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Formel 1

Umstrittene Zeitstrafe: Der Boxenfunk von Sebastian Vettel im Wortlaut

  • Aktualisiert: 10.06.2019
  • 16:13 Uhr
  • ran.de / Motorsport-Total.com
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© Imago
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Sebastian Vettel erhielt beim Großen Preis von Kanada 2019 eine umstrittene Zeitstrafe, wodurch er auf Rang zwei hinter Rivale Lewis Hamilton landete. Hier der gesamte Boxenfunk nach Verkündung Wort für Wort.

Montreal - Das alles beherrschende Thema an diesem Rennsonntag beim Großen Preis von Kanada 2019 ist die 5-Sekunden-Strafe, die Sebastian Vettel um den Sieg brachte. Sie wurde infolge eines Fahrfehlers ausgesprochen, in dessen Folge Vettel den dahinter befindlichen Lewis Hamilton bei der Rückkehr auf die Strecke beinahe in die Mauer drängte

Vettel beharrt darauf, keine böse Absicht verfolgt zu haben. Das zeigt sich auch schon im Funkverkehr zwischen ihm und seinem Renningenieur Riccardo Adami.

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Vettel_Platzierung
News

Wegen Zeitstrafe! Vettel als Erster im Ziel - und doch nur Zweiter

Sebastian Vettel kommt eine umstrittene Zeitstrafe teuer zu stehen. Wegen eines Ausritts ins Gras bekommt er fünf Sekunden aufgebrummt - und verpasst dadurch Platz 1, obwohl er als Erster die Ziellinie überquert. Lewis Hamilton gewinnt dadurch.

  • 10.06.2019
  • 08:44 Uhr

Folgende Worte wurden gewechselt, als die Strafe gerade frisch ausgesprochen war:

Adami: "Wir haben eine 5-Sekunden-Strafe für einen 'Unsafe Re-entry'. Kopf runter, Kopf runter. Hamilton drei Sekunden zurück."

Vettel: "Ich konnte nirgendwo hin. Ernsthaft, ich konnte nirgendwo hin. Ich habe ihn nicht einmal gesehen."

Adami: "Verstanden."

Vettel: "Ich musste durch die Wiese und komme zurück. Er hatte hervorragenden Grip, wo zur Hölle soll ich denn hin? Ich hatte Gras auf meinen Reifen. Es ist seine Schuld, wenn er sich dazu entschließt, da entlang zu fahren. Wäre er innen rein gegangen, hätte er mich überholt."

Adami: "Okay, konzentriere dich. Verstanden. Konzentriere dich. Noch zehn Runden."

Vettel: "Ich konzentriere mich. Aber sie stehlen uns das Rennen."

Adami: "Verstanden."

Nach dem Rennen gab es weiteren Funkverkehr, diesmal zwischen Vettel und Teamchef Mattia Binotto.

Vettel: "Man muss doch absolut blind sein, zu denken, dass man durchs Gras fährt und dann sofort wieder die absolute Kontrolle über das Auto hat. Ich hatte Glück, nicht die Mauer getroffen zu haben. Wo zur Hölle soll ich denn bitte hin? Ich sag's euch, das ist komplett falsch. Das ist nicht fair."

Binotto versucht hier, beruhigend auf Vettel einzuwirken. Doch der viermalige Weltmeister ist dermaßen in Rage, dass er sich nicht beruhigen lässt.

Vettel: "Ich bleibe hier nicht ruhig. Das ist nicht fair. Es ist nicht fair. Ich bin sauer und habe das Recht, sauer zu sein. Mir doch egal, was die Leute sagen."

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