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DTM: Drama um Jack Aitken in der letzten Runde - Rene Rast sichert sich Renn-Sieg und Gesamtführung

Rene Rast gewinnt das Rennen vom Samstag am Red Bull Ring. Damit setzt es sich dank eines Ausrutschers von Jack Aitken an die Spitze der Gesamtwertung.

Von Motorsport-Total

Rene Rast war beim ersten DTM-Rennen auf dem Red-Bull-Ring in Spielberg nicht zu schlagen: Der dreifache Champion, der vom zweiten Startplatz in das Rennen ging, überholte bereits in der dritten Runde und fuhr dem Feld an der Spitze anschließend davon.

Dahinter kam es in der letzten Runde zum großen Drama: Jack Aitken (Emil-Frey-Ferrari) sah bereits wie der sichere Zweite aus, doch der Brite flog nach einem Fahrfehler in die Streckenbegrenzung! Marco Wittmann (Schubert-BMW) erbt den zweiten Platz, während Thierry Vermeulen (Emil-Frey-Ferrari) das Podium komplettiert.

Ben Green (Emil-Frey-Ferrari) landete auf der vierten Position, gefolgt von Maro Engel (Winward-Mercedes) und Manthey-Porsche-Pilot Thomas Preining. Jordan Pepper (Grasser-Lamborghini) wird Siebter, nachdem sich der Südafrikaner kurz vor dem Ende an Jules Gounon vorbeischieben konnte.

Der Winward-Mercedes-Pilot kämpfte in den letzten beiden Runden und rettete sich mit einem rauchenden Auto über die Ziellinie, das er kurz darauf abstellen musste. Gilles Magnus (Comtoyou-Aston-Martin) und Luca Engstler (Grasser-Lamborghini) komplettierten die Top 10.

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DTM: Schubert-BMW lässt beim Start nichts anbrennen

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Beim Start setzte sich Wittmann von der Poleposition aus in Führung, wobei der Schubert-BMW-Pilot von seinem Teamkollegen Rast unter Druck gesetzt wurde. Dahinter sortierte sich nach der ersten Runde der Emil-Frey-Ferrari von Aitken ein, der wiederum von Feller, Green und Engstler verfolgt wurde.

Für Timo Glock setzte sich das enttäuschende Wochenende unterdessen fort: Im Getümmel der ersten Runde zog sich der Ex-Formel-1-Pilot einen Reifenschaden an seinem Dörr-McLaren zu, was ihn zu einem frühen Boxenstopp zwang und schon in der Anfangsphase weit zurückwarf.

Auch für Gilles Magnus, der sich im Comtoyou-Aston-Martin auf dem dritten Startplatz qualifiziert hatte, ging es in der Startphase um mehrere Positionen nach hinten. Zu allem Überfluss sammelte der Belgier für das Abdrängen von Maro Engel (Winward-Mercedes) seine dritte Verwarnung und erhält für das zweite Rennen am Sonntag damit eine Rückversetzung um fünf Positionen.

An der Spitze tauschten die BMW-Piloten auf dem Weg zur zweiten Kurve wenig später ihre Position, sodass Rast die Führung von Wittmann übernahm. Und auch Aitken geriet in der Anfangsphase unter Druck von Land-Audi-Pilot Feller, wobei der Schweizer keinen Weg vorbeifand und zunächst wieder abreißen lassen musste.

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Aitken setzt Undercut gegen Wittmann

Als sich das Fenster für den Pflicht-Boxenstopp öffnete, war Rast seinem BMW-Kollegen an der Spitze bereits um mehr als zwei Sekunden enteilt. Wittmann musste zu diesem Zeitpunkt bereits in den Rückspiegel schauen, denn von hinten kamen Aitken und Feller dem zweifachen DTM-Champion immer näher.

Feller gehörte zu den ersten Piloten, die zum Reifenwechsel kamen - doch der Stopp des Land-Audi-Piloten ging völlig in die Hose: Erst flog die Radmutter weg, dann ging der Schlagschrauber nicht richtig drauf. Feller stand fast 15 Sekunden und fiel im Klassement weit zurück.

Auch bei Aitken, der eine Runde später kam, dauerte der Stopp etwas länger. Doch der Undercut gegen Wittmann funktionierte trotzdem: Zwar versuchte der BMW-Pilot noch, sich gegen den heranstürmenden Ferrari-Piloten zu wehren, doch Aitken ließ sich trotz eines kleinen Auffahrunfalls nicht abschütteln und übernahm damit die zweite Position.

An der Spitze war Rast nicht mehr einzuholen: Die Schubert-BMW-Mannschaft legte in 5,8 Sekunden wieder einmal einen perfekten Boxenstopp hin, womit der dreifache DTM-Champion seine Führung nicht nur verteidigen, sondern in den ersten Runden nach dem Reifenwechsel sogar noch ausbauen konnte.

