Handball: Löwen trainieren erstmals seit 7. März
- Aktualisiert: 25.04.2020
- 15:26 Uhr
- SID
Die Rhein-Neckar Löwen haben ungeachtet der abgebrochenen Handball-Saison erstmals seit dem 7. März wieder ein gemeinsames Training absolviert.
Köln - Die Rhein-Neckar Löwen haben ungeachtet der abgebrochenen Handball-Saison erstmals seit dem 7. März wieder ein gemeinsames Training absolviert. Die Einheit unter der Woche machte ein Beschluss des Landes Baden-Württemberg möglich, das Berufssportlern unter bestimmten Auflagen und unter Einhaltung höchster hygienischer Vorgaben eine Rückkehr in den Trainingsalltag erlaubte, teilte der Bundesligist am Samstag mit.
"Unsere Spieler sind alle Berufssportler und damit auf ihren Körper angewiesen. Sie haben dann auch eine gewisse Sorgfaltspflicht und müssen sich fit halten", erklärte Trainer Martin Schwalb. Der 56 Jahre alte Coach hatte sich im März selbst mit dem Coronavirus infiziert, ist mittlerweile aber wieder genesen. Auch mehrere Löwen-Spieler, darunter Nationalspieler Jannik Kohlbacher, waren an COVID-19 erkrankt.
Unter der Woche arbeitete die Mannschaft in Kronau in drei Gruppen an verschiedenen Stationen nicht mit mehr als fünf Personen gemeinsam. Mit Ball habe keine Übung stattgefunden. "Wir können natürlich nicht mit Körperkontakt trainieren", sagte der Sportliche Leiter Oliver Roggisch.
Die Handball Bundesliga (HBL) hatte ihre Saison am vergangenen Dienstag abgebrochen, der zweimalige deutsche Meister aus der Rhein-Neckar-Region beendete die Liga nach Anwendung der Quotientenregel auf dem fünften Platz. Auch die Europapokalsaison ist für die Löwen beendet, nachdem die Europäische Handball Föderation EHF am Freitag den EHF-Cup vorzeitig beendet hatte.
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