DTM-Qualifying Norisring 2: Rast holt trotz erster Startgruppe erste BMW-Pole
- Aktualisiert: 09.07.2023
- 11:00 Uhr
- Motorsport-Total
Erste BMW-Pole für Rene Rast am Sonntag auf dem Norisring, obwohl er in der früheren Startgruppe fuhr: Porsche erneut stark, nicht im Vorderfeld
Die Schubert-BMW-Piloten Rene Rast und Sheldon van der Linde lieferten nach dem Doppelsieg am Vortag auch beim Sonntags-Qualifying der DTM auf dem Norisring eine bärenstarke Leistung ab, obwohl sie diesmal in der ersten Startgruppe an die Reihe kamen und daher nicht in den Genuss von mehr Gummiabrieb kamen.
Rast sicherte sich mit 48.662 die Pole vor "Grello"-Pilot Thomas Preining der in der zweiten Startgruppe mit 48.773 Schnellster war.
Sheldon van der Linde war 0,018 Sekunden langsamer als Pole-Setter Rast und wurde Dritter, weil die beiden Stargruppen abwechselnd in der Startaufstellung positioniert werden.
Rast "mega-happy" mit Pole-Position
Rast war selbst überrascht, dass er die Pole trotz des Gummi-Nachteils halten konnte. "Gestern war die zweite Gruppe schneller, heute war es andersrum", sagt der dreimalige DTM-Champion bei ran. "Wahrscheinlich waren die Temperaturen etwas höher, daher waren sie nicht so schnell wie wir. Ich bin mega-happy mit meiner ersten Poleposition mit BMW."
Das sei etwas "ganz Besonderes", denn ein Herstellerwechsel sehe einfacher aus als er ist. Dennoch weiß er, dass das Rennen ein hartes Stück Arbeit wird, da er zehn Kilogramm Erfolgsballast ins Auto bekommt, beim Teamkollegen sind es sogar 20 Kilogramm. "Wenn es nur ein Podium wird, dann wäre ich auch sehr happy", sagt Rast.
Startplatz drei für Sheldon van der Linde noch nicht ganz sicher
Ob Sheldon van der Linde seinen dritten Startplatz behalten darf, ist noch nicht ganz sicher: Denn gegen den BMW-Titelverteidiger Sheldon van der Linde, Kelvin van der Linde (P9), Marco Wittmann (P11), Jusuf Owega (P15), Tim Heinemann (P19) und Patric Niederhauser (P23) gibt es aber eine Untersuchung wegen schneller Zeiten im letzten Sektor, obwohl wegen des gestrandeten Clemens Schmid die Gelbe Flagge gezeigt wurde.
"Die Gelbe Flagge war nicht auf meiner schnellsten Runde", hofft Sheldon van der Linde, dass er Startplatz drei nach dem Sieg am Vortag behalten darf. "Ich habe einen kleinen Fehler in der letzten Kurve gemacht, aber ich will ihm nichts wegnehmen. Das ist ein Megaergebnis für das Team."