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Doping-Skandal: Russland-Coach Groß glaubt an seine Biathleten

  • Aktualisiert: 28.12.2016
  • 21:35 Uhr
  • SID
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© AFPSIDAlexey Filippov

Ricco Groß, Trainer der russischen Skijäger, geht trotz der Enthüllungen aus dem McLaren-Berichts davon aus, dass seine Sportler unbescholten sind.

Gelsenkirchen (SID) - Der viermalige Biathlon-Olympiasieger Ricco Groß, seit 2015 Trainer der russischen Skijäger, geht trotz der Enthüllungen aus dem McLaren-Berichts davon aus, dass seine Sportler in dem Skandal um systematisches Doping in dem Riesenreich unbescholten sind. "Mir sind keine Namen genannt worden. Man hat mir aber versichert, dass von meinen Athleten keiner dabei ist", sagte der 46-Jährige am Rande der World Team Challenge auf Schalke dem ZDF.

Der gebürtige Erzgebirgler führte aus, dass im Team "relativ ruhig" und "zielgerichtet auf die nächsten Rennen" gearbeitet werde. Nach der Show-Veranstaltung im Gelsenkirchener Fußballstadion stehen im Januar die Weltcups in Oberhof (2. bis 8. Januar) und Ruhpolding (10. bis 15. Januar) auf dem Programm.

Der Weltverband IBU hat zwei der 31 im McLaren-Bericht genannten russischen Biathleten vorläufig gesperrt, gegen 29 weitere Skijäger aus Russland wurden Untersuchungen eingeleitet.

Am vergangenen Donnerstag hatte der russische Biathlon-Verband RBU aufgrund des großen internationalen Drucks den geplanten Weltcup im Erdölzentrum Tjumen (9. bis 12. März 2017) sowie die Welt-Titelkämpfe der Junioren in Ostrow im Februar laut offizieller Mitteilung des Weltverbandes an die IBU zurückgegeben.

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