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DTM: McLaren gibt Testpremiere - "Das habe ich noch nie erlebt"

Feuerprobe für die McLaren-Premiere in der DTM: Die Dörr-Truppe hat beim offiziellen DTM-Test auf dem Hockenheimring am Dienstag und Mittwoch insgesamt 189 Runden absolviert, obwohl die beiden brandneuen 720S GT3 Evo abgesehen von einem Funktionstest bei einem Fahrtechnikzentrum davor nie fuhren. "Wir müssen noch viel lernen", sagt Teamgründer Rainer Dörr. "Aber wir sind zufrieden mit dem, wo wir jetzt stehen."

Während es bei Rookie Ben Dörr vor allem darum ging, Erfahrung mit dem unbekannten Fahrzeug zu sammeln, war der erfahrene Clemens Schmid das Versuchskaninchen. "Ich habe es noch nie erlebt, dass ein Auto so viel umgebaut worden ist", sagt der Österreicher am Mittwochabend nach der Zielflagge.

"Wir haben wirklich alles irgendwann einmal ausprobiert, was wir machen können. Ich bin sehr zufrieden, das war sehr produktiv. Jetzt wissen wir bei ein paar Dingen, dass sie funktionieren - und bei ein paar, dass sie nicht funktionieren."

Beobachtern in der Sachs-Kurve fiel am Mittwochmorgen auf, dass Schmids Bolide in der 45-minütigen Session besonders tief lag und immer wieder vorne aufsetzte. "Wir haben verschiedene Fahrzeughöhen probiert - vom Maximum bis zum Minimum", bestätigt Schmid.

Doch das war nicht das einzige Thema der Vergleichstests: Auch beim Fahrwerk wurde viel getauscht. "Wir haben ein paar andere Federn, andere Beläge ausprobiert",gibt Rainer Dörr Einblicke. "Spur- und Sturzeinstellungen, Differenzial-Einstellungen - was man halt so machen kann."

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McLaren: Kinderkrankheiten am zweiten Tag

Obwohl man die Zeiten nicht überbewerten sollte, reihte sich Schmid mit einer 1:38.028 und 0,951 Sekunden Rückstand im Gesamtklassement beider Testtage auf Platz 13 ein. Ben Dörr war mit 1,419 Sekunden Rückstand 19. und Vorletzter.

Im Vordergrund stand bei Dörr nicht, das perfekte Set-up für Hockenheim zu finden, wo man erst im Oktober fährt, sondern das Fahrzeug kennenzulernen. "Das Auto hat auf alles, was wir gemacht haben, wie erwartet reagiert", zeigt Schmid mit dem Daumen nach oben.

Beeindruckend ist, dass die McLaren-Boliden am ersten Testtag problemlos liefen, ehe es am zweiten Tag doch ein paar Kinderkrankheiten gab: Ben Dörr verpasste wegen eines technischen Problems die kurze erste Session, am späten Nachmittag mussten die Mechaniker bei Schmids Fahrzeug Hand anlegen, man hörte Klopfgeräusche aus der Box.

"Die Tür ist ganz leicht locker geworden. Und bei diesem Auto ist die Tür das halbe Auto", grinst Schmid. Auffällig war außerdem, dass der McLaren nach jeder Boxenstopp-Übung mit qualmenden Reifen losstartete und für beeindruckende Bilder sorgte. "Das ist aber nicht sonderlich schnell. Da müssen wir noch was finden", verweist Schmid auf die Einstellung der Launch-Control.

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DTM 2025: Abt, Mercedes, Audi, BMW, Aston Martin -  Alle Auto-Designs der Teams und Fahrer

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<strong>DTM 2025: Alle Auto-Designs der Teams und Fahrer</strong><br>Die DTM-Saison 2025 startet am Wochenende vom 25. bis 27. April in Oschersleben (<a href="https://www.ran.de/sports/motorsport/dtm">live auf ProSieben, Joyn, ran.de und in der ran-App</a>). Mit diesen Auto-Designs sind die Fahrer und Teams unterwegs.
© Gruppe C Photography

DTM 2025: Alle Auto-Designs der Teams und Fahrer
Die DTM-Saison 2025 startet am Wochenende vom 25. bis 27. April in Oschersleben (live auf ProSieben, Joyn, ran.de und in der ran-App). Mit diesen Auto-Designs sind die Fahrer und Teams unterwegs.

