EM in Deutschland ein großes Wort um den Titel mitreden – und das trotz des Dramas bei der Heim-WM 2023, wo erst Frankreich im Halbfinale und dann Spanien im Spiel um Platz drei zu stark waren.
PLATZ 3: Schweden
Der Titelverteidiger und Rekordeuropameister wird auch bei der EM in Deutschland ein großes Wort um den Titel mitreden – und das trotz des Dramas bei der Heim-WM 2023, wo erst Frankreich im Halbfinale und dann Spanien im Spiel um Platz drei zu stark waren.
© IMAGO/ABACAPRESS
<strong>Schweden glänzt mit MVP und Weltklasse</strong> <br>Die Schweden haben den zweifachen EM-MVP Jim Gottfriedsson (2018, 2022) in ihren Reihen, dazu noch weitere zahlreiche Stars aus der HBL wie Max Darj (Füchse Berlin) und Shootingstar Eric Johansson (Kiel) oder international erfahrene Spieler auf Weltklasse-Niveau wie Andreas Palicka (PSG) und Hampus Wanne (FC Barcelona).
Schweden glänzt mit MVP und Weltklasse
Die Schweden haben den zweifachen EM-MVP Jim Gottfriedsson (2018, 2022) in ihren Reihen, dazu noch weitere zahlreiche Stars aus der HBL wie Max Darj (Füchse Berlin) und Shootingstar Eric Johansson (Kiel) oder international erfahrene Spieler auf Weltklasse-Niveau wie Andreas Palicka (PSG) und Hampus Wanne (FC Barcelona).
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<strong>Prognose: Der Titelverteidiger kommt ins Halbfinale</strong> <br>In einer Gruppe mit Bosnien-Herzegowina, Georgien und der Niederlande ist der Titelverteidiger klarer Favorit. In der Zwischenrunde werden allerdings die Schwergewichte Dänemark und Norwegen aller Voraussicht nach warten. Harte, aber für Schweden nicht unmögliche Aufgaben. Prognose: Für die Schweden geht’s mindestens ins Halbfinale.
Prognose: Der Titelverteidiger kommt ins Halbfinale
In einer Gruppe mit Bosnien-Herzegowina, Georgien und der Niederlande ist der Titelverteidiger klarer Favorit. In der Zwischenrunde werden allerdings die Schwergewichte Dänemark und Norwegen aller Voraussicht nach warten. Harte, aber für Schweden nicht unmögliche Aufgaben. Prognose: Für die Schweden geht’s mindestens ins Halbfinale.
© imago images/PanoramiC
<strong>PLATZ 2: Frankreich</strong> <br>2024 ist das wichtigste Jahr in der jüngeren Geschichte der Handball-Weltmacht: Erst die EM im Winter, dann das olympische Turnier im Sommer. Und: Frankreich hat (mal wieder) einen absoluten Top-Kader, in dem die Mischung aus jung und alt perfekt ist.
PLATZ 2: Frankreich
2024 ist das wichtigste Jahr in der jüngeren Geschichte der Handball-Weltmacht: Erst die EM im Winter, dann das olympische Turnier im Sommer. Und: Frankreich hat (mal wieder) einen absoluten Top-Kader, in dem die Mischung aus jung und alt perfekt ist.
© IMAGO/Lobeca
<strong>Der letzte EM-Tanz des Nikola Karabatic</strong> <br>Alt-Star Nikola Karabatic wird seine letzte EM mit mittlerweile 39 Jahren spielen, die großen Stars im Team sind aber sicherlich Dika Mem, Melvyn Richardson, Timothey N’Guessan (alle FC Barcelona) oder Strippenzieher Kentin Mahe (Telekom Veszprem).
Der letzte EM-Tanz des Nikola Karabatic
Alt-Star Nikola Karabatic wird seine letzte EM mit mittlerweile 39 Jahren spielen, die großen Stars im Team sind aber sicherlich Dika Mem, Melvyn Richardson, Timothey N’Guessan (alle FC Barcelona) oder Strippenzieher Kentin Mahe (Telekom Veszprem).
