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Athleten Deutschland fordern "Rote Linien" bei Olympia-Vergabe

  • Aktualisiert: 26.01.2022
  • 13:30 Uhr
  • SID
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© AFP/SID/JADE GAO

Der Verein Athleten Deutschland fordert bei der künftigen Vergabe und Durchführung von Olympischen Spielen eine Debatte zu Grenzen und "Roten Linien".

Hamburg (SID) - Der Verein Athleten Deutschland fordert bei der künftigen Vergabe und Durchführung von Olympischen Spielen eine Debatte zu Grenzen und "Roten Linien". "Schweigen ist keine Antwort, will das Internationale Olympische Komitee verloren gegangenes Vertrauen wiederherstellen und den Werten des Sports wieder Leben einhauchen", heißt es in einem am Mittwoch veröffentlichten Argumentationspapier.

Ein sportlicher Boykott der umstrittenen Winterspiele in China, die in gut einer Woche in Peking beginnen, sei jedoch kein Thema: "Es ist auf individueller Ebene legitim, dass die Athlet*innen ihrem Beruf nachgehen und an den Spielen teilnehmen." Das asiatische Gastgeberland steht besonders wegen seiner Haltung zu den Menschenrechten weltweit stark in der Kritik.

Die bereits benannten Ausrichter Olympischer Spiele in den kommenden Jahren bieten diesbezüglich keine Angriffsfläche. Die nächsten Sommerspiele werden in Paris (2024), Los Angeles (2028) und Brisbane (2032) ausgetragen, Mailand ist Schauplatz der Winterspiele 2026.

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