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3. Etappe - Liveticker

  • 1
    Tim Merlier
    Tim Merlier
    Merlier
    SOQ
    Belgien
    Belgien
    4:16:55h
  • 2
    Jonathan Milan
    Jonathan Milan
    Milan
    LTK
    Italien
    Italien
    4:16:55h
  • 3
    Phil Bauhaus
    Phil Bauhaus
    Bauhaus
    TBV
    Deutschland
    Deutschland
    4:16:55h
Strecke
Valenciennes - Dunkerque, 178,3km
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Ausblick auf die morgige Etappe
18:03
Die morgige Etappe ist gespickt mit klassischem Nord-Französischem Klassikerterrain. Start in Amiens Métropole, dann über 174,2 km in die Normandie nach Rouen.
Im Finale warten zudem mehrere kurze, steile Anstiege auf den letzten 50 Kilometern. Ideales Terrain für Ausreißer, die sich von den Sprinterzüge verabschieden wollen. Ein deutlich abwechslungsreicherer Tag als heute darf erwartet werden. Wir sind natürlich wieder live dabei. Au revoir und bis morgen!
Etappenzusammenfassung
18:01
Die dritte Etappe von Valenciennes nach Dünkirchen bot über weite Strecken Ruhetag-Atmosphäre. Das Feld blieb lange kompakt, das Tempo moderat, erst auf den letzten 25 Kilometern kam etwas Bewegung ins Rennen. Überschattet wurde der Tag jedoch vom schweren Sturz von Jasper Philipsen kurz vor dem Zwischensprint. Der Belgier musste nach heftigem Aufprall an der Schulter aufgeben – ein ganz bitterer Rückschlag für Alpecin-Deceuninck. Im Finale setzte sich Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) in einem klassischen Massensprint durch, nachdem Jonathan Milan früh angezogen hatte. Phil Bauhaus komplettierte das Podium mit einem starken dritten Rang.
Trikotstand nach der 3. Etappe
17:58
Bei den Trikots gibt es folgende Veränderungen: Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) bleibt an der Spitze der Gesamtwertung und behält das Gelbe Trikot. Jonathan Milan (Lidl – Trek) übernimmt das Grüne Punktetrikot. Tim Wellens (UAE Team Emirates) holt sich das Bergtrikot – punktgleich mit Pogačar, aber im Tagesergebnis vorn. Kévin Vauquelin (Arkéa – B&B Hotels) bleibt bester Jungprofi im Weißen Trikot.
Die Top 10 der 3. Etappe
17:55
Das war der Sprint in Dünkirchen! Tim Merlier sichert sich den Tagessieg vor Jonathan Milan und einem bärenstarken Phil Bauhaus. Hier die Top 10 der Etappe:
Tim Merlier (Soudal – Quick-Step)
Jonathan Milan (Lidl – Trek)
Phil Bauhaus (Bahrain – Victorious)
Søren Wærenskjold (Uno-X Mobility)
Pavel Bittner (Team Picnic PostNL)
Biniam Girmay (Intermarché – Wanty)
Kaden Groves (Alpecin – Deceuninck)
Danny van Poppel (Red Bull – BORA – hansgrohe)
Pascal Ackermann (Israel – Premier Tech)
Amaury Capiot (Arkéa – B&B Hotels)
Tim Merlier gewinnt den Massensprint!
179'
17:50
Etappensieg für Tim Merlier! Der Belgier vom Team Soudal – Quick-Step setzt sich im hochklassigen Massensprint durch und feiert einen eindrucksvollen Erfolg in Dünkirchen. Zuvor hatte Jonathan Milan (Lidl – Trek) früh angetreten und schien bereits auf der Siegerstraße, doch Merlier zündete den Turbo und schob sich auf den letzten Metern noch vorbei. Für einen starken Abschluss aus deutscher Sicht sorgt Phil Bauhaus (Bahrain – Victorious), der sich im hektischen Finale hervorragend positionierte und als Dritter über die Linie sprintet.
Sturz nach Fahrbahnverengung!
