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SPORTS20-Forum formuliert Forderungen an G20-Länder

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© SPORTS20/Riaan West/SPORTS20/Riaan West/SPORTS20/Riaan West

Die deutsche Initiative SPORTS20 hat im Anschluss an das Sport- und Nachhaltigkeitsforum in Kapstadt Forderungen an die G20-Staaten gerichtet. Zentrale Wünsche, auf die sich das Forum einigte, seien "die Förderung von Chancengleichheit durch gezielte Investitionen im Sport, die Verankerung von Nachhaltigkeit als zentrales Leitprinzip für Sportverbände durch klare regulatorische Vorgaben, sowie der Abbau umweltschädlicher Subventionen zugunsten grüner Innovationen", heißt es in einer Mitteilung.

Ein weiterer wichtiger Punkt sei die systematische Integration des Sports in nationale Gesundheitsstrategien. "Unser Ziel ist ein Sportsektor, der ganzheitlich nachhaltig agiert – von der Infrastruktur bis zur Ernährung", sagte Tanja Ferkau, gemeinsam mit Stefan Wagner Gründerin von SPORTS20: "Die G20 müssen hierfür die Weichen stellen." Deutschland könne laut Ferkau mit einer "konsequent nachhaltigen Olympia-Bewerbung 2040 eine globale Vorreiterrolle" einnehmen.

Weiterhin erklärte SPORTS20, die Ziele der Rio-Erklärung von 2024 zu unterstützen. Diese sehen etwa den schrittweisen Ausstieg aus fossilen Subventionen und Ausbau von erneuerbaren Energien vor. Im Nachgang des Events unter dem Motto "Reset the future – another world is possible" wolle SPORTS20 nun "einen globalen Aktionsplan überführen und den Dialog mit Ministerien, Verbänden und Wirtschaftsvertreter:innen intensivieren".

Die gemeinnützige Kooperationsplattform SPORTS20 wurde 2023 als unabhängige Engagement-Gruppe in der G20-Landscape gegründet. Das Forum in Kapstadt hatte zum Ziel, sportliche Strahlkraft mit globalen Zielen wie Klimaschutz und Innovation zu verbinden.

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