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Auch Andy Murray beschwert sich

US Open: Wegen Klo-Pausen! Alexander Zverev schießt gegen Stefanos Tsitsipas

  • Aktualisiert: 01.09.2021
  • 17:16 Uhr
  • ran.de
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© getty
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Aufregung bei den US Open: Der Weltranglistendritte, Stefanos Tsitsipas, steht beim letzten Grand Slam Turnier des Jahres in der Kritik, weil er sich bei Toiletten-Pausen zu viel Zeit lässt. Neben Andy Murray macht jetzt auch Alexander Zverev seinem Ärger Luft.

München/New York - Die Tennis-Welt beschäftigt während der US Open eine bizarre Geschichte. Zunächst lederte Andy Murray nach seinem Erstrunden-Aus gegen seinen Gegner Stefanos Tsitsipas wegen dessen zu langer Toiletten-Pausen, jetzt schaltet sich auch Alexander Zverev ein.

"Stefanos spielt super, wenn er in den Satzpausen nicht gerade zum Mond und zurück fliegt", reagiert der deutsche Olympiasieger mit Galgenhumor auf Tsitsipas langen Abwesenheiten. 

Wenig später vergeht Zverev sein Humor: "Das passiert jedes Spiel, das ist doch nicht normal. Gegen mich und Novak Djokovic bei den French Open, in Hamburg gegen Filip Krajinovic, dann wieder gegen mich in Cincinnati und nun gegen Andy Murray in New York."

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Zverev platzt der Kragen

Für Routinier Murray kamen die langen Pausen dementsprechend nicht überraschend. "Ich hatte mich schon vorher mit meinem Team besprochen. Wir wussten, was uns erwartet", gab Murray in einer Pressekonferenz an.

Gegen Zverev trieb es der Weltranglistendritte beim Vorbereitungsturnier in Cincinnati auf die Spitze und ließ sich zwischen den Sätzen bis zu zwölf Minuten Zeit. Darauf angesprochen platzte Zverev der Kragen.

"Das kotzt mich an. Das hat Tsitsipas nicht nötig. Er ist nicht umsonst die Nr. 3", wetterte der Olympiasieger: "Da muss er das nicht tun. Da geht es um Respekt unter den Spielern und gegenüber unserer Sportart. Vielleicht geht er ja wirklich nur aufs Klo, aber es passiert einfach zu oft."

Zverev unterstellt Tsitsipas nicht erlaubtes Coaching

Der deutsche Tennis-Star hat eine pikante Theorie, warum Tsitsipas sich so viel Zeit lässt: "Es hat doch jeder gesehen, dass sein Vater in Cincinnati Nachrichten auf seinem Handy verschickt hat und nach der Pause spielte Stefanos eine komplett andere Taktik. Entweder er war in einem Zauber-Zimmer oder ..."

Zverev geht auch auf seine eigenen Fehler ein, um danach festzustellen: "Ja, ich habe Schläger zerstört, war nicht immer nett zu den Journalisten, aber eines kann man mir nicht nachsagen: dass ich getrickst habe. Ich gewinne oder verliere mit Tennis. Und das wird auch immer so bleiben. Darauf bin ich stolz."

Für den Fall eines Deja-vu mit dem Griechen hat Zverev sogar schon einen Plan: "Dann gehe ich auch vom Platz und komme erst nach ihm zurück." Das nächste mögliche Aufeinandertreffen zwischen den Kontrahenten wäre allerdings erst im Finale der US Open.

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