© imago images/Bildbyran
<strong>Prognose: Frankreich holt eine Medaille</strong> <br>Der Vize-Weltmeister von 2023 und amtierende Olympiasieger ist natürlich ein absoluter Top-Kandidat auf mindestens eine Medaille, wenn nicht sogar den Titel. Der Vorrundenkracher gegen Gastgeber Deutschland wird aber auch für die Equipe Tricolore ein Gradmesser. Prognose: Frankreich kommt mindestens ins Halbfinale und holt eine Medaille.
Prognose: Frankreich holt eine Medaille
Der Vize-Weltmeister von 2023 und amtierende Olympiasieger ist natürlich ein absoluter Top-Kandidat auf mindestens eine Medaille, wenn nicht sogar den Titel. Der Vorrundenkracher gegen Gastgeber Deutschland wird aber auch für die Equipe Tricolore ein Gradmesser. Prognose: Frankreich kommt mindestens ins Halbfinale und holt eine Medaille.
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<strong>PLATZ 1: DÄNEMARK</strong> <br>Geht es nach dem Abschneiden bei Weltmeisterschaften, ist die EM eigentlich schon entschieden. Dänemark gewann zuletzt drei WM-Titel in Folge, die goldene Generation um Ex-Welthandballer Mikkel Hansen und den wohl immer noch besten Keeper der Welt Niklas Landin hat in den vergangenen Jahren eindrucksvoll geliefert.
PLATZ 1: DÄNEMARK
Geht es nach dem Abschneiden bei Weltmeisterschaften, ist die EM eigentlich schon entschieden. Dänemark gewann zuletzt drei WM-Titel in Folge, die goldene Generation um Ex-Welthandballer Mikkel Hansen und den wohl immer noch besten Keeper der Welt Niklas Landin hat in den vergangenen Jahren eindrucksvoll geliefert.
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<strong>Mathias Gidsel ist Mikkel Hansens legitimer Nachfolger</strong> <br>Und nicht nur das: Mit Mathias Gidsel von den Füchsen Berlin hat Danish Dynamite schon den nächsten absoluten Weltstar in den eigenen Reihen. Gidsel wurde 2021 MVP des olympischen Turniers beim Silbermedaillengewinn und auch beim Gewinn der WM 2023. Doch auch abseits der großen drei Stars ist der dänische Kader absolute Weltklasse.
Mathias Gidsel ist Mikkel Hansens legitimer Nachfolger
Und nicht nur das: Mit Mathias Gidsel von den Füchsen Berlin hat Danish Dynamite schon den nächsten absoluten Weltstar in den eigenen Reihen. Gidsel wurde 2021 MVP des olympischen Turniers beim Silbermedaillengewinn und auch beim Gewinn der WM 2023. Doch auch abseits der großen drei Stars ist der dänische Kader absolute Weltklasse.
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<strong>Prognose: Dänemark holt mindestens Silber</strong> <br>In der Vorrunde könnte nur Überraschungsteam Portugal ein kleiner Stolperstein sein, in der Zwischenrunde werden wahrscheinlich Schweden und Norwegen kommen. Gegen Norwegen verspielte der Top-Favorit zuletzt im EM-Test immerhin eine große Führung. Dennoch: Dänemark wird ins Finale kommen und nach dem ersten EM-Titel seit 2012 greifen.
Prognose: Dänemark holt mindestens Silber
In der Vorrunde könnte nur Überraschungsteam Portugal ein kleiner Stolperstein sein, in der Zwischenrunde werden wahrscheinlich Schweden und Norwegen kommen. Gegen Norwegen verspielte der Top-Favorit zuletzt im EM-Test immerhin eine große Führung. Dennoch: Dänemark wird ins Finale kommen und nach dem ersten EM-Titel seit 2012 greifen.
