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Volleyball-WM: Nestler freut sich über "große Ehre"

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© IMAGO/Beautiful Sports/SID/IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Tom Bloch

Als ihre Teamkolleginnen in der Volleyball Nations League (VNL) zuletzt durch die halbe Welt tourten, musste Patricia Nestler weit entfernt von Zuhause zuschauen. Jetzt aber wird die Spielerin vom Dresdner SC auf der größten Volleyball-Bühne der Welt mittendrin sein: Für die WM in Thailand (22. August bis 7. September) wurde die Libera nachnominiert - zu ihrer eigenen Überraschung.

"Die unerwartete Nachnominierung ist für mich eine großartige Chance", sagte die 24-Jährige, die in der vergangenen Saison mit ihrem Team im DVV-Pokal triumphiert hatte: "Ich freue mich darauf, auf höchstem Niveau mittrainieren zu können und wertvolle Erfahrungen zu sammeln."

Für Nestler heißt es nun also erstmal Phuket statt Dresden, WM-Glanz statt Bundesliga-Vorbereitung: Es sei "eine große Ehre, Teil der deutschen Nationalmannschaft zu sein und sich mit den besten Teams der Welt messen zu dürfen", so Nestler weiter, für die mit der Nominierung ein Traum in Erfüllung geht: "Ich bin voller Vorfreude auf meine erste WM."

Im Team vom neuen Bundestrainer Giulio Bregoli wird Nestler als eine der wenigen Spielerinnen aus der Volleyball-Bundesliga (VBL) für Annie Cesar einspringen, die 28-Jährige verpasst die WM kurzfristig wegen einer Muskelverletzung.

Ansonsten wird aber kaum deutsche Liga-Klasse in Thailand am Start sein: Neben der Abwehrspezialistin spielen nur Außenangreiferin Antonia Stautz (Allianz MTV Stuttgart) und Zuspielerin Corina Glaab (Ladies in Black Aachen) in Deutschland, die anderen Spielerinnen stehen größtenteils im europäischen Ausland unter Vertrag.

Das DVV-Team trifft zum Auftakt am Samstag (12.00 Uhr) in Phuket in der Gruppe G auf Kenia, am Montag (12.00 Uhr) geht es gegen Vietnam, zum Abschluss wartet am Mittwoch der Weltranglistendritte Polen (15.30 Uhr/alle ZDF-Livestream).

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