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"Megacool und richtig schnell": Was die DTM-Fahrer vom Salzburgring halten

  • Aktualisiert: 13.07.2022
  • 10:57 Uhr
  • Motorsport-Total
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© XLR8 Experience
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Der Salzburgring ist ein DTM-Kandidat für die Saison 2023: Was die Fahrer vom schnellen Kurs in Österreich halten und wieso er für viele Neuland bedeuten würde.

München - Der Salzburgring ist eine Option für die DTM-Saison 2023. Doch was halten die Fahrer von der schnellen Strecke im Nesselgraben, die durch lange Geraden und langgezogene Kehren besticht und auf der noch nie ein DTM-Rennen stattgefunden hat?

"Wenn wir morgen fahren könnten, würde ich fahren", sagt der österreichische Schubert-BMW-Pilot Philipp Eng, der nur eine Viertelstunde entfernt in Mondsee wohnt. "Ich war erst vor einigen Wochen bei einem BMW-Event dort - und die Strecke ist in perfektem Zustand, wurde neu asphaltiert."

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Sein Fazit? "Sie gibt das aus meiner Sicht auf alle Fälle her, und ich könnte mir das sehr gut vorstellen", sagt Eng, der sich mit den GT3-Autos gute Rennen vorstellen kann. "Es gibt lange Geraden und viel Windschatten - und auch das Racing wäre cool."

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Eng: "Du hast ein riesiges Einzugsgebiet vor der Tür"

Und auch wirtschaftlich hätte der Kurs, der nur etwas mehr als zehn Kilometer von der deutschen Grenze entfernt ist, seine Vorzüge, glaubt Eng: "Mit ganz Österreich, Bayern und München hast du ein riesiges Einzugsgebiet vor der Tür. Und es wäre wahnsinnig cool für die gesamte Region."

Interessant ist, dass der 32-jährige Eng bisher auf seiner Hausstrecke kaum in einem Rennauto gesessen ist. "Nur einmal mit einem BMW 30 CSL Classic-Auto - sonst nur mit Autos mit Straßenzulassung", sagt er.

Einer, der zumindest etwas mehr Rennerfahrung auf dem Salzburgring hat, ist Ex-Champion Rene Rast. Aber auch diese hält sich in Grenzen: "Ich war nur einmal am Salzburgring. Das war glaube ich vor 15 Jahren", sagt der Abt-Audi-Pilot. "Ich weiß gar nicht, wie die Strecke zur Zeit aussieht und an sich ist das Überholen dort schwierig, aber warum nicht."

Rast, der in Bregenz in Österreich lebt, hält zwar auch den Red-Bull-Ring für eine "tolle Anlage, aber auch den Salzburgring könnte man theoretisch mal probieren."

Bortolotti über Salzburgring: "Ich liebe Oldschool-Strecken"

Dieser Meinung schließt sich auch der italienische Lamborghini-Werksfahrer Mirko Bortolotti an, der in Wien lebt und daher auch ein Rennen in Österreich als "Heimrennen" sieht. "Ich liebe Oldschool-Strecken - und der Salzburgring hat sehr viel Oldschool-Charakter", sagt Bortolotti, der ebenfalls noch nie ein Rennen auf dem 4,255 Meter langen Kurs gefahren ist.

"Ich bin glaube ich nur einmal am Salzburgring gefahren - das war ein Test in der Formel Renault. Ich finde die Strecke einfach megacool, richtig schnell." Der Grasser-Lamborghini-Pilot, der in der Meisterschaft auf Platz eins liegt, kann aber auch dem Red-Bull-Ring einiges abgewinnen.

"Red-Bull-Ring ist wahrscheinlich eine der Strecken, die am meisten Action bietet, weil es sehr viele Überholmöglichkeiten gibt. Und ich glaube, dass es momentan auch die modernere Rennstrecke ist für so einen Event." Dazu kommt, dass sein Rennstall unweit des Red-Bull-Rings seinen Sitz hat: "Vor allem für das Team ist es natürlich ein sehr wichtiges Rennen."

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Kelvin van der Linde hofft auf "volle Tribünen"

Einer, der überhaupt noch nie am Salzburgring war, ist Abt-Audi-Pilot Kelvin van der Linde. "Ich kann es daher fahrerisch schwer einschätzen", sagt der Südafrikaner. "Aber wenn es ein Faninteresse gibt und die Tribünen voll sind, wenn wir dort fahren, dann wäre das natürlich positiv für die ganze Meisterschaft", kann er dem Gedanken etwas abgewinnen.

Van der Linde fahre zwar auch gerne auf den internationalen Strecken, "aber am Ende müssen wir die Meisterschaft auch gut verkaufen - und auch für die Teams und Sponsoren wollen wir volle Tribünen sehen. Und das sehen wir aktuell nur in Deutschland oder Österreich", gibt er zu Bedenken.

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