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Tennis

Bad Homburg: Swiatek erreicht erstes Finale auf Rasen

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© AFP/AFP/Kirill KUDRYAVTSEV

Die Polin Iga Swiatek (24) hat zum ersten Mal in ihrer Karriere ein Endspiel auf Rasen erreicht. Die fünfmalige Grand-Slam-Siegerin, die sich vor allem auf Sand wohlfühlt, ließ im Halbfinale des Tennisturniers von Bad Homburg der Italienerin Jasmine Paolini beim 6:1, 6:3 kaum eine Chance. Im Endspiel trifft Swiatek am Samstag auf die topgesetzte Jessica Pegula (USA), die gegen Linda Noskova (Tschechien) 6:7 (2:7), 7:5, 6:1 gewann und dabei im zweiten Satz einen 3:5-Rückstand aufholte.

Für Swiatek ist das Vorbereitungsturnier auf Wimbledon (ab Montag) bereits jetzt ein Erfolg. Die frühere Weltranglistenerste war nach einer für ihre Verhältnisse schwachen Sandplatzsaison auf Platz acht im Ranking abgerutscht, jetzt spielt sie ausgerechnet auf ihrem bislang schwächsten Belag um ihren ersten Titel seit mehr als einem Jahr (French Open 2024).

Vor der Saison hatte Swiatek den Belgier Wim Fissette ins Team geholt, der 2018 Angelique Kerber bei deren Wimbledonsieg begleitet hatte. Mit Fissette wollte Swiatek auch an ihrem Spiel auf den schnelleren Plätzen arbeiten. In Bad Homburg, ihrem ersten Turnier nach dem Halbfinal-Aus in Roland Garros, präsentiert sie sich in starker Rasenform. Der Sieg über Paolini, Wimbledonfinalistin des Vorjahres, war ihr dritter ohne Satzverlust nacheinander.

Das Turnier in Bad Homburg wird seit 2021 ausgetragen, die Premiere gewann die mittlerweile zurückgetretene Kerber, die auch als Turnierbotschafterin fungierte. In diesem Jahr standen Tatjana Maria (Bad Saulgau) und Laura Siegemund (Metzingen) mit Wildcards als einzige Deutsche im Hauptfeld, schieden aber in der ersten Runde aus.

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