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Nach Aus bei Olympia 2024: Beachvolleyball-Ikone Laura Ludwig gibt Karriereende bekannt

  • Aktualisiert: 04.08.2024
  • 18:13 Uhr
  • SID
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Laura Ludwigs fünftes Olympia-Abenteuer endet früh. Nach der Saison will sie ihre Karriere beenden.

Laura Ludwig wollte ihren Abschied von der größten Bühne des Sports still, im kleinen Kreis genießen - doch dann wurde er zur großen Party.

Als die Bilder ihres Gold-Triumphs von Rio noch einmal über die Leinwand flimmerten, flossen die Tränen, dann schmetterte sie im Deutschen Haus "Angels" von Robbie Williams mit und ließ sich feiern. Nach der Saison ist endgültig Schluss, Deutschlands Beachvolleyball-Königin beendet ihre Karriere.

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"Die alte Frau muss einfach mal beiseite gehen, die jungen ranlassen", erklärte sie im "ZDF". Bei den deutschen Meisterschaften in Timmendorfer Strand (29. August bis 1. September) will die 38-Jährige noch an den Start gehen, vorher stehen die EM in den Niederlanden und ein Elite16-Turnier in Hamburg an.

Sie werde dem Beachvolleyball auch danach "treu bleiben", versprach Ludwig, "in welcher Form auch immer. Es ist die geilste Sportart."

Olympia 2024: Bitteres Aus für Ludwig

Und für die hatte sie alles in die Waagschale geworfen, wollte es mit der ehemaligen Hallen-Nationalspielerin Louisa Lippmann nach ihrer zweiten Babypause noch einmal wissen.

"Alle Kraft und Energie" sei in die erneute Olympia-Mission geflossen, erklärte Ludwig. Die endete jedoch früher als erhofft mit drei Niederlagen in drei Spielen nach der Vorrunde.

Im Schatten des Eiffelturms war Ludwig nach dem schmerzhaften Aus von ihren Gefühlen übermannt worden. Das frühe Ende ihrer fünften Spiele sei "bitter" und "enttäuschend", sagte sie und konnte die Tränen nicht zurückhalten. Ob es auch ihre letzten sein würden, wollte oder konnte Ludwig da noch nicht aussprechen.

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Ludwigs Karriereende eine "spontane" Entscheidung

Am späten Abend war dann klar: Eine Rückkehr wird es nicht geben. Die öffentliche Verkündung ihres Karriereendes im Deutschen Haus sei "spontan" gewesen, erklärte Ludwig. Eigentlich habe sie den Moment mit Freunden, Familie und dem Team genießen wollen. Doch "der Entschluss ist in den letzten Wochen und Monaten in meinen Gedanken gereift." Nun, da er ausgesprochen ist, sei "die Last" abgefallen.

Es seien "sehr intensive Jahre" gewesen, auch nach der Geburt ihres zweiten Sohnes 2022. Damals habe sie schon gedacht, "dass ich aufhören werde. Aber es hat mich sehr gereizt, mit Louisa zu spielen". Sie hoffe, dass sie ihrer Partnerin viel für die nächsten Jahre habe mitgeben können.

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Lippmann war Ludwig derweil einfach nur "unheimlich dankbar, dass ich meine ersten Olympischen Spiele mit ihr erleben durfte", wie die 29-Jährige erklärte. Sie habe vor acht Jahren den Gold-Triumph von Ludwig und Kira Walkenhorst vor dem Fernseher verfolgt: "Für mich damals das Endziel, wie man seinen Sport ausleben kann."

Auch wenn das gemeinsame Olympia-Abenteuer früh endete, beweisen muss Ludwig ohnehin niemandem mehr etwas. Die Weltmeisterin von 2017 und viermalige Europameisterin hat in ihrer Karriere alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt und krönte sich 2016 in Rio gemeinsam mit Walkenhorst zur Olympiasiegerin. Die Bilder, sie berühren sie noch heute: "Gold wird immer da sein, Gold wird nicht vergehen."

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