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Rückschlag für Johnson: Meeting seiner Serie "verschoben"

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© AFP/SID/RICARDO MAKYN

Fehlstart für Sprintlegende Michael Johnson: Die neue millionenschwere Leichtathletik-Serie "Grand Slam Track" des US-Amerikaners musste ihr letztes geplantes Meeting in diesem Jahr in Los Angeles verschieben. Hintergrund sind offenbar finanzielle Probleme.

"Die globale wirtschaftliche Landschaft hat sich im vergangenen Jahr dramatisch verändert, und diese geschäftliche Entscheidung wurde getroffen, um unsere langfristige Stabilität zu gewährleisten", sagte Johnson in einer Mitteilung. Das vierte und letzte Meeting in der Debütsaison von "Grand Slam Track" hätte am 28. und 29. Juni in Los Angeles stattfinden sollen, das Event soll 2026 nachgeholt werden.

Johnson hatte den Teilnehmern seiner Liga ein Preisgeld in Höhe von insgesamt 12,9 Millionen US-Dollar (11,9 Millionen Euro) versprochen. Zu den Gesamtsiegern des ersten Jahres wurden Kenny Bednarek und Melissa Jefferson-Wooden erklärt, beiden steht allein dafür eine Prämie von 100.000 Dollar zu.

Nun sei es wichtig, "in Richtung 2026 und darüber hinaus zu blicken", sagte Johnson: "Die Liga wendet sich nun dem Aufbau des Veranstaltungskalenders für 2026 zu."

Sprintstar Noah Lyles hatte sich Johnsons Projekt nicht angeschlossen und bereits vor dem Start im April Zweifel geäußert, ob die Serie dauerhaft Erfolg haben kann. "Ich würde mich gerne eines Besseren belehren lassen", sagte der 100-m-Olympiasieger von Paris damals: "Ich würde mir nichts mehr wünschen, als dass die Liga erfolgreich ist."

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