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Wasserspringen: Hentschel/Sanchez holen Gold

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© IMAGO/Du Yu/SID/IMAGO/Du Yu

Die Wasserspringer Lena Hentschel und Luis Avila Sanchez haben dem Deutschen Schwimm-Verband (DSV) am zweiten Tag der Europameisterschaften in Belek die erste Goldmedaille beschert. Im Mixed-Synchronwettbewerb von 3-m-Brett setzten sich die Vereinskollegen vom Berliner TSC mit 289,74 Punkten hauchdünn vor Chiara Pellacani und Matteo Santoro aus Italien (289,71) durch, Bronze ging an die Briten Desharne Bent-Ashmeil und Ben Cutmore (271,80).

"Ich habe unsere Wertungen gehört und wusste, dass eine Medaille drin ist, aber ich hatte keine Ahnung, dass es tatsächlich für Gold reicht. Wir haben uns so gefreut", sagte Hentschel. Ihr Synchronpartner war kurz nach dem Wettkampf "immer noch am Zittern", er könne es "noch gar nicht richtig fassen", sagte Avila Sanchez: "Es war sehr, sehr knapp, aber so ist der Sport. Heute war auch das Glück auf unserer Seite."

Im Finale vom 1-m-Brett ging Hentschel am Freitagnachmittag dagegen leer aus. Die 23-Jährige belegte beim Sieg der Italienerin Pellacani nach fünf Sprüngen den fünften Platz, auf die Medaillenränge fehlten ihr 13,15 Punkte. Hentschel, Olympia-Bronzemedaillengewinnerin von Tokio, hatte zum EM-Auftakt am Donnerstag mit Pauline Pfeif (Berlin), Ole Rösler (Rostock) und Moritz Wesemann (Halle) bereits Silber im Mixed-Wettbewerb gefeiert.

In Belek finden die Wettkämpfe unter freiem Himmel statt. Dies könnte eine gute Vorbereitung auf die Olympischen Spiele in Los Angeles 2028 sein, nach heutigem Stand finden die Wettkämpfe im Wasserspringen bei den nächsten Sommerspielen ebenfalls im Freien statt. Die EM läuft noch bis zum 28. Mai. Saisonhöhepunkt sind die Weltmeisterschaften in Singapur im Juli.

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