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"Letzte Reise": U21-Handballer bereit für den WM-Auftakt

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© IMAGO/Eibner-Pressefoto/SID/IMAGO/Eibner-Pressefoto

Für Deutschlands Nachwuchshandballer ist die U21-Weltmeisterschaft in Polen mehr als nur ein Turnier, es ist der Abschluss einer gemeinsamen Reise. "Wir haben jetzt viele Jahre zusammen verbracht", sagte Rückraumspieler Henri Pabst: "Da sind Freundschaften entstanden, die über den Sommer hinaus bleiben werden. Wir sehen das als letzte Reise dieser Gruppe." Gemeinsam wollen sie noch ein letztes Mal angreifen, am Mittwochabend (21 Uhr/Dyn) wartet in Auftaktgegner Serbien die erste Hürde.

Im Zusammenhalt könnte bei der WM der Schlüssel liegen. "Jeder gibt ein, zwei Prozent mehr – wir wollen zusammen das Beste herausholen", sagte Linksaußen David Móré von den Rhein-Neckar Löwen. Das Team von Nachwuchs-Bundestrainer Martin Heuberger trifft im polnischen Kielce in Gruppe G neben Serbien auch auf die Schweiz (Donnerstag) und Tunesien (Samstag, alle 21.00 Uhr, alle live bei Dyn).

"Unser Anspruch ist es, die Gruppe zu gewinnen, am besten mit drei Siegen abzuschließen - und dann die bestmögliche Ausgangslage in der Hauptrunde zu haben", sagte Pabst, der in der kommenden Saison bei Zweitligist TuS Nettelstedt-Lübbecke spielen wird. In zwei finalen WM-Tests gegen den Vize-Europameister Portugal gab es zwei Siege (37:31 und 34:32) und somit frisches Selbstvertrauen.

Nach dem emotionalen Heim-Triumph der Generation um die heutigen Nationalspieler Renars Uscins, David Späth oder Nils Lichtlein vor zwei Jahren wollen die Nachfolger nun ihre eigene Geschichte schreiben. "Klar, das war ein super Jahrgang. Sie haben gezeigt, wie es funktioniert", sagte Pabst: "Aber nichtsdestotrotz wollen wir auf uns schauen. Wir wissen ja auch um unsere Qualität."

Mit einem guten Turnier dürfte sich der Nachwuchs auch in den Fokus von Herren-Bundestrainer Alfred Gislason spielen. Insgesamt acht U21-Weltmeister von 2023 sind mittlerweile Nationalspieler. "Das verstärkt den Glauben, dass man auch selbst mal oben anklopfen kann", sagte Bore: "Jeder hat Bock, in der A-Nationalmannschaft sein Land zu vertreten."

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