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Sport Allgemein

Harvestehuder THC und Crefelder HTC deutsche Meister

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© IMAGO/osnapix/Duckwitz/SID

Der Harvestehuder THC hat sich erstmals seit 52 Jahren wieder den Titel in der Hockey-Bundesliga der Frauen gesichert. Die Hamburgerinnen gewannen im Finale in Krefeld gegen den Titelverteidiger Düsseldorfer HC 2:1 (1:0). Bei den Männern setzte sich der Crefelder HTC auf der heimischen Anlage gegen Rot-Weiss Köln mit 3:1 (0:1) durch und feierte den zweiten Triumph nach 2006.

Dem Frauen-Rekordchampion sicherten derweil Emilia Landshut (22.) und Laura Saenger (35.) die insgesamt 15. Meisterschaft. Friederike Heusgen (39.) war für Düsseldorf erfolgreich.

"Ich bin überwältigt von den Gefühlen. Es bedeutet eine unfassbare Menge für den Verein", sagte Saenger bei Dyn: "Es ist einfach nur Gänsehaut. Tränen sind mir noch nicht gekommen, aber das passiert heute bestimmt noch mehrfach. Ich bin gerade unfassbar glücklich und stolz auf die Mannschaft."

Für Krefeld trafen Masi Pfandt (31.) und Doppelpacker Lucas Bachmann (41./51.), nachdem Florian Adrians (28.) die Kölner in Führung gebracht hatte. "Ich bin einfach nur überwältigt. Wie viele Leute, wie viele Freunde hier sind", sagte der starke Krefelder Torwart Joshua Onyekwue Nnaji, der den Verein nach der Saison in Richtung Hamburger Polo Club verlässt: "Ich bin einfach nur dankbar für diesen Verein und diese Mannschaft."

Für Ex-Nationalspieler Niklas Wellen, der die Vorlage zum 3:1 lieferte, hat der Titelgewinn auf der Gerd-Wellen-Hockeyanlage eine besondere Bedeutung, diese ist nach seinem Großvater benannt. "Das könnte gegen Ende meiner Karriere - auf der eigenen Anlage, mit meinem Kindheitsverein - natürlich eine Krönung sein", hatte der Weltmeister von 2023 im Vorfeld der "Deutschen Hockey Zeitung" gesagt.

Die Krefelder hatten wie auch die Spielerinnen vom HTHC dabei eine harte Nacht hinter sich. Der Feueralarm in ihrem Hotel ging gleich zweimal los. Die Gastgeber sicherten sich dennoch den Titel, die Hamburgerinnen bescherten ihrem Verein die erste Meisterschaft seit 1973.

Die Düsseldorferinnen verpassten hingegen ihre vierte Meisterschaft nach 2021, 2022 und 2024. Auch Köln ging leer aus, im vergangenen Jahr hatte der Traditionsverein den Titel bereits an den Mannheimer HC verloren nach zuvor drei Erfolgen in Serie.

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