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Wintersport Olympia

Ski alpin: Italien bangt auch um Bassinos Olympia-Teilnahme

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© AFP/SID/KERSTIN JOENSSON

Olympia-Gastgeber Italien droht bei den Winterspielen ein weiterer Ausfall in seinem alpinen Frauen-Team. Neben der langzeitverletzten Ski-Weltmeisterin Federica Brignone (35) hat nun auch Marta Bassino (29) nur geringe Chancen auf eine Teilnahme in Cortina d'Ampezzo 2026. Die einstige Weltmeisterin erlitt im Training vor dem Weltcup-Auftakt in Sölden eine "laterale Fraktur des Tibiaplateaus im linken Bein", das teilte der italienische Verband FISI am Mittwoch mit.

Bassino werde am Mittwochabend oder Donnerstagmorgen in Mailand operiert, die Zeit bis zu den Winterspielen (6. bis 22. Februar 2026) drängt. Bassino hatte 2021 den WM-Titel im Parallelrennen gewonnen, 2023 wurde sie zudem Weltmeisterin im Super-G.

Brignone hatte im vergangenen April einen Schien- und Wadenbeinbruch sowie einen Kreuzbandriss im linken Bein erlitten. "Ich denke, es wird unmöglich für mich sein, vor Januar oder direkt vor den Olympischen Spielen wieder in den Wettbewerb einzusteigen", sagte sie zuletzt.

Brignone hatte in der abgelaufenen Saison den Weltcup dominiert und sich mit insgesamt zehn Siegen die große Kristallkugel sowie die Gesamtwertung in der Abfahrts- und Riesenslalom-Wertung gesichert. Bei der WM in Saalbach-Hinterglemm gewann sie Gold im Riesenslalom und Silber im Super-G.

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