177'
17:47
Heikle Situation im Finale: Bei einer Fahrbahnverengung kommt es zum Sturz mehrerer Fahrer! Auch Remco Evenepoel ist betroffen, kann aber zum Glück rasch wieder aufs Rad steigen und fährt weiter. Schluss für Jordi Meeus (Red Bull – BORA – hansgrohe) – der Sprinter ist gestürzt und wird im Sprintfinale keine Rolle mehr spielen. Mathieu van der Poel und das Team Alpecin-Deceuninck sind aktuell nicht an der Spitze zu sehen. Tadej Pogačar und Jonas Vingegaard ziehen sich aus dem hektischen Finale zurück – keine Risiken für die Klassementfahrer in dieser brenzligen Phase.
Das Feld macht ernst
175'
17:45
Aktuell 55 km/h – das Finale nimmt richtig Fahrt auf! Krists Neilands (Israel – Premier Tech) arbeitet hart an der Spitze des Pelotons und hält das Tempo hoch. Auch Lotto Dstny mischt jetzt mit und bringt gleich drei Fahrer nach vorne – die Sprintzüge formieren sich.
Der Nerv beginnt an zu flattern
173'
17:38
Die Anspannung im Feld steigt minütlich. Die 10-Kilometer-Marke liegt entlang des Kanals bereits hinter uns, und das gesamte Fahrerfeld kämpft weiterhin mit heftigem Gegenwind. Besonders heikel ist, dass der Wind spürbar leicht von links kommt, was die Positionierung an der Spitze extrem wichtig macht. Viele Teams drängen deshalb auf die rechte Straßenseite. Es geht jetzt schnurgerade am Wasser entlang, und wer seine Anfahrer zu früh verheizt, wird im Finale Probleme bekommen. Die Taktik muss sitzen – der Sprint rückt immer näher.
Alles zusammen, Tempo moderat
168'
17:28
Das Peloton rollt weiterhin geschlossen in Richtung Dünkirchen, wirklich alles deutet auf den erwarteten Massensprint hin. Die aktuelle Geschwindigkeit liegt bei 40 km/h, also weiterhin nicht allzu hohes Tempo, die Spannung steigt aber spürbar. In zehn Kilometern beginnt der letzte Kilometer, spätestens dann wird's ernst für die Sprinter. An der Spitze arbeiten die Helfer hart. Georg Zimmermann macht für Intermarché–Wanty Tempo, während Nils Polittbei UAE das Feld für seine Kapitäne kontrolliert. Aus deutscher Sicht bleiben die Augen auf Pascal Ackermann und Phil Bauhaus gerichtet. Beide haben das Potenzial, im Sprint ein starkes Ergebnis einzufahren.
Gegenwind bis Dünkirchen
163'
17:22
Wir befinden uns bereits auf den letzten knapp zwanzig Kilometern der heutigen Etappe und ab jetzt wird’s zäh. Starker Gegenwind bläst dem Feld direkt ins Gesicht, während es frontal aufs Meer hinter Dünkirchen zufährt. Die Top-Sprinter halten sich entsprechend zurück und suchen Schutz im Windschatten ihrer Teamkollegen, um für den finalen Showdown Kräfte zu sparen. Noch ist das Feld kompakt, doch die Nervosität steigt mit jedem Kilometer.
Willens eingeholt, Renard mit Radwechsel
158'
17:17
Tim Wellens (UAE Team Emirates) lässt sich nach seinem Solo über den Mont Cassel wieder vom Peloton einfangen. Kurz darauf muss Alexis Renard (Cofidis) einen Radwechsel vornehmen, geht aber direkt zurück ins Rennen. Ab jetzt geht es nur noch Richtung Norden, dem Ziel in Dünkirchen entgegen. Das Hauptfeld ist wieder geschlossen, die ersten Positionskämpfe der Sprinterteams beginnen. Das große Etappenfinale rückt näher.
