Leichtathletik-WM
Leichtathletik-WM: Lückenkemper führt Sprintstaffel zu WM-Bronze
- Aktualisiert: 21.09.2025
- 14:17 Uhr
- SID
Nächste Medaille für die deutsche Sprintstaffel: Das Quartett um Gina Lückenkemper stürmt in Tokio zu Bronze.
Die deutsche Sprintstaffel um Gina Lückenkemper (Berlin) hat bei der Leichtathletik-WM in Tokio wie schon bei Olympia in Paris Bronze geholt. Das DLV-Quartett mit Sina Mayer (Zweibrücken), Rebekka Haase (Wetzlar), Sophia Junk (Frankfurt) und Schlussläuferin Lückenkemper musste sich bei sintflutartigem Regen nur den USA und Jamaika geschlagen geben.
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In 41,87 Sekunden lag das Team vor allem dank der formidablen Schlussläuferin Lückenkemper nur knapp hinter den US-Frauen um die dreimalige Tokio-Weltmeisterin Melissa Jefferson-Wooden (41,75) und den Jamaikanerinnen (41,79), bei denen Shelly-Ann Fraser-Pryce zum Abschluss ihrer großen Karriere nochmal eine Medaille gewann.
Das DLV-Quartett hatte zuletzt 2022 in Eugene eine WM-Medaille geholt. Damals gab es mit Lückenkemper ebenfalls Bronze.
Leichtathletik-WM: Männer-Sprintstaffel überzeugt
Im Männer-Rennen über 4x100 m sprintete das DLV-Quartett mit Julian Wagner (Wattenscheid), Marvin Schulte (Köln), Owen Ansah und Lucas Ansah-Peprah (beide Hamburg) in 38,29 Sekunden auf den guten fünften Platz. Die DLV-Männer hatten sich erstmals seit 2015 (Platz vier) wieder für ein WM-Finale mit der Sprintstaffel qualifiziert.
Gold holten die USA mit Topstar Noah Lyles (37,29) vor Olympiasieger Kanada (37,55) und den Niederlanden (37,81).
Über 4x400 m führte Einzelweltmeister Busang Collen Kebinatshipi den Olympiazweiten Botswana zum ersten WM-Titel in der langen Staffel. In einem packenden Rennen siegten die Afrikaner in 2:57,76 Minuten vor den USA (2:57,83), die eigentlich im Vorlauf schon ausgeschieden waren, nach Protest aber noch einmal zum Ausscheidungsrennen antreten durften und noch das Finale erreichten.
Bei den Frauen lief die herausragende 400-m-Weltmeister Sydney McLaughlin-Levrone die USA zum Sieg und zum Meisterschaftsrekord (3:16,61) vor Jamaika und den Niederlanden.