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Tennis

Wimbledon: Raducanu-Stalker an Ticketkauf gehindert

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© AFP/SID/JULIEN DE ROSA

Tennisspielerin Emma Raducanu (22) wird ihren Stalker offenbar nicht los. Wie mehrere britische Medien übereinstimmend berichten, hat der Mann, gegen den bereits eine einstweilige Verfügung verhängt wurde, versucht, an Tickets für das Grand-Slam-Turnier in Wimbledon (ab 30. Juni) zu kommen. Demnach habe das Sicherheitssystem des All England Clubs die Beantragung der Karten für das Rasen-Highlight jedoch verhindert.

Ein Stalking-Vorfall beim WTA-Turnier in Dubai hatte Raducanu im Februar stark emotional belastet. Die Britin, US-Open-Siegerin von 2021, war bei ihrer Zweitrundenpartie in Tränen ausgebrochen und hatte sich zwischenzeitlich hinter dem Schiedsrichterstuhl versteckt. Ein Mann wurde in der Folge aufgrund eines "fixierten Verhaltens" von der Zuschauertribüne entfernt. Sie habe kaum atmen können, sagte Raducanu später.

Dem Mann sei Raducanu erstmals in Dubai in einem Café begegnet. Dort habe er ihr einen Brief überreicht und nach einem Foto gefragt. Was laut der Britin erst wie eine "normale Fan-Begegnung" wirkte, artete jedoch schnell aus. Er hat mir gesagt, "er würde mir überallhin folgen", so Raducanu: "Danach hat er mich im Café eine ganze Zeit lang beobachtet." Schon bei drei Turnieren zuvor war der Mann Raducanu aufgefallen.

Die Polizei in Dubai bestätigte im Nachgang, dass dieser eine "formelle Verpflichtung" unterzeichnet habe, sich von der Britin fernzuhalten. Der Name war in der Folge den Tennisbehörden gemeldet worden.

Bereits im Jahr 2022 war ein Mann wegen Stalkings von Raducanu zu gemeinnütziger, unbezahlter Arbeit verurteilt worden, zudem erhielt er ein fünfjähriges Kontaktverbot.

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