Bergpunkt für Wellens, Gleichstand mit Pogačar
153'
17:12
Für seinen Vorstoß über den Mont Cassel erhielt Tim Wellens einen Bergpunkt und zieht damit in der virtuellen Bergwertung gleich mit Teamkollege Tadej Pogačar. Beide stehen nun mit jeweils drei Zählern an der Spitze. Ein interessanter taktischer Kniff von UAE Team Emirates: Sollte Wellens das Gepunktete Trikot übernehmen, wäre Pogačar nach der Etappe von Siegerehrung, Pressekonferenz und Medienpflichten entlastet. Ein cleverer Zug, um den Slowenen im Gesamtklassement zu schonen.
Wellens holt sich Mont Cassel
148'
17:03
Tim Wellens krönt seine Attacke mit dem Gewinn des einzigen kategorisierten Anstiegs des Tages. Er passiert den Mont Cassel (Kategorie 4) mit knapp zwei Minuten Vorsprung auf das Hauptfeld. Hinter ihm übernimmt nun Soudal Quick-Step die Tempoarbeit im Feld, welches gerade den höchsten Punkt des Tages erreicht hat auf 161 Metern Höhe. Von hier an geht es fast nur noch flach in Richtung Dünkirchen und Zielankunft am Ärmelkanal.
Attacke von Tim Wellens!
147'
17:00
Tim Wellens (UAE Team Emirates) nutzt die leichte Unruhe nach dem Sturz und setzt zu einer Attacke an! Der Belgier reißt sofort eine Lücke, 50 Sekunden Vorsprung hat er sich in kürzester Zeit herausgefahren.
Sturz im Peloton
145'
16:59
Im Hauptfeld hat es gekracht. Drei Fahrer gehen zu Boden, betroffen sind Aurélien Paret-Peintre (Decathlon AG2R La Mondiale), Einer Rubio (Movistar) und Alexey Lutsenko (Israel – Premier Tech). Alle drei sind leicht auf dem Asphalt aufgeschlagen, können aber allesamt direkt weitermachen.
Groves im Rampenlicht?
144'
16:52
Natürlich steht Alpecin-Deceuninck nach dem schweren Sturz von Jasper Philipsen noch unter Schock. Doch mit Kaden Groves hat das Team einen starken Ersatzmann in der Hinterhand. Der Australier, der bereits sieben Etappen bei der Vuelta und zwei beim Giro gewonnen hat, gibt in diesem Jahr sein Tour-de-France-Debüt. Groves zeigte sich vor dem Start zuversichtlich und erklärte, dass er sich nach seinen Fortschritten bei Giro und Vuelta bereit für die Herausforderung Tour fühle.
Mont Cassel
139'
16:49
Noch 8 Kilometer bis zum Fuß des Mont Cassel, dem einzigen kategorisierten Anstieg des Tages. Die Zahlen: 2,3 Kilometer bei durchschnittlich 4,1 % Steigung, eingestuft in Kategorie 4. Kein ernsthaftes Hindernis für die Klassementfahrer.
Arbeit im Peloton
134'
16:40
Neues Bild an der Spitze des Feldes: Movistar, Bahrain – Victorious, Team Jayco AlUla, Intermarché – Wanty und Arkéa – B&B Hotels übernehmen nun geschlossen die Führungsarbeit im Peloton.
Durchschnittsgeschwindigkeit
129'
16:37
Der Schnitt liegt seit dem Start der Etappe bei mittlerweile 40,7 Stundenkilometern. Luke Durbridge (Team Jayco AlUla) übernimmt die Führungsarbeit im Peloton, während sich das sichtlich geschockte Team von Alpecin - Deceuninck erst einmal sammeln muss und sich von der Spitze des Rennens zurückzieht.
Traurige Gewissheit
125'
16:31
Jasper Philipsen (Alpecin - Deceuninck) muss das Rennen nach dem Sturz aufgeben. Damit dürfte Superstar Mathieu van der Poel noch mehr als ohnehin schon ins Rampenlicht rücken. Philipsen verabschiedet sich als Träger des Grünen Trikots, was allerdings kein großer Trost sein dürfte. Wie so oft in diesem Sport liegen Freud und Leid unfassbar nahe beieinander, nachdem Philipsen zum Tourstart noch direkt den ersten Etappensieg einfahren konnte.
