Anzeige

Petkovic fährt mit neuer Einstellung nach Wimbledon

  • Aktualisiert: 24.06.2014
  • 11:30 Uhr
  • ran.de
Article Image Media
© getty

Am Dienstag steigt Andrea Petkovic bei den All England Championships in Wimbledon ein. In einem Blog der offiziellen Turnier-Homepage erzählt sie von ihrer anfänglichen Abneigung gegenüber dem Turnier, wie sie auf Rasen spielen muss und warum ihr Pete Sampras Mut macht. 

München - Für Andrea Petkovic war Wimbledon bislang das Turnier, bei dem sie sich stets am schwersten tat. Über die dritte Runde ist sie noch nie herausgekommen. Wie die 26-Jährige in einem Blog auf der Wimbledon-Homepage erzählt, hat sich ihre Einstellung zu dem Turnier aber im vergangenen Jahr verändert.

"Früher habe ich mich zeitweise richtig über den Rasen geärgert, war wirklich frustriert", erzählt sie. "Im letzten Jahr habe ich mich wohl zum ersten Mal richtig damit angefreundet, auf diesem Belag spielen. Wurde langsam Zeit, oder? Das hat mir einen Schub gegeben, ich habe es einfach genossen, in Wimbledon zu sein".

Anzeige
Anzeige

Den Blick auf das Positive gelenkt

Für die Darmstädterin war es ein Wendepunkt. "Plötzlich sieht man dann die ganzen schönen Sachen", erklärt Petkovic. "Ich liebe es, in weiß zu spielen. Davor habe ich vielleicht eher die schlechten Sachen gesehen, weil ich über den Rasen so verärgert war".

Zudem habe sie es zu schätzen gewusst, dass ihr 2013 per Wild Card ein Wimbledon-Startplatz zugesichert wurde. "Wimbledon war das einzige Grand-Slam-Turnier, das mir nach alle meinen Verletzungen eine Wild Card gab. Dafür war ich sehr dankbar, ich habe mich über die Chance sehr gefreut".

Anzeige
Anzeige

"Ich habe mehr Vertrauen in meine Beine"

Der Rasen ist nach wie vor nicht ihr Lieblingsbelag, doch Petkovic findet, dass sie schon deutlich besser damit klar kommt. "Ich konzentriere mich darauf, weit unten zu bleiben, mich nicht zu weit hinter die Grundlinie schieben zu lassen und bei den Returns aggressiver zu sein", sagt sie. "Um sich besser bewegen zu können, muss man die Angst davor verlieren, auf Gras zu rennen. Früher hatte ich Angst, ich würde ausrutschen. Jetzt habe ich mehr Vertrauen in meine Beine".

Entwickelt sich für Petkovic also eine neue Liebe zu Wimbledon? Schon möglich, meint sie. "Ich kann mich noch daran erinnern, wie Pete Sampras dort am Anfang sehr viele Matches verloren hat, um später dann sieben Titel zu gewinnen", erzählt sie. "Ich meine damit nicht, dass ich bei dem Turnier sieben Mal gewinnen werde, aber man sollte Hoffnung haben".