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"Begrüße es": IPC-Präsident für deutsche Olympiabewerbung

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© AFP/SID/TERESA SUAREZ

IPC-Präsident Andrew Parsons hat sich als Fan einer deutschen Austragung der Olympischen und Paralympischen Spiele geoutet. "Ich würde eine starke Bewerbung Deutschlands begrüßen", sagte der Brasilianer, der seit 2017 an der Spitze des Internationalen Paralympischen Komitees steht, im Interview mit dem Sport-Informations-Dienst (SID).

Deutschland sei ein "sehr wichtiges olympisches und paralympisches Land" und eine "starke Sportnation", sagte Parsons, der den Prozess einer möglichen deutschen Bewerbung auch aufgrund des IPC-Sitzes in Bonn "sehr genau" verfolgt. Auch der 48-Jährige weiß aber um die Hürden, die eine mögliche deutsche Bewerbung überwinden muss.

Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) tritt in diesem Jahr in den sogenannten kontinuierlichen Dialog mit dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) ein. In dem soll insbesondere mit dem ab Juni neuen IOC-Präsidenten bzw. der neuen IOC-Präsidentin das Bewerbungskonzept verbessert und verfeinert werden, ohne dass dieses frühzeitig an eine bestimmte Ausgabe oder ein bestimmtes Jahr der Spiele gebunden ist.

Parsons gehört der IOC-Kommission für die künftige Ausrichtung der Sommerspiele an. Er sei daher "natürlich über diese Initiativen gut informiert". Interessenten sind Berlin, Hamburg, Leipzig, Düsseldorf und München sowie die Bundesländer Bayern und Nordrhein-Westfalen.

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