Endlich in Halle dabei: Berlin bricht seinen Pokalfluch

Berlin (SID) - Das Warten hat endlich ein Ende: Die Berlin Recycling Volleys spielen erstmals seit neun Jahren wieder um den Titel im DVV-Pokal. Am Samstagabend setzte sich das Team von Trainer Mark Lebedew klar mit 3:0 (25:21, 26:24, 25:18) gegen Titelverteidiger Generali Haching durch und darf nun am 2. März in Halle/Westfalen um den vierten Pokalsieg seit Vereinsbestehen kämpfen.

"Wir alle mussten lange auf dieses Finale warten. Ausschlaggebend war auch die Unterstützung unserer Fans – die letzten Jahre konnten wir uns auswärts in Haching nicht durchsetzen, heute ist uns das mit Hilfe des Publikums gelungen", sagte Coach Lebedew. 

Die Berliner hatten die Runde der letzten Vier zum bis dato letzten Mal in der Saison 2008/09 erreicht und waren in den vergangenen drei Jahren jeweils in Unterhaching gescheitert - entweder im Achtel- oder im Viertelfinale.

Berlins Kapitän Scott Touzinsky war dementsprechend sehr erleichtert: "Wir haben lange darauf gewartet, einmal in Halle dabei zu sein. In den letzten drei Jahren habe ich das Endspiel im Fernsehen verfolgt, und jedes Mal hatte ich dieses Gefühl, dass ich unbedingt dort spielen möchte." Der viermalige Pokalsieger Unterhaching verpasste hingegen erstmals seit 2009 das Endspiel. Berlins Gegner wurde am Abend in der Partie zwischen dem VfB Friedrichshafen und dem TV Bühl bestimmt.

Auch bei den Frauen wird es einen neuen Titelträger geben. Die VolleyStars Thüringen warfen Titelverteidiger und Meister Schweriner SC mit einem 3:1 (20:25, 25:18, 25:22, 25:21) aus dem Wettbewerb und sorgten für eine weitere Überraschung. Im Endspiel bekommt es der Klub aus Suhl mit den Roten Raben Vilsbiburg zu tun, die den Dresdner SC mit 3:0 (25:18, 25:22, 25:20) ausschalteten. Beide Pokalfinals finden am 2. März 2014 im Gerry Weber Stadion in Halle/Westfalen statt.