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Tennis

Gestiegene Aufmerksamkeit für Maria: "Ein schönes Gefühl"

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© IMAGO/Greenwood/SID/IMAGO/Mark Greenwood

Nach ihrem sensationellen Triumph im Londoner Queen's Club spürt Tatjana Maria vor dem Rasen-Klassiker in Wimbledon besonderen Druck. "Die Aufmerksamkeit ist definitiv größer geworden", sagte die deutsche Nummer eins am Sonntag: "Aber ich versuche, da nicht drüber nachzudenken." Es sei auch "ein schönes Gefühl", betonte Maria.

Mit ihrem Sieg beim Vorbereitungsturnier wenige Kilometer vom Wimbledon-Gelände entfernt hatte sich die 37-Jährige vor zwei Wochen zur Geheimfavoritin für den traditionsreichen Grand Slam im All England Club aufgeschwungen. 2022 hatte sie bereits einmal überraschend das Halbfinale erreicht. "Mein Traum ist natürlich auch, Wimbledon zu gewinnen", sagte Maria, die zum Auftakt am Dienstag auf Katie Volynets aus den USA trifft: "Ich wusste immer schon, dass ich auf Rasen vorne mithalten kann."

Mit ihrem unkonventionellen Spielstil stellt Maria dabei viele Gegnerinnen vor Probleme, auf Rasen springt der Ball nach ihren Slice-Schlägen kaum ab. In Runde zwei könnte ein Duell mit der Weltranglistendritten und Bad-Homburg-Siegerin Jessica Pegula (USA) auf die zweifache Mutter warten. "Man weiß nie, was passiert. Ich schaue von Runde zu Runde", sagte Maria.

So geht es auch Eva Lys, die "eine kleine Zerrung" in der Bauchmuskulatur pünktlich vor ihrem Erstrundenduell mit der Chinesin Yuan Yue am Montag (12.00 Uhr MESZ/Prime Video) auskuriert hat. Die Hamburgerin steht erstmals direkt im Hauptfeld des Klassikers: "Es ist einfach ein mega tolles Turnier. Ich glaube, das sind so Turniere, wo ich versuche, den Druck und den Genuss ein wenig auszugleichen."

Neben Maria und Lys sind in Laura Siegemund und Nachwuchshoffnung Ella Heidel nur zwei weitere deutsche Frauen im Einzel am Start. Siegemund trifft am Montag auf die US-Amerikanerin Peyton Stearns, Qualifikantin Seidel duelliert sich am Dienstag mit der Spanierin Jessica Bouzas Maneiro.

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