<strong>Team Abt Sportsline</strong><br>Für die "Äbte" beginnt 2025 eine neue Ära: Die erfolgreiche Partnerschaft mit Audi ist Geschichte, ab sofort setzen die Allgäuer auf den Lamborghini Huracan GT3 Evo2. Auch die Fahrerpaarung kann sich sehen lassen: Titelverteidiger Mirko Bortolotti (#1 und gelbe Außenspiegel) und Norisring-Sieger Nicki Thiim (#2 und rote Außenspiegel) geben sich die Ehre.
© Sebastian Marko / Limex Images

Team Abt Sportsline
Für die "Äbte" beginnt 2025 eine neue Ära: Die erfolgreiche Partnerschaft mit Audi ist Geschichte, ab sofort setzen die Allgäuer auf den Lamborghini Huracan GT3 Evo2. Auch die Fahrerpaarung kann sich sehen lassen: Titelverteidiger Mirko Bortolotti (#1 und gelbe Außenspiegel) und Norisring-Sieger Nicki Thiim (#2 und rote Außenspiegel) geben sich die Ehre.

<strong>Schubert Motorsport - Rene Rast</strong>
<br>Nein, ihr müsst euch nicht die Augen reiben: Der BMW M4 GT3 von Rene Rast ist wieder in blauen Tönen unterwegs, die bis ins schwarz abdunkeln - das Design ähnelt fast gänzlich dem aus 2024.
© Schubert Motorsport

Schubert Motorsport - Rene Rast
Nein, ihr müsst euch nicht die Augen reiben: Der BMW M4 GT3 von Rene Rast ist wieder in blauen Tönen unterwegs, die bis ins schwarz abdunkeln - das Design ähnelt fast gänzlich dem aus 2024.

<strong>Schubert Motorsport - Marco Wittmann</strong>
<br>Die "Green Machine" darf auch in dieser Saison nicht fehlen. Marco Wittmann komplettiert das Lineup von Schubert.
© Schubert Motorsport

Schubert Motorsport - Marco Wittmann
Die "Green Machine" darf auch in dieser Saison nicht fehlen. Marco Wittmann komplettiert das Lineup von Schubert.

<strong>Winward Racing</strong><br>Eine DTM ohne Mamba ist nicht vorstellbar! Umso schöner, dass das Kultauto auch in diesem Jahr wieder am Start steht, statt Lucas Auer pilotiert nun Jules Gounon den Mercedes AMG GT3 (#48). An seiner Seite geht der Vorjahresdritte Maro Engel (#24) an den Start
© Winward Racing

Winward Racing
Eine DTM ohne Mamba ist nicht vorstellbar! Umso schöner, dass das Kultauto auch in diesem Jahr wieder am Start steht, statt Lucas Auer pilotiert nun Jules Gounon den Mercedes AMG GT3 (#48). An seiner Seite geht der Vorjahresdritte Maro Engel (#24) an den Start

<strong>Haupt Racing Team</strong>
<br>Im vergangenen Jahr noch mit Mercedes unterwegs, sorgt HRT für die DTM-Rückkehr schlechthin: Erstmals seit 1994 ist Ford zurück in der Startaufstellung, am Steuer der beiden Mustang GT3 sitzen Arjun Maini (#36) und der Schweizer Fabio Scherer (#64).
© Haupt Racing Team

Haupt Racing Team
Im vergangenen Jahr noch mit Mercedes unterwegs, sorgt HRT für die DTM-Rückkehr schlechthin: Erstmals seit 1994 ist Ford zurück in der Startaufstellung, am Steuer der beiden Mustang GT3 sitzen Arjun Maini (#36) und der Schweizer Fabio Scherer (#64).

