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Zimmermann verpasst Slopestyle-Finale

  • Aktualisiert: 11.02.2014
  • 09:13 Uhr
  • SID
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© SID-SID-AFP

Für die deutsche Ski-Freestylerin Lisa Zimmermann ist der Traum von einer Olympia-Medaille im Slopestyle bereits geplatzt.

Sotschi - Medaillenhoffnung Lisa Zimmermann hat die Slopestyle-Finalläufe im olympischen Ski-Freestyle überraschend verpasst. Die 17-Jährige aus Bad Aibling kam nach den beiden Qualifikations-Läufen als 14. nicht unter die ersten Zwölf, die das Ticket für den Kampf um die Medaillen ab 10.00/13.00 Uhr MEZ/OZ lösten. 67,20 Punkte aus ihrem besseren, aber nicht fehlerlosen zweiten Lauf waren nach einem Sturz im ersten Durchgang nicht gut genug.

Auf den zwölften Rang fehlten am Ende 3,40 Zähler, zudem zog sich Zimmermann eine Schulterblessur zu. "Sie hatte den technisch anspruchsvollsten Lauf, war aber leider unsauber bei den Landungen", sagte Trainer Thomas Hlawitschka und ärgerte sich über die Wertung: "Ich hätte mir gewünscht, dass die Jury den Mut mehr belohnt. Meiner Meinung nach hätte sie ins Finale gehört."

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Howell mit Abstand die Beste

Bereits im ersten Durchgang war die Weltcupführende in dieser Disziplin im Rosa Chutor Extreme Park sehr hohes Risiko eingegangen und hatte dies mit einem Sturz am zweiten Kicker bezahlt: 20 Punkte waren die magere Ausbeute. Im zweiten Durchgang blieb Zimmermann bei ihrem hohen Schwierigkeitsgrad, erhielt aber nach mehreren unsauberen Landungen Abzüge. Mit Abstand Beste der Qualifikation war Dara Howell aus Kanada. Die Vize-Weltmeisterin kam auf 88,80 Punkte.

Am 18. Januar hatte Zimmermann mit dem Triumph im Schweizer Gstaad als erste deutsche Weltcupsiegerin im Slopestyle Sportgeschichte geschrieben und Hoffnungen auf olympisches Edelmetall genährt.

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