Sprintresultate Isbergues
120'
16:29
1 MILAN Jonathan 20
2 PENHOËT Paul 17
3 GROVES Kaden 15
4 TURGIS Anthony 13
5 PAGE Hugo 11
6 CONSONNI Simone 10
7 GIRMAY Biniam 9
8 WÆRENSKJOLD Søren 8
9 REX Laurenz 7
10 WELLENS Tim 6
11 VAUQUELIN Kévin 5
12 CAPIOT Amaury 4
13 GARCÍA PIERNA Raúl 3
14 DÉMARE Arnaud 2
15 STUYVEN Jasper 1
Schockmoment mit Sprintwertung
119'
16:23
Jasper Philipsen stürzt in der Anfahrt heftig, nachdem Bryan Coquard aus der Pedale kommt und Philipsen in die Spur rutscht. Der Sprinter bleibt mit schmerzverzerrtem Gesicht liegen. Er hält sich die Schulter, das Feld hat sofort abgewunken, das sieht nach mehr als nur ein paar Schürfwunden aus. Bitter! Im Sprint selbst herrschte danach kollegiale Zurückhaltung. Jonathan Milan fährt die Wertung ohne echte Gegenwehr ab, nachdem sich das geschockte Fahrerfeld kollektiv nach dem gestürzten Belgier umgesehen hat. Wir hoffen, dass es für Philipsen nicht das Tour-Aus bedeutet.
Sprintwertung in Isbergues II
118'
16:18
Letzter Kilometer bis zur Sprintwertung in Isbergues, die Positionierung ist im vollen Gange. Alles deutet auf ein erstes heißes Duell zwischen den Sprintmaschinen hin. Wer holt sich die vollen 20 Punkte?
Feld in Lauerstellung
115'
16:10
Alpecin-Deceuninck, Lidl-Trek und Soudal-Quick Step sind vorne zu sehen. Geben sich die Sprinter gleich schon ordentlich die Kante, so dass wir einen echten Vorgeschmack auf das große Finale später in Dünkirchen sehen? Die Spannung steigt.
Sprintwertung in Isbergues
110'
16:06
Noch 9 Kilometer bis zur Sprintwertung in Isbergues. Das Feld beginnt sich zögerlich zu formieren. Die Sprinter-Teams sortieren ihre Züge, das Tempo steigt etwas an. Es geht um wichtige Punkte im Kampf um Grün, immerhin 20 Zähler für den Sieger. Das dürfte sich keiner der Top-Sprinter entgehen lassen.
Lidl-Trek lässt arbeiten
105'
15:59
Nachdem sich Jonathan Milan (Lidl-Trek) und Biniam Girmay (Intermarché – Wanty) bei der gestrigen Etappe noch in die Haare bekommen haben, entschuldigte sich der Italiener im Anschluss an das Rennen noch beim Eritreer. Während diese Szene noch mit im Fokus auf der 2. Etappe stand, ist es am heutigen Renntag außerordentlich ruhig gestellt um das Team Lidl-Trek. Die Führungsarbeit liegt weiterhin ausschließlich bei den Teams um Alpecin-Deceuninck und Soudal Quick-Step.
100 Rennkilometer geschafft
100'
15:55
Die 100-Kilometer-Marke ist erreicht und weiterhin gibt es keine nennenswerten Ereignisse auf der Strecke. Das Feld rollt geschlossen durch die nordfranzösische Ebene, kontrolliert von den Sprinter-Teams. Keine Ausreißer, keine Attacken. Alles deutet auf eine ruhige Anfahrt zur anstehenden Sprintwertung in Isbergues hin.
Unveränderte Renn-Situation
95'
15:52
Das Feld zieht geschlossen weiter zur Sprintwertung, niemand will sich vom Hauptfeld absetzen. Das Tempo ist mittlerweile leicht erhöht, die Teams von Alpecin-Deceuninck und Soudal Quick-Step sichern weiterhin die Position an der Spitze.
