Anzeige
Sport Allgemein Handball

Nach Füchse-Aus: Kretzschmar denkt an Handball-Rückkehr

Article Image Media
© IMAGO/SID/Harry Langer

Stefan Kretzschmar hat rund einen Monat nach seinem Abschied als Sportvorstand des Bundesligisten Füchse Berlin Interesse an einer neuen Aufgabe im Handballgeschäft bekundet.

"Ich könnte mir schon vorstellen, dass ich mich noch mal einem langfristigen Projekt bis zu meinem 60. Geburtstag verschreibe. Ich habe die Kapazitäten und massig Energie", sagte der 52-jährige Kretzschmar in der Welt (Donnerstagausgabe) über seine Zukunftspläne.

Für Kretzschmar bestehe keine Eile, etwas Neues anzufangen, sagte er. Bis Ende Juni 2026 läuft Kretzschmars Vertrag noch bei den Handballern aus Berlin, für die er sechs Jahre als Sportvorstand tätig war, ehe er Anfang September überraschend freigestellt wurde.

Aufgrund interner Verwerfungen hatte Füchse-Geschäftsführer Bob Hanning entschieden, sich von Erfolgs-Trainer Jaron Siewert und Kretzschmar zu trennen – trotz einer mit Titeln gekrönten Saison als amtierender Meister der Handball-Bundesliga und als Pokalsieger.

Nachdem er nun emotional etwas Abstand gewinnen musste, wolle sich Kretzschmar die zukünftige Rolle offenlassen: "Ich würde gern mehr Strategie reinbringen und Projekte anschieben, um den Handball nachhaltig auf ein anderes Niveau zu heben", sagte der gebürtige Leipziger, der als Sportvorstand den zweimaligen Welthandballer Mathias Gidsel zu den Füchsen gelotst hatte.

"Ob das noch mal ein Verein sein wird oder etwas anderes, das kann ich zurzeit noch gar nicht sagen", sagte der TV-Experte des Senders Dyn. Über 15 Jahre war er für die Bundesligisten SC Magdeburg, SC DHfK Leipzig und Füchse Berlin in verantwortlicher Rolle tätig.

Anzeige
Anzeige