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Papst Leo XIV. segnet Giro-Peloton im Vatikan
Papst Leo XIV. wird am kommenden Sonntag die Fahrer des Giro d'Italia bei ihrer nicht wettbewerbsorientierten Fahrt durch den Vatikan begrüßen und segnen. Dies ist unter anderem als symbolische Geste zu Ehren des verstorbenen Papstes Franziskus gedacht.
Die Route der Schlussetappe der 108. Italien-Rundfahrt beginnt mit der Mannschaftspräsentation nahe des Circus Maximus. Von dort führt die Strecke über eine gepflasterte Seitenstraße, vorbei am Forum Romanum, durch das Petrus-Tor in den Vatikan, wo die Fahrer unter anderem den Petersdom passieren und den Vatikanhügel erklimmen, ehe sie an Santa Marta vorbei den Vatikan wieder verlassen.
Die Entscheidung, den Vatikan für die Schlussetappe zu öffnen, wurde noch von Papst Franziskus getroffen. Die vatikanischen Kultur- und Bildungsbehörde erklärte Ende April bei der Vorstellung der Etappe, dass dies eine der letzten Entscheidungen des Pontifex gewesen sei, bevor er am Ostermontag verstarb. Jener war bekennender Fan des Radsports.
Papst Leo XIV., der am 8. Mai gewählt wurde, zeigt ebenfalls großes Interesse am Sport. So empfing er kürzlich den italienischen Fußball-Meister SSC Neapel sowie den Tennisprofi Jannik Sinner im Vatikan. Das päpstliche Prozedere wird am Sonntag um 15.30 Uhr erwartet.