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Magdeburg erfüllt Pflicht - Potsdams Abstieg besiegelt

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© IMAGO/Michael Taeger/SID/IMAGO/Michael Taeger

Der SC Magdeburg hat im Titelrennen der Handball-Bundesliga seine Pflicht erfüllt und zugleich den sportlichen Abstieg des 1. VfL Potsdam besiegelt. Der Champions-League-Halbfinalist setzte sich im Nachholspiel vom 4. Spieltag mit 37:23 (18:8) beim Tabellenletzten durch – für den Aufsteiger aus Brandenburg ist der Gang in die 2. Bundesliga damit auch rechnerisch nicht mehr zu vermeiden.

Omar Ingi Magnusson war am Sonntag mit elf Toren der beste Schütze für die dominante Mannschaft von Trainer Bennet Wiegert, die das dritte Spiel innerhalb einer Woche bestritt. Der Favorit erkämpfte sich in fremder Halle früh eine komfortable Führung, der zehnte Ligasieg in Folge geriet durch eine hochkonzentrierte Leistung zu keinem Zeitpunkt in Gefahr. Wiegert nutzte die Möglichkeit, um Personal mit Blick auf den Saisonendspurt zu schonen.

Durch den Erfolg behauptet der SCM mit nun 49:11 Punkten den dritten Tabellenplatz und bleibt in Schlagdistanz zu den Füchsen Berlin und der MT Melsungen (beide 50:10). Der Meister hat erstmals seit Monaten gleich viele Spiele wie das Spitzen-Duo absolviert. Für den Sprung an die Spitze ist er auf einen Ausrutscher seiner Rivalen, die am Donnerstag (20.00 Uhr/Dyn) in der Hauptstadt aufeinandertreffen, angewiesen. Vier Spieltage stehen noch aus.

Potsdam steht nach 30 Spielen bei 4:56 Punkten und kann die Konkurrenz auf den Nichtabstiegsplätzen nicht mehr einholen. Der Klub war in der Vorsaison erstmals in seiner Vereinsgeschichte unter Bob Hanning in die Bundesliga aufgestiegen, das Team von Trainer Emir Kurtagic konnte bislang aber nur zwei Spiele im Oberhaus gewinnen.

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