Halbzeit
90'
15:47
Die Spitze des Rennens hat bei Kilometer 89,2 die Hälfte der Strecke passiert.
Ruhiges Rennen
89'
15:41
Georg Zimmermann (Intermarché - Wanty) bekommt ein neues Fahrrad, während Danny van Poppel (Red Bull - BORA - hansgrohe) am hinteren Ende des Peloton seine Kreise zieht. Ansonsten bleibt das Peloton weiterhin geschlossen. Die Fahrer sprechen sich ab und rollen relativ ruhig dahin.
Alpecin-Deceuninck schielt auf Etappensieg
84'
15:33
„Es ist eine weitere Sprintetappe, eine weitere gute Gelegenheit”, sagte Philipsen vor dem Start. „Viele schnelle Fahrer werden heute dabei sein und versuchen, sich für die erste Etappe zu rächen, daher ist es wieder ein wichtiger Tag für uns. Wir haben ein starkes Team, also versuchen wir, uns gut zu organisieren. Der Start war wirklich sehr gut für das Team und wir hoffen, dass wir diesen Schwung mitnehmen können.” Spintstar Jasper Philipsen schielt auf den Etappensieg, der gleichbedeutend mit dem Triple wäre. Bereits die ersten beiden Etappen gingen an das Team Alpecin-Deceuninck.
100 Rennkilometer stehen noch auf der Uhr
79'
15:31
Bei noch einhundert ausstehenden Rennkilometern steht eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 39 Kilometern pro Stunde auf dem Papier. Der Wind weht konstant, das Peloton begibt sich auf mittlerweile trockenen Straßen in Richtung Dünkirchen.
Tolle Stimmung
75'
15:28
Der Fußballstadiums‑ähnliche Zuschauervibe an der Strecke bringt Stimmung, doch im Feld ist weiterhin Ruhe angesagt. Es wird zwar etwas zügiger, so richtig schnell wird es aber nicht.
Es bleibt kontrolliert
70'
15:18
Die Teams um Alpecin-Deceuninck und Soudal Quick-Step zeigen sich zuständig für die Kontrolle und fahren das Feld geschlossen in Richtung Ärmelkanal. Leichte Tempoverschärfungen gibt es zwar, Ausreißer sind weiterhin allerdings nicht in Sichtweite.
Kontrolliertes Rennen
65'
15:09
Nach wie vor keinerlei Spur von einer erfolgreichen Flucht, das Feld bleibt kompakt. Das gezügelte Tempo wird von den Sprinter‑Teams diktiert, mit Schachmann von Soudal Quick-Step weiterhin von ganz vorne. Wind und aufkommender Sonnenschein sorgen weiterhin für ein entspanntes und sehr kontrolliertes Rennen.
Happy Birthday
60'
15:02
Das Rennen ist weiterhin sparsam an Highlights, was uns die einmalig Möglichkeit gewährt, Erik "Ete" Zabel zum Geburtstag zu gratulieren. Der ehemalige deutsche Sprintspezialist aus Ost-Berlin gehört im Übrigen zu einem kleinen Kreis aus Radfahrern, die an ihrem Geburtstag eine Etappe bei der Tour de France gewinnen konnten. 1995 war dies der Fall.
Keine Ruhetag für Schachmann
55'
14:46
Maximilian Schachmann (Soudal Quick-Step) arbeitet ganz vorne im Feld und darf sich in dieser Rennphase nicht im Windschatten ziehen lassen. Für den gebürtigen Berliner ist diese Etappe damit keinesfalls als Ruhetag zu werten, was etwas ungewöhnlich daherkommt, braucht Schachmann in den Bergen doch noch seine komplette Power, um Superstar und Teamkollege Remco Evenepoel anzufahren. Am heutigen Tag steht wiederum Teamkollege Tim Merlier im Mittelpunkt des Geschehens beim zu erwartenden Massensprint.