© IMAGO/Bildbyran
<strong>Handball-EM 2024: Der große Favoritencheck<br></strong>Bei der Heim-EM vom 10. bis zum 28. Januar könnten drei Faktoren die DHB-Auswahl weit tragen, doch im engen Favoritenkreis ist Deutschland nicht. Dort dominiert besonders eine Nation. Das Power Ranking vor dem Turnierstart.
<strong>PLATZ 7: Island</strong> <br>Trainer Guojonsson setzt auf jede Menge Bundesligaerfahrung. Gleich neun Spieler, die in Deutschland spielen, stehen im isländischen Kader – angeführt von Magdeburg-Superstar Gisly Kristjansson. Der Bundesliga-MVP von 2023 kehrte allerdings erst kürzlich nach langer Verletzungspause zurück.
<strong>Islands größter Hoffnungsträger war lange verletzt</strong> <br>Kristjansson hatte sich im Juni beim CL-Halbfinaltriumph gegen Barcelona die Schulter am Wurfarm ausgekugelt, spielte trotzdem das Finale, musste operiert werden und kehrte erst im Dezember zurück. Auf ihm ruhen die Hoffnungen der Isländer für eine erfolgreiche EM, allerdings ist fraglich, wie leistungsfähig er nach der langen Pause ist.
<strong>Prognose: Island ist unangenehm, aber schlagbar</strong> <br>Island ist schwer auszurechnen, kann auch mal die ganz großen Handball-Nationen entnerven. Bei der EM 2022 setzten die Isländer ein erstes kleines Ausrufezeichen mit Platz sechs nach schwierigen Jahren im unteren Handball-Mittelmaß. Die Entwicklung ist gut, aber um die Medaillen spielen wahrscheinlich andere.
<strong>PLATZ 6: Deutschland</strong> <br>Die DHB-Auswahl ist die Wundertüte der EM – das zeigten schon die Ergebnisse im Jahr 2023. Auf heftige Packungen gegen Dänemark und Schweden, folgte beispielsweise ein Paukenschlag-Erfolg gegen Spanien im Euro Cup. Auch der positive Eindruck von der WM, wo im Spiel um Platz fünf immerhin Norwegen geschlagen wurde, ist noch nicht verblasst.
<strong>DHB-Auswahl: Routiniers, Top-Stars, U21-Weltmeister – der Mix passt</strong> <br>Der Kader hat einen guten Mix. Erfahrene Kräfte wie Andi Wolff, Kai Häfner, Philipp Weber, Jannik Kohlbacher und Kapitän Johannes Golla treffen dort auf vier U21-Weltmeister aus dem vergangenen Jahr und bereits gestandene junge Führungskräfte wie Top-Star Juri Knorr oder Julian Köster.
<strong>DHB-Team im Verletzungspech</strong> <br>Vor dem EM-Start gab es für Bundestrainer Gislason allerdings einige Hiobsbotschaften. Erst verletzte sich der für die so anfällige Abwehr wichtige Marian Michalczik, dann folgte das Drama um Patrick Groetzki im letzten EM-Test. Die Lage auf den Außen könnte prekär werden, da auch Rune Dahmke zuletzt mit erheblichen muskulären Problemen zu kämpfen hatte.
<strong>DHB-Team: Das macht Mut</strong> <br>Der Sieg gegen Norwegen bei der WM 2023 und der Achtungserfolg gegen Spanien waren absolute Ausrufezeichen an die Handball-Elite des Kontinents. Zuletzt machten auch die teils offensiv sehr überzeugenden Testspielsiege gegen Portugal Mut– und natürlich der Heim-Vorteil mit vollen Arenen und maximalem Support.
