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Motorsport DTM

Emil-Frey-Team überrascht mit Knaus-Design: Was zu Winward-Trennung führte

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© Emil Frey Racing
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Überraschende Fahrzeug-Enthüllung beim Ferrari-Team Emil Frey Racing nur eine Woche vor dem DTM-Saisonstart in Oschersleben: Die Schweizer Truppe hat das Fahrzeugdesign des 296 GT3 von Jack Aitken überarbeitet und wird nun in einer weiß-blauen Beklebung des neuen Hauptsponsors Knaus in die Saison starten, während Thierry Vermeulens Boliden im Verstappen.com-Racing-Design unverändert bleibt.

Eine interessante Entwicklung, denn die Wohnmobil-Marke Knaus war von 2019 bis 2023 in unterschiedlichen Serien eng mit dem heutigen Mercedes-AMG-Team Winward verbunden und 2022 und 2023 für das Fahrzeugdesign von Lucas Auer verantwortlich. Und das nicht ohne Grund.

Denn hinter Knaus steht der niederländische Geschäftsmann Wim de Pundert, aus dessen GT3-Team HTP Motorsport später das Winward-Team hervorging.

Der motorsportbegeisterte Niederländer, der das Team von 2013 bis 2019 besaß und damit Klassiker wie die 24 Stunden von Spa und die Blancpain-GT-Serie gewann, hat sich inzwischen zurückgezogen und seinen Rennstall mehrheitlich an die texanische Ward-Familie verkauft.

Mit der Private-Equity-Firma HTP Investments ist de Pundert aber nach wie vor als Mehrheitseigentümer der Knaus-Tabbert-Gruppe aktiv, zu der auch die deutsche Wohnmobil-Traditionsmarke Knaus gehört. Und er blieb seinem Ex-Team bisher zumindest auch als Sponsor verbunden.

Warum diese Verbindung jetzt endet? "Mit Ravenol und - jetzt neu - Mann-Filter haben wir zwei starke Partner an unserer Seite", erklärt Winward-Teamchef Christian Hohenadel. "Der Umfang und die Kontinuität des Engagements von Knaus waren zu diesem Zeitpunkt noch nicht klar."

Und so kommt es, dass Lucas Auer diese Saison im "Mamba"-Design an den Start geht. Dennoch ergänzt Hohenadel: "Ich freue mich, dass Knaus weiterhin auf der DTM-Plattform vertreten ist."


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