Andrea Petkovic nach Fed-Cup-Sieg: "Angie bleibt die Nummer eins"
- Aktualisiert: 08.02.2015
- 18:55 Uhr
- ran.de / tennis.de / Aus Stuttgart berichtet: Joe Daniel
Andrea Petkovic weist nach ihrem dramatischen Sieg Veränderungen in der Teamstruktur zurück. Stattdessen lobt sie Mitspielerin Angelique Kerber.
Stuttgart - Andrea Petkovic wollte sich nach ihrem dramatischen vierten Einzel einfach nur noch bedanken. Bei der Teamchefin Barbara Rittner, bei Angelique Kerber und beim Stuttgarter Publikum.
Die 27-Jährige ließ sich ihre Müdigkeit nach dem anstrengenden 6:3, 3:6, 8:6-Erfolg gegen Jarmila Gajdosowa, der dem DTB-Team den Einzug ins Fed-Cup-Halbfinale sicherte, nicht anmerken.
Petkovic: "Das Team bleibt so wie es ist"
"Wir sind ein Team, das hat man heute wieder gesehen", sagte Petkovic. "Ein ganz großes Kompliment geht an Angie (Angelique Kerber, Anm. d. Red). Nach der Niederlage gestern dann heute so zu spielen, zeigt, dass sie ein wahrer Champion ist. Ihr Sieg hat mir enorm geholfen."
Nach ihren zwei Siegen an diesem Wochenende wies Petkovic Fragen zu einem möglichen Wechsel in der Teamstruktur entschieden zurück. "Angie bleibt die Nummer eins. Auch wenn ich gerade beide Matches gewonnen habe, ändert sich daran nichts. Das Team bleibt so, wie ist", sagte die Weltranglisten-Zwölfte.
Petkovic lobt Stimmung in Stuttgart
Petkovic lobte auch die Stimmung in der Porsche-Arena. "Das Publikum hier in Stuttgart war unglaublich, die Unterstützung hat mir extrem geholfen", sagte die deutsche Nummer zwei. "Wir fühlen uns alle so wohl in Stuttgart. Schade, dass wir hier nicht öfter als Team spielen können."
Geholfen habe ihr auch, dass sie nicht nur Teamchefin Barbara Rittner auf der Bank hatte, sondern auch ihren Vater Zoran, der sie aktuell auch Trainiert. "Diese Kombination hätte ich gerne bei jedem Match", schmunzelte Petkovic. "Barbara gibt mir immer extremen Halt, baut mich immer wieder auf. Und mein Vater kennt mich einfach so gut. Er weiß, wie er mich in die richtige Spur lenken kann."
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Petkovic warnt vor Reise-Strapazen
Im Halbfinale muss das DTB-Team nun in Russland antreten. Petkovic warnte jetzt schon vor den anstehenden Reisestrapazen. "Die lange Reise nach Russland ist sehr unglücklich. Das sind dann wieder fünf Stunden im Flugzeug. Wir hätten lieber wieder hier in Deutschland gespielt", so die Darmstädterin.