DTM-Rennkalender 2025: Hockenheim, Norisring - Alle Strecken und Termine

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<strong>DTM-Rennkalender 2025</strong>
<br><em>Zwischen April und Oktober werden 2025 in drei Ländern insgesamt 16 DTM-Rennen ausgetragen (<a href="https://www.ran.de/sports/motorsport/dtm/news/dtm2025-rennen-fahrer-termine-uebertragungen-im-tv-auf-prosieben-und-im-joyn-livestream-alle-infos-zur-saison-im-ueberblick-523758">live auf ProSieben, Joyn, ran.de und in der ran-App</a>). Die Stationen versprechen dabei viel Spannung und Action. <strong>ran</strong> stellt den Kalender für 2025 vor.</em>
© IMAGO/Eibner

DTM-Rennkalender 2025
Zwischen April und Oktober werden 2025 in drei Ländern insgesamt 16 DTM-Rennen ausgetragen (live auf ProSieben, Joyn, ran.de und in der ran-App). Die Stationen versprechen dabei viel Spannung und Action. ran stellt den Kalender für 2025 vor.

<strong>25. bis 27. April: Motorsport Arena Oschersleben (Deutschland)</strong> <br>Zum Saisonauftakt gastiert die DTM wie schon 2024 in Oschersleben. 1997 eröffnet, war es die dritte permanente Rennstrecke in Deutschland, nach Nürburg- und Hockenheimring. 2000 war die Rennserie zum ersten Mal in der Motorsport Arena zu Gast. Nach einer Pause ist die 3,667 Kilometer lange Strecke seit 2023 wieder zurück im Kalender.
© IMAGO/Fotostand

25. bis 27. April: Motorsport Arena Oschersleben (Deutschland)
Zum Saisonauftakt gastiert die DTM wie schon 2024 in Oschersleben. 1997 eröffnet, war es die dritte permanente Rennstrecke in Deutschland, nach Nürburg- und Hockenheimring. 2000 war die Rennserie zum ersten Mal in der Motorsport Arena zu Gast. Nach einer Pause ist die 3,667 Kilometer lange Strecke seit 2023 wieder zurück im Kalender.

<strong>23. bis 25. Mai: DEKRA Lausitzring (Deutschland)</strong>
<br>Im Kreis der besten europäischen Rennstrecken ist der 4,575 Kilometer lange Lausitzring noch ein Rookie, modern ist das Areal aber allemal. Auf dem EuroSpeedway Lausitz - so wird der Kurs auch genannt - wird erst seit 2000 gestartet, vor bis zu 120.000 Fans. In Sachen DTM ist die Strecke bereits ein Oldie. 2019 fand hier das 500. Rennen statt.
© IMAGO/Eibner

23. bis 25. Mai: DEKRA Lausitzring (Deutschland)
Im Kreis der besten europäischen Rennstrecken ist der 4,575 Kilometer lange Lausitzring noch ein Rookie, modern ist das Areal aber allemal. Auf dem EuroSpeedway Lausitz - so wird der Kurs auch genannt - wird erst seit 2000 gestartet, vor bis zu 120.000 Fans. In Sachen DTM ist die Strecke bereits ein Oldie. 2019 fand hier das 500. Rennen statt.

<strong>6. bis 8. Juni: Circuit Zandvoort (Niederlande)</strong>
<br>Zandvoort - eine der Traditionsstrecken in der DTM. Seit Anfang des Jahrtausends wird die Rennserie, mit kleineren Unterbrechungen, in dem idyllischen Ort in den Niederlanden veranstaltet. Der Circuit bietet dabei nicht nur spektakuläre Rennaction, sondern vermittelt dank Nordsee-Atmosphäre bei dem ein oder anderen auch noch Urlaubsstimmung.
© IMAGO/Eibner

6. bis 8. Juni: Circuit Zandvoort (Niederlande)
Zandvoort - eine der Traditionsstrecken in der DTM. Seit Anfang des Jahrtausends wird die Rennserie, mit kleineren Unterbrechungen, in dem idyllischen Ort in den Niederlanden veranstaltet. Der Circuit bietet dabei nicht nur spektakuläre Rennaction, sondern vermittelt dank Nordsee-Atmosphäre bei dem ein oder anderen auch noch Urlaubsstimmung.

<strong>4. bis 6. Juli: Norisring (Deutschland)</strong><br>Der Klassiker im Rennkalender der DTM. 2,3 Kilometer ist der Norisring in Nürnberg lang und ist der einzige Stadtkurs im Strecken-Portfolio der Rennserie. Nicht umsonst hat der enge Kurs, der den Fahrern kaum Spielraum bietet, den Ruf als "das deutsche Monte Carlo".
© Imago

4. bis 6. Juli: Norisring (Deutschland)
Der Klassiker im Rennkalender der DTM. 2,3 Kilometer ist der Norisring in Nürnberg lang und ist der einzige Stadtkurs im Strecken-Portfolio der Rennserie. Nicht umsonst hat der enge Kurs, der den Fahrern kaum Spielraum bietet, den Ruf als "das deutsche Monte Carlo".