Insights von Jens Voigt
50'
14:41
Jens Voigt gibt Insights aus dem Feld und bestätigt die allgemeinen Eindrücke. Das Fahrerfeld macht einen ausgesprochen entspannten Eindruck auf den Feldreporter und ehemaligen Berufsradfahrer. Ein Massensprint in Dünkirchen scheint alternativlos. Das Wetter wird zunehmend besser, was die Stimmung im Feld zusätzlich anhebt. Die ersten Windjacken werden abgestreift.
Durchschnittsgeschwindigkeit
45'
14:34
Die Durchschnittsgeschwindigkeit lag nach einer Rennstunde bei 35,9 Stundenkilometern. Das ist gelinde gesagt nicht unbedingt schnell. Die erwartete Ankunftszeit in Dünkirchen darf damit in Richtung 18 Uhr deutlich nach hinten korrigiert werden.
Kein Kopfsteinpflaster
41'
14:24
Elmar Reinders (Team Jayco AlUla) hat sich zurück ins Peloton gekämpft. Das Feld hat soeben Orchies hinter sich gelassen, insbesondere Mathieu Van der Poel hat schöne Erinnerungen an diese Gegend. Gleich dreimal hintereinander hat der niederländische Ausnahmesportler Paris-Roubaix zuletzt gewonnen. Kopfsteinpflaster steht am heutigen Renntag allerdings nicht auf dem Programm.
Alpecin - Deceuninck übernimmt Tempoarbeit
36'
14:19
Während Emiel Verstrynge (Alpecin - Deceuninck), Teamkollege von Mathieu Van der Poel und Jasper Philipsen, an der Spitze des Peloton die Tempoarbeit übernimmt, fällt Elmar Reinders (Team Jayco AlUla) am hinteren Ende etwas ab. Tim Wellens (UAE Team Emirates - XRG) bekommt eine neue Rennmaschine.
Scheint die Sonne in der Normandie?
32'
14:11
"Wir haben das Weiße Trikot schmutzig gemacht! Was ist das für ein Wetter im Norden? Ich kann die Normandie kaum erwarten, die wird besser sein!" Kévin Vauquelin (Arkéa-B&B Hôtels), Träger des Weißen Trikots, gibt einen Wetterbericht durch, der wohlmöglich genau so eintritt. Pünktlich zur Zieleinfahrt in Dünkirchen dürfte laut Prognosen die Sonne durchbrechen. Im Feld ist derweil alles unverändert. Das Peloton fährt geschlossen zusammen durch die von Feldern geprägte Landschaft des französischen Norden.
Attacken als Spielereien
27'
14:02
Maximilian Schachmann, erneut Jonas Rickaert, Nils Politt und Tim Wellens versuchen sich an attackenähnlichen Vorstößen. Wirklich ausbrechen tun die Fahrer allerdings nicht. Die Attacken kommen beinahe wie Spielereien rüber, nichts was dem Peloton große Müht macht wieder einzufangen.
Erster Ruhetag?
22'
13:56
Nach dem ganz gemächlichen Angriff von Mohorič und Rickaert gab es bis hierhin keine weiteren Versuche, sich entscheidend aus dem Feld zu lösen. Die Durchschnittsgeschwindigkeit liegt bei entspannten 38 Stundenkilometern. Hobbyfahrer würden hier schon ordentlich ins Schwitzen kommen. Die Berufsradfahrer fahren diese Geschwindigkeit wiederum in aller Seelenruhe.
Mathieu van der Poel im regen Austausch
17'
13:52
Der passionierte Golfspieler und im Gelben Trikot fahrende Mathieu van der Poel (Alpecin - Deceuninck) sucht den Kontakt zum Teamwagen und fährt derweil schon eine ganze Weile parallel zum offenen Fenster. Gibt es Probleme oder werden lediglich letzte taktische Züge ausgetauscht?
Ausreißer gestellt
12'
13:40
Die erste Ausreißergruppe des Tages wurde schnell gestellt. Im Feld gehört indes die Windjacke zur allgemeinen Kleiderordnung. Der Wind dürfte insgesamt das große Thema des Tages werden. Verhindert gar eine mögliche Windkante zum Ende des Rennens hin den erwarteten Sprint Royal?
