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156. Duell: Friedrichshafen überrascht zum Auftakt in Berlin

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© Imago/SID/Sebastian Räppold/Matthias Koch

Der VfB Friedrichshafen hat die neue Saison der Volleyball Bundesliga mit einem Paukenschlag eröffnet und überraschend den Serienmeister Berlin Recycling Volleys klar geschlagen. Die Häfler setzten sich beim Titelverteidiger am Dienstagabend mit 3:0 (25:18, 25:21, 34:32) durch, es war bereits die 156. Begegnung zwischen beiden Mannschaften in der VBL.

"Man geht natürlich in jedes Spiel, um es zu gewinnen, aber Berlin hat in den vergangenen Jahren gezeigt, dass das hier nicht so einfach ist", sagte Friedrichshafens Außenangreifer Simon Kohn: "Daher ist es schon super, dass es jetzt direkt geklappt hat, hoffentlich wird es eine geile Saison. Ich gehe aber davon aus, dass Berlin es noch ein bisschen besser kann. Das werden sie auch noch zeigen."

Die BR Volleys wollen in dieser Saison den zehnten Meistertitel in Serie gewinnen, Friedrichshafens Auswärtssieg zum Auftakt ist nun eine echte Kampfansage. Vor dem Liga-Auftakt hatte sich die Berliner Mannschaft von Trainer Joel Banks in Hildesheim durch ein 3:1 im Finale gegen die SVG Lüneburg den Ligacup gesichert.

Im Vorfeld der Begegnung gegen den ewigen Rivalen hatte die Terminierung für großen Ärger gesorgt. "Ein Auftaktspiel am Sonntag gegen Friedrichshafen, was Besseres hätte uns nicht passieren können", hatte Berlins Geschäftsführer Kaweh Niroomand gesagt: "Jetzt wird es auf Dienstag verlegt, da verlieren wir Zuschauer und Geld und leiden unter der Arroganz des Weltverbandes."

Grund ist eine von der FIVB vorgegebene Ruhepause für Spieler nach ihrem letzten Einsatz für die Nationalmannschaft. "Um zwei Tage diskutieren wir mit dem Weltverband", sagte Niroomand: "Diese Geschichte mit der Terminierung dieses Spiels ist das beste Beispiel, warum Volleyball nicht so wächst, wie wir es uns wünschen."

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