<strong>Manthey Racing</strong>
<br>Ähnlich wie die Mamba sind auch Greeno und Grello nicht mehr aus der DTM wegzudenken. Manthey setzt auch in diesem Jahr auf den Porsche 911 GT3 R und das Duo Thomas Preining (#91) und Ayhancan Güven (#90). Aber Moment ...
© Manthey Racing

Manthey Racing
Ähnlich wie die Mamba sind auch Greeno und Grello nicht mehr aus der DTM wegzudenken. Manthey setzt auch in diesem Jahr auf den Porsche 911 GT3 R und das Duo Thomas Preining (#91) und Ayhancan Güven (#90). Aber Moment ...

<strong>Manthey Junior Team</strong><br>... komplettiert wird das Team aus der Eifel von Morris Schuring! Der junge Niederländer ist frischgebackener Le-Mans-Sieger und steigt in die DTM ein. Dort setzt er voll und ganz auf Oranje!
© Manthey Racing

Manthey Junior Team
... komplettiert wird das Team aus der Eifel von Morris Schuring! Der junge Niederländer ist frischgebackener Le-Mans-Sieger und steigt in die DTM ein. Dort setzt er voll und ganz auf Oranje!

<strong>Emil Frey Racing</strong>
<br>Thierry Vermeulen (#69) und Jack Aitken (#14) bleiben dem Emil-Frey-Team wie der Ferrari 296 GT3 treu und auch das Design bleibt nahezu identisch. Wie Manthey setzt auch das Schweizer Team auf einen dritten Boliden: Der Brite Ben Green startet in rot mit der Nummer 10.
© Emil Frey Racing

Emil Frey Racing
Thierry Vermeulen (#69) und Jack Aitken (#14) bleiben dem Emil-Frey-Team wie der Ferrari 296 GT3 treu und auch das Design bleibt nahezu identisch. Wie Manthey setzt auch das Schweizer Team auf einen dritten Boliden: Der Brite Ben Green startet in rot mit der Nummer 10.

<strong>Grasser Racing Team</strong>
<br>Wie Abt setzen die Österreicher auf den Lamborghini Huracan GT3 Evo2 und lassen ein DTM-erfahrenes Duo ans Steuer: Luca Engstler (#18) gewann letztes Jahr in Oschersleben, Jordan Pepper (#63) ist nach einem Gastspiel nun fester Bestandteil des Fahrerfeldes.
© Grasser Racing Team

Grasser Racing Team
Wie Abt setzen die Österreicher auf den Lamborghini Huracan GT3 Evo2 und lassen ein DTM-erfahrenes Duo ans Steuer: Luca Engstler (#18) gewann letztes Jahr in Oschersleben, Jordan Pepper (#63) ist nach einem Gastspiel nun fester Bestandteil des Fahrerfeldes.

<strong>Paul Motorsport - Maximilian Paul</strong><br>Auch in diesem Jahr sind Maximilian Paul und sein Lamborghini Huracan GT3 Evo2 Alleinunterhalter. In den vergangenen Jahren wusste der Sachse bereits zu überzeugen - was ist dieses Jahr drin?
© Paul Motorsport

Paul Motorsport - Maximilian Paul
Auch in diesem Jahr sind Maximilian Paul und sein Lamborghini Huracan GT3 Evo2 Alleinunterhalter. In den vergangenen Jahren wusste der Sachse bereits zu überzeugen - was ist dieses Jahr drin?

<strong>Dörr Motorsport</strong>
<br>Die Neulinge taten sich mit ihren beiden McLaren im letzten Jahr schwer: Routinier Timo Glock ist zurück in der DTM und setzt auf blau-weiß-rote Lackierung (#16), Youngster Ben Dörr startet in orange (#25). Ein Sponsor dürfte besonders für Aufmerksamkeit sorgen: MIt "Rühl24" wirbt Fitness-Ikone und Influencer Markus Rühl auf den Boliden - ausgebobbte Werbung!
© Dörr Motorsport

Dörr Motorsport
Die Neulinge taten sich mit ihren beiden McLaren im letzten Jahr schwer: Routinier Timo Glock ist zurück in der DTM und setzt auf blau-weiß-rote Lackierung (#16), Youngster Ben Dörr startet in orange (#25). Ein Sponsor dürfte besonders für Aufmerksamkeit sorgen: MIt "Rühl24" wirbt Fitness-Ikone und Influencer Markus Rühl auf den Boliden - ausgebobbte Werbung!

