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Sport Allgemein

Sportartikelbranche macht sich gegen Bewegungsmangel stark

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© AFP/POOL/SID/JONATHAN BRADY

Der Weltverband der globalen Sportartikelindustrie (WFSGI) hat einen Report zum Kampf gegen Bewegungsmangel veröffentlicht und dabei auf die Notwendigkeit der Zusammenarbeit mit Regierungen und öffentlichen Institutionen hingewiesen. "Dies ist nicht nur ein Gesundheitsproblem - es ist eine wirtschaftliche, soziale und ökologische Notwendigkeit", sagte Emma Zwiebler, CEO der WFSGI.

Die Bekämpfung dieser Krise werde "bis 2030 voraussichtlich 300 Milliarden Dollar kosten", heißt es im WFSGI-Bericht ("Moving the World Toward an Active Future"), der im Rahmen der Weltgesundheitsversammlung in Genf präsentiert wurde. An der Veranstaltung, die vom Weltverband ausgerichtet wurde, nahmen Vertreter seiner Mitglieder, der Weltgesundheitsorganisation (WHO), des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), des Beratenden Ausschusses der Wirtschaft bei der OECD (BIAC), des Weltwirtschaftsforums (WEF) und von Gesundheitsministerien aus aller Welt teil.

Laut WFSGI sind weltweit über 1,8 Milliarden Erwachsene und 81 Prozent der Jugendlichen von Bewegungsmangel betroffen. Gareth Southgate, ehemaliger englischer Fußball-Nationalspieler und Teammanager, wies bei der Versammlung als Redner auf die besondere Bedeutung der Trainer hin. "Trainer spielen eine große Rolle, wenn es darum geht, Kinder und Jugendliche bei der Stange zu halten, ihnen sichere Räume und positive Erfahrungen zu bieten. Ich betrachte ihre Arbeit sowohl als eine Verantwortung als auch als ein herausragendes Privileg", so Southgate, "nicht zuletzt, weil sie positive Gewohnheiten für das ganze Leben bringen kann, was in diesem ersten Einflussbericht der Branche hervorgehoben wird."

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