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Formel E erreicht eine Kohlenstoff-Bilanz mit Netto-Null-Emissionen

  • Aktualisiert: 08.10.2020
  • 12:47 Uhr
  • Ran.de / Motorsport-Totl.com
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© Motorsport Images
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Die Formel E fördert Maßnahmen, um ihren Kohlenstoff-Fußabdruck auf null zu drücken. Dafür wurde die Serie jetzt zertifiziert.

München – Die Formel E ist die erste globale Serie, die ihre Kohlenstoff-Bilanz auf Netto-Null-Emissionen gedrückt hat. Dafür wurde die Meisterschaft nun zertifiziert. Natürlich ist die Formel E per se nicht klimaneutral, aber da sie in international zertifizierte klimaneutrale Projekte investiert, gleicht sie die Emissionen aus allen sechs Saisons aus. So errechnet sich die Netto-Null-Bilanz der Meisterschaft.

Um dieses Ziel zu erreichen, erstellt die Formel E gemeinsam mit Experten eine Ökobilanz. Diese Berechnungen werden dazu genutzt, um den Kohlenstoff-Fußabdruck der Meisterschaft darzustellen. In diese Bilanz werden ökologische, soziale und wirtschaftliche Auswirkungen der Meisterschaft einberechnet. Die Erkenntnisse werden dazu genutzt, die Betriebsabläufe stetig zu optimieren.

Die Formel E muss trotz ihrer Elektroantriebe dennoch viele CO2-Emissionen kompensieren. 72 Prozent der Schadstoffe werden beim Frachttransport ausgestoßen, 14 Prozent durch das Personal, sechs Prozent durch die Zuschauer, vier Prozent für Nahrungsmittel, vier Prozent für den Betriebsalltag und ein Prozent bei der Herstellung der Autos.

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Nachhaltige Events

Um diese Ausstöße auszugleichen, setzt die Formel E auf nachhaltige Events. Bei den Veranstaltungen verzichtet die Formel E auf Einwegkunststoffe. Auch bei den Autos gibt es Recycling: Die Batterien der Autos sollen wiederverwendet werden können, weshalb in diesem Bereich nach Lösungen gesucht wird.

"Die Formel E wurde in erster Linie mit der Zielsetzung entwickelt, die Einführung von Elektrofahrzeugen zu beschleunigen und nachhaltige Praktiken zu fördern, das Bewusstsein für die Vorteile des Elektrofahrens zu schärfen und zu zeigen, wie saubere Mobilität dem Klimawandel entgegenwirken kann", so Julia Palle, Nachhaltigkeitsdirektorin der Formel E.

"Unsere Events rücken das Thema Nachhaltigkeit ins öffentliche Bewusstsein", fügt sie hinzu. "Die Zertifizierung zeigt unser Engagement für dieses Anliegen und ist eine Erinnerung an das, was wir bisher erreicht haben, und auch an unser Bestreben, in diesem Bereich weiterhin innovativ zu sein."

Neue Ideen für weniger Emissionen

Die Formel E strebt danach, ihren Treibhausgas-Ausstoß Jahr für Jahr zu reduzieren und auch den Gesamtverbrauch an Ressourcen zu verringern. Ein wichtiges Ziel ist, die Nachhaltigkeit zu fördern. Diese Maßnahmen lässt die Meisterschaft regelmäßig von Experten bewerten, um zu wissen, ob sie auf dem richtigen Weg ist.

Da der Transport für den meisten Emissionen verantwortlich ist, wird beispielsweise daran gearbeitet, einen cleveren Kalender aufzustellen, der unnötige Transportwege vermeidet. Außerdem sollen beim Transport der Fracht alle möglichen Wege genutzt werden: die Luft, das Meer und die Straße. Um das Gewicht der Fracht zu reduzieren, setzt die Formel E auf effiziente Verpackungen.

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Um vor Ort eine gute Klimabilanz zu erhalten, nutzt die Formel E lokale Lebensmittel und Produkte, anstatt sie tausende Kilometer zu transportieren. Um auch die Anreise der Zuschauer klimafreundlich zu gestalten, gibt es ein Parkplatzverbot. Das soll den Anreiz geben, öffentliche Verkehrsmittel zur Anreise zu nutzen. Beim Personal setzt die Serie auf das Minimum, um nur Mitarbeiter zu den Events zu schicken, die essentielle Aufgaben leisten.

Recycling und Investments in Projekte

Ein weiterer Punkt sind die Reifen der Formel E, die zu einhundert Prozent recycelbar sind. Auch für die Batterien gibt es ein Programm zur Wiederverwendung. Außerdem setzt die Formel E auf Aufklärung im Bereich Abfall-Recycling, um die Abfallmenge auf Deponien zu reduzieren.

Um die Netto-Null-Emissionen zu erreichen, investiert die Formel E in nachhaltige Projekte auf der ganzen Welt. Dabei unterstützt die Formel E hauptsächlich auf UN-Projekte. Dieser Ausgleich wurde nun zertifiziert. Bei der Auswahl der Projekte achtet die Formel E auf den sozialen und ökologischen Nutzen.

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