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Nach Olympia-Debatte

Freitag: Sportförderung nicht so schlecht wie dargestellt

  • Aktualisiert: 27.02.2018
  • 11:13 Uhr
  • SID
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© FIROFIROSID

Nach dem Goldrekord der deutschen Olympiamannschaft in Pyeongchang hält Dagmar Freitag die oft kritisierte Sportförderung für besser als gedacht.

Düsseldorf - Nach dem Goldrekord der deutschen Olympiamannschaft und insgesamt 31 Medaillen in Pyeongchang hält Dagmar Freitag die oft kritisierte Sportförderung für besser als gedacht.

"Auf der einen Seite kennen wir den mantrahaft wiederholten Ruf nach mehr Geld. Die jetzt erzielten Ergebnisse lassen jedoch auch den Schluss zu, dass die staatliche Sportförderung nicht so unterdurchschnittlich ist, wie sie seitens des DOSB gelegentlich dargestellt wird", sagte die Vorsitzende des Bundestag-Sportausschusses der Rheinischen Post.

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Auf der anderen Seite sei sie sich sicher, so die SPD-Politikerin, "dass wir uns begründeten Forderungen nicht verschließen werden. Ich sehe da durchaus Ansatzpunkte im Rahmen der Spitzensportreform, die sich gerade in ihrer Umsetzung befindet. Aber wie gesagt: Entscheidend ist eine valide Begründung für mehr Mittel, die Gießkanne werden wir nicht rausholen."

Freitag fordert indes, dass sich der Bund stärker als bislang für den Breitensport engagiert. "Ich sehe zunächst einmal die Notwendigkeit, dass wir Kommunen bei der Modernisierung, aber auch beim Unterhalt von Sportstätten, die dem Spitzensport dienen, stärker unterstützen als in der Vergangenheit", sagte die 64-Jährige.

Gleiches gelte aus ihrer Sicht aber auch für die Sportstätten für den Breitensport, auch wenn dies nicht originäre Aufgabe des Bundes sei.