<strong>Comtoyou Racing</strong> <br>Mit dem Aston Martin Vantage GT3 Eva geht 2025 die NEUNTE Marke an den Start! Die Mannschaft aus Gembloux südlich von Brüssel setzt mit Nicolas Baert (#8, weiße Außenspiegel) und Gilles Magnus (#7, gelbe Außenspiegel) auf gleich zwei Belgier.
© Gruppe C Photography

Comtoyou Racing
Mit dem Aston Martin Vantage GT3 Eva geht 2025 die NEUNTE Marke an den Start! Die Mannschaft aus Gembloux südlich von Brüssel setzt mit Nicolas Baert (#8, weiße Außenspiegel) und Gilles Magnus (#7, gelbe Außenspiegel) auf gleich zwei Belgier.

<strong>Mercedes-AMG Team Landgraf - Lucas Auer</strong>
<br>Von der Mamba in einen nicht weniger auffälligen Mercedes-AMG GT3. Lucas Auer startet auch 2025 in der DTM und sorgt im bewährten BWT-Pink für markante Bilder. "Ich freue mich riesig, wieder im BWT-Auto zu sitzen. Wir haben eine sehr lange gemeinsame Geschichte und sind bereits von 2015 bis 2017 in der DTM gemeinsam an den Start gegangen."
© Team Landgraf

Mercedes-AMG Team Landgraf - Lucas Auer
Von der Mamba in einen nicht weniger auffälligen Mercedes-AMG GT3. Lucas Auer startet auch 2025 in der DTM und sorgt im bewährten BWT-Pink für markante Bilder. "Ich freue mich riesig, wieder im BWT-Auto zu sitzen. Wir haben eine sehr lange gemeinsame Geschichte und sind bereits von 2015 bis 2017 in der DTM gemeinsam an den Start gegangen."

<strong>Mercedes-AMG Team Landgraf - Tom Kalender</strong>
<br>Der jüngste Fahrer der DTM-Geschichte als "Man in Black"? Tatsächlich ist das Design von Tom Kalender, der beim Saisonstart in Oschersleben zarte 17 Jahre und 30 Tage alt sein wird, noch nicht bekannt. So oder so - wir freuen uns auf den Youngster!
© instagram.com/tomkalender_

Mercedes-AMG Team Landgraf - Tom Kalender
Der jüngste Fahrer der DTM-Geschichte als "Man in Black"? Tatsächlich ist das Design von Tom Kalender, der beim Saisonstart in Oschersleben zarte 17 Jahre und 30 Tage alt sein wird, noch nicht bekannt. So oder so - wir freuen uns auf den Youngster!

<strong>Land Motorsport - Ricardo Feller</strong>
<br>Ganz muss die DTM nicht auf Audi verzichten. Ricardo Feller und Land Motorsport halten das Erbe der Ingolstädter am Leben. Nachdem der Schweizer die Testfahrten noch in einem kompletten schwarzen Boliden bestritt, ist nun das offizielle Design bekannt: Schlicht, silber-rot - klassisch Audi eben.
© Land Motorsport

Land Motorsport - Ricardo Feller
Ganz muss die DTM nicht auf Audi verzichten. Ricardo Feller und Land Motorsport halten das Erbe der Ingolstädter am Leben. Nachdem der Schweizer die Testfahrten noch in einem kompletten schwarzen Boliden bestritt, ist nun das offizielle Design bekannt: Schlicht, silber-rot - klassisch Audi eben.

Mit welchem Ergebnis Schmid zufrieden wäre

Abgesehen vom Losfahren übte die neu zusammengewürfelte Mannschaft, die unter anderem aus Mechanikern des Project-1-Teams besteht, in Hockenheim eifrig Boxenstopps. Nun geht es weiter mit zwei Testtagen in Oschersleben, ehe es in zwei Wochen ernst wird und der Saisonauftakt auf dem Programm steht.

"Wenn wir in Oschersleben so um Rang neun bis elf im Qualifying liegen, dann wäre das ein sehr gutes Ergebnis", sagt Schmid, der aber weiß, dass das winkelige Layout für den Turboboliden eine Herausforderung ist. "Wir müssen schauen, ob das Auto das dann auch so macht wie beim Test in Hockenheim."