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Söder vor Olympia-Abstimmung: "Wenn nicht hier, dann nirgends"

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© AFP/SID/Kirill KUDRYAVTSEV

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder sieht den Münchner Bürgerentscheidung über eine Olympia-Bewerbung am 26. Oktober als wegweisend für eine generelle Zukunft der Sommerspiele in Deutschland an. Dies sei die "Vorentscheidung", sagte Söder der Bild am Sonntag: "Wenn es hier nicht klappt, dann wohl auch woanders nicht."

"Wir schauen vor allem auf uns. Aber es ist unsicher, ob es in Berlin und Hamburg mit der dortigen politischen Struktur jeweils eine Mehrheit für Olympia geben würde", sagte Söder. In der bayrischen Landeshauptstadt sei die Stimmung hingegen besser als beim gescheiterten Bürgervotum über eine Bewerbung für die Winterspiele 2022 vor zwölf Jahren.

"Es gibt einen neuen Spirit. Seit den European Championships gibt es eine neue Begeisterung für solche Großereignisse. Auch bei der Fußball-EM 2024 meldeten sich bei uns mit Abstand die meisten Volunteers. München kann es und will es", sagte Söder.

Münchens Vorteile seien seiner Meinung nach: "Bei uns sind 90 Prozent der Sportstätten schon da. Es muss nur wenig neu gebaut werden. Wir hätten nachhaltige Spiele und einen tollen Rahmen. Olympische Spiele, Paralympics und das weltbekannte Oktoberfest in einer Zeitschiene – das gibt es nirgendwo sonst. Bayern ist ein guter Markenbotschafter für Deutschland in der Welt."

München ist neben Berlin, Hamburg und Nordrhein-Westfalen einer von vier deutschen Interessenten für die Ausrichtung der Spiele 2036, 2040 oder 2044.

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