Gulbis tönt: Tennis ist nix für Frauen
- Aktualisiert: 02.06.2014
- 08:57 Uhr
- ran.de
Bei den French Open sorgte Ernests Gulbis mit seinem Achtelfinal-Sieg über Roger Federer für viel Aufsehen. Doch auch außerhalb des Platzes macht der extrovertierte Lette von sich reden.
Paris - Es war die Überraschung schlechthin bei den French Open am gestrigen Sonntag: Für Roger Federer ist bereits das Achtelfinale Endstation - der Grand-Slam-Rekordsieger musste sich in einem Fünfsatz-Thriller dem Weltranglisten-17. Ernests Gulbis geschlagen geben. Der Lette sorgte in seiner Karriere bislang meist für mehr Aufsehen außerhalb des Platz - mit pikanten Aussagen.
So outete sich der 25-Jährige am Rande der French Open als wahrer Macho. Seine beiden jüngeren Schwestern Laura (19) und Monika (16) würde er nicht gerne als Tennisprofi sehen. Warum? "Die Frauen sollten ihr Leben ein bisschen mehr genießen und an Familie und Kinder denken. Wie kannst du an solche Dinge denken, wenn du als Spielerin auf der Tour unterwegs bist?", fragte Gulbis.
Was wohl Serena Williams und Co. dazu sagen? Mit dieser Aussage tritt der lettische Millionärs-Sohn jedenfalls in die Fußstapfen des niederländischen Wimbledon-Siegers Richard Krajicek, der sich in den 90er-Jahren folgendermaßen über das Frauentennis äußerte: "80 Prozent der Top 100 sind fette Schweine." Später entschuldigte er sich: "Okay, ich nehme das zurück! Nur 75 Prozent sind fette Schweine."