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Motorsport

Rallye: Evans neuer Spitzenreiter - Rovanperä und Ogier lauern

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© AFP/SID/Joe Klamar

Am Samstag raste Sébastien Ogier in der Nähe von Passau gegen einen Baum, am Sonntag dominierte er im deutsch-österreichischen Grenzgebiet dann schon wieder - und die Rallye-WM bekommt einen spannenden Endspurt um den Titel. Der achtmalige Weltmeister Ogier brachte sich mit seinem Unfall um den Sieg bei der Rallye Zentraleuropa, der gelang dann seinem Toyota-Kollegen Kalle Rovanperä. Der Finne setzte sich vor dem Waliser Elfyn Evans (Toyota) durch, und der wiederum verdrängte Ogier von der Spitze der Gesamtwertung.

Da Ogier allerdings am Sonntag wieder einsatzbereit war, konnte er Schadensbegrenzung betreiben: Der Franzose gewann die abschließenden Wertungsprüfungen, darunter auch die Power Stage, und fuhr damit die maximal verfügbaren zehn Bonuspunkte ein. Im WM-Klassement führt das zu einem engen Dreikampf: Evans führt mit 247 Punkten, Ogier und Rovanperä (234) liegen jeweils 13 Punkte zurück. In diesem Jahr stehen noch die Läufe in Japan (ab 6. November) und Saudi-Arabien (ab 26. November) an.

Ogier würde mit einem weiteren WM-Titel die Bestmarke seines Landsmanns Sébastien Loeb einstellen, es wäre eine besondere Leistung: Der 41-Jährige wollte in diesem Jahr eigentlich nur bei ausgewählten Rallyes antreten, verpasste daher drei der ersten acht Veranstaltungen. Wenn er dabei war, lief es allerdings so gut, dass er sich seit August doch wieder komplett der Rallye-Saison verschreibt.

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