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Formel 1 Motorsport

Verstappen einsichtig: Rammstoß "hätte nicht passieren sollen"

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© AFP/SID/MARCO BERTORELLO

Weltmeister Max Verstappen hat seinen Rammstoß gegen Mercedes-Pilot George Russell mit einem Tag Abstand selbstkritisch eingeordnet. "Unsere Reifenwahl zum Rennende und einige Aktionen nach dem Safety Car haben meine Frustration verstärkt, das hat zu einem Manöver geführt, welches nicht richtig war und nicht hätte passieren sollen", schrieb der Red-Bull-Pilot am Montag bei Instagram: "Ich gebe da draußen immer alles für das Team, und die Emotionen können hochkochen."

Teamchef Christian Horner teilte zudem mit, dass Verstappen sich intern ähnlich geäußert habe. "Max hat sich in der Nachbesprechung für den Vorfall mit Russell entschuldigt", schrieb Horner ebenfalls bei Instagram: "Wir verlassen Barcelona frustriert, weil wir nicht mehr mitgenommen haben."

Verstappen hatte beim Großen Preis von Spanien lange Zeit Chancen auf das Podium oder sogar den Sieg gehabt, war dann aber der Verlierer einer späten Safety-Car-Phase. Nach Zweikämpfen mit Charles Leclerc (Ferrari) und Russell wies ihn sein eigenes Team an, seine Position an Russell zurückzugeben, um eine Strafe zu vermeiden. Verstappen tat dies - steuerte seinen Boliden dann aber direkt seitlich in den Mercedes. Die folgende Zeitstrafe warf Verstappen auf Rang zehn zurück, zudem kassierte er drei Strafpunkte, liegt nun insgesamt bei elf - und ist damit nur noch einen Punkt von einer Rennsperre entfernt.

Die Kritik an Verstappen war laut, der Niederländer selbst hatte am Sonntagabend noch keinen Anlass für Reue oder eine Aussprache mit Russell gesehen. "Ich bringe ihm das nächste Mal ein paar Taschentücher mit", sagte er, angesprochen auf Russells Kritik an der Aktion.

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