Erste Ausreißergruppe
7'
13:33
Matej Mohorič (Bahrain - Victorious) und Jonas Rickaert (Alpecin - Deceuninck) nehmen die erste Attacke des Tages auf und fahren ins Rampenlicht der französischen Version des Ruhrgebiets. Das landschaftliche Bild ist geprägt von Industriekultur.
Scharfer Start
1'
13:29
Die Rennleitung steigt aus der Dachluke, das gelbe Fähnchen weht im nordfranzösischen Wind. Der scharfe Start ist soeben erfolgt. Los geht's!
Verzögerung wegen Defekten
13:13
Der scharfe Start verzögert sich noch etwas, da gleich mehrere Fahrer wegen Reifenschäden das Rad wechseln müssen. Gestern war das Wetter für eine fünfzehnminütige Verzögerung verantwortlich. Wettertechnisch sieht es am heutigen Rennrad etwas gemütlicher aus. Der Asphalt ist zwar feucht, regnen tut es derweil aber nicht.
Neutralisierter Start
12:37
Der neutralisierte Start ist soeben erfolgt. Auf 6,6 Kilometern rollt sich das Feld aus 182 Berufsradfahrern erst einmal ein. Gegen 13:25 folgt der scharfe Start!
Ausblick
12:34
Massenankunft oder chaotische Szenen durch Windkanten? Diese Etappe hat das Potenzial, mehr als nur ein reines Sprinter-Fest zu werden. Start ist gegen 13:10 Uhr, die Zielankunft wird gegen 17:20 Uhr erwartet.
Rückblick: Van der Poel triumphiert auf Etappe 2
12:32
Der gestrige Tag endete spektakulär. Tadej Pogačar griff 150 Meter vor dem Ziel an, doch Mathieu van der Poel konterte mit purer Kraft und rettete sich mit einer kompletten Radlänge Vorsprung ins Ziel. Hinter ihm Jonas Vingegaard und ein geschlagener Pogačar. Das Gelbe Trikot bleibt bei Alpecin-Deceuninck, wandert aber von Jasper Philipsen zu Teamkollege van der Poel. Philipsen darf sich dennoch freuen, denn er trägt heute Grün, das Trikot des punktbesten Fahrers. Tadej Pogačar geht als Bergführender gepunktet ins Rennen, während Kévin Vauquelin die Nachwuchswertung anführt.
Favoritencheck: Sprint Royal in Dünkirchen
12:30
Geht es in den Sprint, ist mit einem packenden Duell der Topsprinter zu rechnen. Jasper Philipsen (Alpecin-Deceuninck), Jonathan Milan (Lidl-Trek) und Tim Merlier (Soudal-Quick Step) sind hierbei vor allem zu nennen. Insgesamt dürfte die Liste der Siegesanwärter aber deutlich länger ausfallen.
Die Strecke: Flach, schnell und windanfällig
12:27
Mit nur 800 Höhenmetern ist diese Etappe die flachste der gesamten Rundfahrt, mit Ausnahme der Zeitfahren. Zu Beginn geht es durch das historische Kohlerevier Nordfrankreichs, ehe bei Kilometer 118,2 die Zwischensprintwertung in Isbergues ausgefahren wird. Der einzige nennenswerte Anstieg des Tages, der Mont Cassel (Kategorie 4), wartet gut 30 Kilometer vor dem Ziel. 2,3 Kilometer bei 3,8 % Steigung – keine wirkliche Herausforderung für die Berufsradfahrer. Ab dort geht es in weitgehend gerade Linie nach Dünkirchen und damit in Richtung offenes Meer. Wind aus östlicher und westlicher Richtung ist angekündigt. Eine Windkante ist gut möglich.
Hallo und herzlich willkommen
12:23
Die dritte Etappe der diesjährigen Tour de France verspricht auf dem Papier einen klassischen Tag für die Sprinter. Über 178,3 flache Kilometer führt die Strecke von Valenciennes im Nordosten Frankreichs bis nach Dünkirchen an die Küste des Ärmelkanals. Der Küstenwind könnte heute zum entscheidenden Faktor werden zum Ende der Etappe hin.