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Olympia 2022 - Nach Skisprung-Farce: Kontrolleur Jukkara weist Schuld von sich: "Hatte damit nichts zu tun"

  • Aktualisiert: 10.02.2022
  • 08:39 Uhr
  • SID
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© Getty Images

Der finnische Material-Kontrolleur Mika Jukkara hat nach der Skisprung-Farce im olympischen Mixed-Wettbewerb jegliche Kritik von sich gewiesen.

Peking - Der finnische Material-Kontrolleur Mika Jukkara hat nach der Skisprung-Farce im olympischen Mixed-Wettbewerb jegliche Kritik von sich gewiesen.

"Die Disqualifikationen wurden einzig von Frau Aga Baczkowska ausgesprochen. Ich hatte damit nichts zu tun", stellte der 58-Jährige in einer schriftlichen Stellungnahme klar, die dem SID vorliegt.

Bei der Mixed-Premiere waren fünf Springerinnen aus vier Top-Nationen wegen zu großer Anzüge disqualifiziert worden, betroffen war auch Katharina Althaus (Oberstdorf). Alle vier Nationen hatten dadurch keine Chancen mehr auf die Medaillen.

Anschließend war auch Männer-Kontrolleur Jukkara hart angegangen worden. "Irgendeine Person hat fälschlicherweise behauptet, dass ich während der Kontrollen in der Kabine der Frauen war. Das ist nicht wahr. Da ich gleichzeitig die Männer kontrolliert habe, war das auch gar nicht möglich", schrieb der FIS-Inspekteur. Für die Frauen sei einzig die Polin Baczkowska zuständig gewesen.

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Hannawald verteidigt Jukkara

Auch Bundestrainer Stefan Horngacher hatte Jukkara kritisiert, bezog sich dabei aber vor allem auf die zahlreichen Kontrollen und Disqualifikationen während der Weltcupsaison.

Auch gegen diese Kritik wehrte sich Jukkara. "Wir haben während der Saison die Regeln genauer eingehalten und die Kontrollen genauer durchgeführt als in den vergangenen Jahren. Das Ergebnis kann man bei den Männern sehen, die Anzüge ähneln sich deutlich mehr als in der Vergangenheit. Das sorgt für mehr Fairness und führt unseren Sport in einer fairere und sicherere Richtung", so Jukkara.

Der Finne hatte zuletzt auch Rückendeckung bekommen. Jukkara sei nun einmal ein Kontrolleur, "der rigoros auf die Anzüge achtet, und deswegen sind die Herrenwettkämpfe fairer gestaltet", so Sven Hannawald gegenüber "watson".

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