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Big-Wave-Surfer Steudtner: Mit Hightech in die Monsterwellen
Mit Hightech zu neuen Rekorden: Deutschlands Top-Surfer Sebastian Steudtner setzt bei seiner Jagd nach der nächsten Monsterwelle auf technologische Innovationen. "Bei der Weltrekordwelle habe ich gemerkt, dass ich mit meinem Brett an eine Grenze gestoßen bin", sagte der 38-Jährige der Nachrichtenagentur AFP über seinen Rekord aus dem Jahr 2020, als er im portugiesischen Nazare eine 26,21 Meter hohe Welle gesurft war.
Gemeinsam mit Porsche habe er sich gefragt, "wie wir das Brett schneller und stabiler machen können", sagte der Bayer vor der nun beginnenden Big-Wave-Saison. Ingenieure des Automobilherstellers halfen bei der Konstruktion eines neuen Boards, die Firma Schaeffler entwickelte eine reibungsmindernde Beschichtung - damit wird das Gleiten durch das Wasser erleichtert. Bei Tests in einem Windkanal verbesserte Steudtner zudem seine Position auf dem Brett, so soll der Luftwiderstand um bis zu 20 Prozent minimiert werden.
"Die Geschwindigkeit ist für uns deshalb so wichtig, weil je größer die Welle ist, desto mehr Tempo muss ich haben, um von ihr wegzukommen", sagte Steudtner. Die Innovationen könnten seinen Sport "auf ein höheres Niveau" heben, sagte der Bayer mit Blick auf seine Rekordjagd.