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Kanuslalom: Funk setzt weiter aufs Ersatzpaddel

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© AFP/SID/SAEED KHAN

Nach dem erfolgreichen Auftakt im Wildwasser bei der WM der Slalomkanutinnen im australischen Penrith hat Ricarda Funk endlich ihr Paddel zurück - will aber nicht noch einmal wechseln. "Ich hatte das nicht vor, aber es ist jetzt Plan B", sagte die Olympiasiegerin von Tokio, nachdem sie am Mittwoch mit dem Ersatzpaddel Silber im Team geholt und auch den Vorlauf im Einzel gewonnen hatte.

Die Zeit, sich wieder an ihr nachgeliefertes Stamm-Padel umzugewöhnen, sei zu kurz. Nun will die 33-Jährige die restliche WM mit dem Olympia-Paddel aus Paris bestreiten. Sie sei da "sehr sensibel", sagte Funk: "Ich kann mich wunderbar hineinsteigern, wenn der Winkel und der Grip an der Hand nicht richtig passen. Da muss schon alles stimmen, vor allem, wenn man um Zehntel kämpft."

Was war passiert? Beim Training in Penrith im Vorfeld der WM war ihr Paddel zerbrochen - und der Ersatz ließ auf sich warten. Eigentlich hätte DKV-Pressesprecherin Uta Büttner samt des von Papa Funk neugebauten Paddels nachreisen sollen. Doch der Flieger drehte auf der ersten Etappe von Frankfurt nach Singapur ohne Begründung um - und das Paddel war im Stress erst einmal verschwunden. Nun ist es wieder da.

Funk will ihren fünften WM-Titel, am Freitag steht das Halbfinale auf dem Programm. Bei den Sommerspielen im Vorjahr hatte sie auf Medaillenkurs liegend ein Tor verpasst und alle Chancen eingebüßt.

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