<strong>Prognose: Für die DHB-Auswahl kann es ganz weit gehen</strong> <br>Von Zwischenrunden-Aus bis Wintermärchen 2.0 ist alles drin. Stellt die DHB-Auswahl die defensiven Unkonzentriertheiten ab, spielt Juri Knorr groß auf und findet Andi Wolff zu alter Stärke nach langer Verletzung zurück, kann es ganz weit gehen mit der Heim-Unterstützung. ABER: Die großen Favoriten sind aktuell andere Nationen.
<strong>PLATZ 5: NORWEGEN</strong> <br>Die ganz großen Zeiten der Norweger um Superstar Sander Sagosen schienen vorerst vorbei zu sein. Nach zwei Vize-Weltmeisterschaften (2017, 2019) und Bronze bei der EM 2020 waren die Turnierergebnisse zuletzt eher ernüchternd. Zwei sechste Plätze bei den Weltmeisterschaften 2021 und 2023 und Platz fünf bei der EM 2022 sprechen Bände.
<b>Norwegen trotzt Rücktrittswelle<br></b>Doch gerade die WM 2023, die mit einer Niederlage gegen Deutschland im Spiel um Platz fünf endete, dürfte dem Team von Cheftrainer Jonas Wille vor dessen zweitem großen Turnier Hoffnung geben. Obwohl wichtige Stützen wie Kapitän Bjarte Myrhol oder Magnus Jondal nicht mehr mitwirkten, scheiterte Norwegen im Viertelfinale höchst dramatisch und erst nach doppelter Verlängerung am späteren Turnierdritten Spanien.
<strong>Norwegen profitiert vom Kolstad-Block</strong><br>Ein weiterer Vorteil: Im Sommer kehrten sieben Spieler aus dem EM-Kader heim nach Norwegen, wo sie allesamt für Kolstad spielen – darunter Stars wie Sagosen, Goran Johannessen und Magnus Rod. Wie gut das funktionieren kann, zeigten die Norweger im Test gegen Handball-Macht Dänemark, wo sie einen 21:26-Rückstand noch in ein 27:27 verwandelten.
<strong>Prognose: Norwegen ist ein ernsthafter Medaillenkandidat</strong> <br>Norwegen spielte bis auf eine Pleite gegen Serbien eine blitzsaubere Quali, kann auf eine gute WM 2023 zurückblicken, Superstar Sagosen ist nach seinem Achillessehnenriss wieder bei hundert Prozent und dann ist da ja noch der Achtungserfolg gegen Dänemark im EM-Test. Die Norweger muss man definitiv auf der Rechnung haben.
<strong>PLATZ 4: SPANIEN</strong> <br>Spanien hat wohl einen der erprobtesten EM-Kader – und noch immer eine maximal erfolgreiche Generation um Top-Torhüter Gonzalo Perez de Vargas, Superstar Alex Dujshebaev, Jorge Maqueda und Joan Canellas. Bei der WM 2023 gab’s nach einem furiosen Comeback gegen Gastgeber Schweden Bronze.
<strong>Spaniens Pleitenserie ist kein Vorbote für die EM</strong> <br>Im weiteren Jahresverlauf hagelte es zwar im Euro Cup Pleiten, allerdings knappe und das gegen die Top-Nationen Schweden und Dänemark. Auch gegen Deutschland verlor Spanien. Doch wer nun denkt, dass die Spanier zum alten Eisen gehören, dem sei gesagt, dass Spanien seit sechs (!) Europameisterschaften IMMER im Halbfinale stand.
<strong>Prognose: Spanien ist (mal wieder) Mitfavorit</strong> <br>Wer Spanien im Kampf um die Medaillen bei einer Handball-Europameisterschaft nicht auf der Rechnung hat, hat in den vergangenen Jahren geschlafen. Immer dann, wenn es drauf ankam, waren die Spanier bei einer EM da. Wieso also auch nicht in diesem Jahr?
<strong>PLATZ 3: Schweden</strong> <br>Der Titelverteidiger und Rekordeuropameister wird auch bei der EM in Deutschland ein großes Wort um den Titel mitreden – und das trotz des Dramas bei der Heim-WM 2023, wo erst Frankreich im Halbfinale und dann Spanien im Spiel um Platz drei zu stark waren.
