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Tour de Suisse: Rutsch mutig - Albanese siegreich

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© IMAGO/SID/IMAGO

Der deutsche Radprofi Jonas Rutsch hat sich bei der Tour de Suisse nicht für einen mutigen Ausreißerversuch belohnt. Auf der zweiten Etappe wurde der 27-Jährige vom Team Intermarché-Wanty nach 160 km in der Führungsgruppe nur 94. und verpasste seinen ersten Karrieresieg. Zeit auf den italienischen Tagessieger Vincenzo Albanese (EF Education-EasyPost) verlor Rutsch aber nicht.

Unmittelbar nach dem scharfen Start der 177 km langen Etappe in Aarau setzte sich Rutsch in einer dreiköpfigen Ausreißergruppe zeitweise mehr als zwei Minuten ab. 17 km vor dem Ziel wurde Rutsch eingefangen und fiel ans Ende des Hauptfelds zurück. Vorne setzte sich Albanese im Zielsprint gegen Fabio Christen (Schweiz/Q36.5) und Lewis Askey (Großbritannien/Groupama-FDJ) durch. "Ich bin wirklich sehr, sehr glücklich. Ich danke meinem Team für die gute Vorarbeit, vor allem im Finale", sagte der 28-Jährige: "Die letzten 300 Meter bis zur Linie waren dann nur noch Vollgas."

In der Gesamtwertung behält Auftaktsieger Romain Grégoire (Groupama-FDJ) die Nase vorn, der frühere Tour-de-France-Etappensieger Lennard Kämna vom Team Lidl-Trek ist mit 1:18 Minuten Rückstand Siebter. Der 28-Jährige belegte am Montag den 41. Platz, Felix Engelhardt (Jayco AlUla) übernahm das Bergtrikot.

Am Dienstag startet das Peloton erneut aus Aarau. Die 196,6 km lange Etappe endet in Heiden. Insgesamt umfasst die 88. Auflage der Tour de Suisse acht Etappen, die traditionsreiche Rundfahrt endet am Sonntag mit einem Bergzeitfahren in Stockhütte.

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