Motorsport
"Generationenduell" in der Formel 2
Der niederländische Rennfahrer Richard Verschoor träumt in seinem fünften Formel-2-Jahr weiter vom ersten Titelgewinn. Verschoor (MP Motorsport) holte im Hauptrennen von Barcelona den dritten Platz und machte damit Druck auf den Gesamtspitzenreiter Alex Dunne. Der Ire (Rodin) wurde am Sonntag Fünfter, ihm drohte wegen eines Vergehens unter Gelber Flagge allerdings noch eine nachträgliche Zeitstrafe.
In der Gesamtwertung liegt Dunne vorerst nur noch drei Punkte vor Verschoor, es ist ein ungleiches Duell um den Titel in der Nachwuchsserie: Dunne, 19 Jahre alt, bestreitet als Rookie seine erste Saison im Unterbau der Formel 1, er wird im McLaren-Nachwuchsprogramm gefördert. Verschoor wird in diesem Jahr 25, er fährt bereits seit 2021 in der Formel 2 und gehörte im Alter von 16 Jahren einmal zur Red-Bull-Akademie.
Der Brite Arvid Lindblad (Campos Racing) gewann das Rennen am Sonntag vor Sebastián Montoya (Kolumbien), dem Sohn des früheren Formel-1-Piloten Juan Pablo Montoya. Für den Deutsch-Dänen Oliver Goethe war es ein Wochenende zum Vergessen. Verschoors Teamkollege verpasste als 16. die Punkte, auch im Sprint am Samstag war er leer ausgegangen.
Für die Formel 2 endet damit ein Triple-Header mit den Stationen Imola, Monaco und Barcelona innerhalb von drei Wochen. Weiter geht es Ende Juni mit den beiden Rennen in Spielberg.