<strong>Schweden glänzt mit MVP und Weltklasse</strong> <br>Die Schweden haben den zweifachen EM-MVP Jim Gottfriedsson (2018, 2022) in ihren Reihen, dazu noch weitere zahlreiche Stars aus der HBL wie Max Darj (Füchse Berlin) und Shootingstar Eric Johansson (Kiel) oder international erfahrene Spieler auf Weltklasse-Niveau wie Andreas Palicka (PSG) und Hampus Wanne (FC Barcelona).
<strong>Prognose: Der Titelverteidiger kommt ins Halbfinale</strong> <br>In einer Gruppe mit Bosnien-Herzegowina, Georgien und der Niederlande ist der Titelverteidiger klarer Favorit. In der Zwischenrunde werden allerdings die Schwergewichte Dänemark und Norwegen aller Voraussicht nach warten. Harte, aber für Schweden nicht unmögliche Aufgaben. Prognose: Für die Schweden geht’s mindestens ins Halbfinale.
<strong>PLATZ 2: Frankreich</strong> <br>2024 ist das wichtigste Jahr in der jüngeren Geschichte der Handball-Weltmacht: Erst die EM im Winter, dann das olympische Turnier im Sommer. Und: Frankreich hat (mal wieder) einen absoluten Top-Kader, in dem die Mischung aus jung und alt perfekt ist.
<strong>Der letzte EM-Tanz des Nikola Karabatic</strong> <br>Alt-Star Nikola Karabatic wird seine letzte EM mit mittlerweile 39 Jahren spielen, die großen Stars im Team sind aber sicherlich Dika Mem, Melvyn Richardson, Timothey N’Guessan (alle FC Barcelona) oder Strippenzieher Kentin Mahe (Telekom Veszprem).
<strong>Prognose: Frankreich holt eine Medaille</strong> <br>Der Vize-Weltmeister von 2023 und amtierende Olympiasieger ist natürlich ein absoluter Top-Kandidat auf mindestens eine Medaille, wenn nicht sogar den Titel. Der Vorrundenkracher gegen Gastgeber Deutschland wird aber auch für die Equipe Tricolore ein Gradmesser. Prognose: Frankreich kommt mindestens ins Halbfinale und holt eine Medaille.
<strong>PLATZ 1: DÄNEMARK</strong> <br>Geht es nach dem Abschneiden bei Weltmeisterschaften, ist die EM eigentlich schon entschieden. Dänemark gewann zuletzt drei WM-Titel in Folge, die goldene Generation um Ex-Welthandballer Mikkel Hansen und den wohl immer noch besten Keeper der Welt Niklas Landin hat in den vergangenen Jahren eindrucksvoll geliefert.
<strong>Mathias Gidsel ist Mikkel Hansens legitimer Nachfolger</strong> <br>Und nicht nur das: Mit Mathias Gidsel von den Füchsen Berlin hat Danish Dynamite schon den nächsten absoluten Weltstar in den eigenen Reihen. Gidsel wurde 2021 MVP des olympischen Turniers beim Silbermedaillengewinn und auch beim Gewinn der WM 2023. Doch auch abseits der großen drei Stars ist der dänische Kader absolute Weltklasse.
<strong>Prognose: Dänemark holt mindestens Silber</strong> <br>In der Vorrunde könnte nur Überraschungsteam Portugal ein kleiner Stolperstein sein, in der Zwischenrunde werden wahrscheinlich Schweden und Norwegen kommen. Gegen Norwegen verspielte der Top-Favorit zuletzt im EM-Test immerhin eine große Führung. Dennoch: Dänemark wird ins Finale kommen und nach dem ersten EM-Titel seit 2012 greifen.
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  • 21.03.2024
  • 17:53 Uhr

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