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Wintersport

Sanders Comeback nicht in Sicht: "Alles wie es war"

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© IMAGO/GEPA pictures/SID/Harald Steiner

Ein Comeback des deutschen Skirennläufers Andreas Sander, der seit über einem Jahr an einer schwerwiegenden Zellerkrankung laboriert, ist weiterhin nicht in Sicht. "Hochleistungssport ist momentan nicht machbar", sagte Christian Schwaiger, Cheftrainer der alpinen Männermannschaft beim Deutschen Skiverband (DSV), am Rande des Weltcupauftakt im österreichischen Sölden an diesem Wochenende.

Sander hatte im Oktober des vergangenen Jahres öffentlich darüber informiert, dass er seit Sommer 2024 an einer Mitochondriopathie leidet. Dadurch können Sanders Körperzellen keine oder nicht ausreichend Energie produzieren. Sein bislang letztes Weltcup-Rennen hat der WM-Zweite in der Abfahrt von 2021 im Februar des vergangenen Jahres absolviert.

"Eigentlich ist es nicht definierbar, wie es ihm geht", sagte Schwaiger über den derzeitigen Gesundheitszustands Sanders, "im Prinzip ist alles, wie es war." Es geht dem 36-Jährigen im Alltag besser", berichtete er, an richtiges Training sei für den Speed-Spezialisten aber auch in den zurückliegenden Monaten nicht zu denken gewesen.

Die Suche nach Lösungsansätzen auf dem Weg der Besserung sei bislang weitestgehend erfolglos gewesen, sagte Schwaiger: "Ich glaube, in Deutschland und in den Nachbarländern gibt es nichts, was er nicht ausprobiert hat. Es ist ein ganz schwieriges Thema." Anfang des Jahres hatte Sander noch die Hoffnung geäußert, in dieser Saison "wieder am Rennalltag teilnehmen" zu können.

Der Weltcup-Winter wird am Samstag in Sölden mit dem Riesenslalom der Frauen eröffnet, am Sonntag gehen die Männer an den Start.

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