<strong>8. bis 10. August: Nürburgring (Deutschland)</strong><br>Diese Strecke ist eine wahre Herausforderung für Fahrer und Boliden. Keine andere bietet eine derartige Mixtur aus schnellen Passagen, engen Kurven und einer Berg- und Talfahrt, die an eine Achterbahn erinnert. Dazu ist das Wetter in der Eifel unberechenbar, kann blitzschnell umschlagen und damit eine Umstellung der Rennstrategie nötig machen.
© Imago

8. bis 10. August: Nürburgring (Deutschland)
Diese Strecke ist eine wahre Herausforderung für Fahrer und Boliden. Keine andere bietet eine derartige Mixtur aus schnellen Passagen, engen Kurven und einer Berg- und Talfahrt, die an eine Achterbahn erinnert. Dazu ist das Wetter in der Eifel unberechenbar, kann blitzschnell umschlagen und damit eine Umstellung der Rennstrategie nötig machen.

<strong>22. bis 24. August: Sachsenring (Deutschland)</strong><br>Der Sachsenring ist zurück. Von 2002 bis 2023 fanden auf der Strecke keine DTM-Rennen statt. Dabei ist der Kurs - vor allem im Motorrad-Rennsport -  legendär. Bereit 1927 wurden die ersten Rennen dort ausgetragen. Nach dem Comeback im September 2023 gastiert die DTM auch 2025 auf der 3,671 Kilometer langen Strecke.
© IMAGO/Eibner

22. bis 24. August: Sachsenring (Deutschland)
Der Sachsenring ist zurück. Von 2002 bis 2023 fanden auf der Strecke keine DTM-Rennen statt. Dabei ist der Kurs - vor allem im Motorrad-Rennsport - legendär. Bereit 1927 wurden die ersten Rennen dort ausgetragen. Nach dem Comeback im September 2023 gastiert die DTM auch 2025 auf der 3,671 Kilometer langen Strecke.

<strong>12. bis 14. September: Red Bull Ring (Österreich)</strong>
<br>In der Steiermark liegt der 4,326 Kilometer lange Red Bull Ring. Der einstige F1-Kurs, auf dem zwischen 2001 und 2003 auch die DTM zu Gast war, lag seit 2003 brach und war in den Folgejahren samt Tribünen sukzessive abgerissen worden. 2011 konnte der Rennbetrieb wieder aufgenommen werden, und auch die DTM kehrte in jenem Jahr wieder zurück.
© IMAGO/Eibner

12. bis 14. September: Red Bull Ring (Österreich)
In der Steiermark liegt der 4,326 Kilometer lange Red Bull Ring. Der einstige F1-Kurs, auf dem zwischen 2001 und 2003 auch die DTM zu Gast war, lag seit 2003 brach und war in den Folgejahren samt Tribünen sukzessive abgerissen worden. 2011 konnte der Rennbetrieb wieder aufgenommen werden, und auch die DTM kehrte in jenem Jahr wieder zurück.

<strong>3. bis 5. Oktober: Hockenheim Baden-Württemberg (Deutschland)</strong>
<br>Der Hockenheimring kann wahrlich von sich behaupten, die Heimat der DTM zu sein. Nirgendwo sonst war die Rennserie häufiger zu Gast, unzählige Male sogar zweimal in einer Saison. Das Motodrom ist seit 1988, von wenigen Ausnahmen abgesehen, immer auch der Austragungsort für das große Saisonfinale.
© IMAGO/Gruppe C Photography

3. bis 5. Oktober: Hockenheim Baden-Württemberg (Deutschland)
Der Hockenheimring kann wahrlich von sich behaupten, die Heimat der DTM zu sein. Nirgendwo sonst war die Rennserie häufiger zu Gast, unzählige Male sogar zweimal in einer Saison. Das Motodrom ist seit 1988, von wenigen Ausnahmen abgesehen, immer auch der Austragungsort für das große Saisonfinale.

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BMW-Pilot Rast übernimmt Tabellenführung

Der dritte Saisonsieg des Schubert-BMW-Piloten geriet in der Schlussphase nicht mehr in Gefahr: Am Ende überquert Rast die Ziellinie mit einem deutlichen Vorsprung von 3,5 Sekunden vor seinem Teamkollegen Wittmann, der vom Patzer der bis dahin zweitplatzierten Aitken profitierte.

In der DTM-Gesamtwertung hat es nach dem ersten DTM-Rennen in Spielberg damit einen Führungswechsel gegeben: Rast liegt mit 157 Punkten an der Spitze, während Auer (155 Punkte) auf den dritten Rang zurückgefallen ist. Jordan Pepper (154 Punkte) liegt auf dem dritten Platz.

Das zweite DTM-Rennen startet am Sonntag wie üblich um 13:30 Uhr. Im morgendlichen Qualifying werden zunächst die Startpositionen vergeben, wobei für den Vormittag mit Regenschauern zu rechnen ist. Das könnte den Kampf um die Meisterschaft noch einmal auf den Kopf stellen.