• Darts
  • Tennis
  • Alle Sportarten

Anzeige
Anzeige

Kerber: "Mein Ziel? Ich will rausgehen und Spaß haben"

  • Aktualisiert: 26.06.2014
  • 12:15 Uhr
  • ran.de / tennis.de / Dominik Hechler
Article Image Media
© Imago
Anzeige

Angelique Kerber hat das Finale des WTA-Turniers in Eastbourne verloren. Dennoch präsentierte sie sich kurz vor dem Start des traditionsreichen Grand-Slam-Turniers in Wimbledon in starker Form. Im Interview mit ran.de und tennis.de spricht die deutsche Fed-Cup-Spielerin über die vergangenen, durchwachsenen Wochen, ihre aktuelle Situation und ihre Ziele für Wimbledon.

ran.de/tennis.de: Frau Kerber, Sie können nach Ihrer Final-Teilnahme beim WTA-Turnier in Eastbourne nun mit sehr viel Selbstvertrauen nach Wimbledon reisen. Auf welche Angelique Kerber dürfen sich die deutschen Tennis-Fans in London freuen?

Angelique Kerber: Das Finale in Eastbourne hat mir sehr viel Selbstvertrauen gegeben und ich denke, dass ich in einer guten Form nach Wimbledon komme! Ich freue mich schon sehr!

ran.de/tennis.de: Die vergangenen Wochen verliefen für Sie sportlich ja eher durchwachsen. Wie haben Sie selbst die vergangenen Turniere erlebt?

Kerber: Natürlich war ich auch nicht zufrieden mit allen Ergebnissen und dazu kamen ja auch noch ein paar körperliche Beschwerden - das ist dann auch nicht so einfach. Ich habe mir nach Roland Garros ein paar Tage Ruhe gegönnt und denke, dass mir das gut getan hat.

ran.de/tennis.de: Woran lagen diese Leistungsschwankungen?

Kerber: Schwer zu sagen. Wie gesagt, ich hatte vor allem vor Roland Garros ein paar körperliche Probleme und wenn es dann mal nicht so läuft, kommt man auch ins Nachdenken.

ran.de/tennis.de: Hatten Sie in dieser Zeit Selbstzweifel? Oder wussten Sie zu jeder Zeit, was zu tun ist und haben im täglichen Training daran gearbeitet?

Kerber: Nein, keine Selbstzweifel. Es gibt so Phasen und mein Team und ich haben einfach weiter jeden Tag hart gearbeitet.

ran.de/tennis: Welche Rolle spielte in diesem Zusammenhang vielleicht auch die strapaziöse Reise nach Australien mit dem deutschen Fed-Cup-Team?

Kerber: Diese Reise war für alle Mädels nicht einfach wegzustecken. Ich denke, das hat man an den Ergebnissen gesehen. Trotzdem glaube ich, dass keine von uns diese Reise rückgängig machen möchte, da es einfach ein unglaubliches Gefühl ist, im Fed-Cup-Finale zu stehen.

ran.de/tennis.de: Sie sind im vergangenen Jahr in Wimbledon bereits in der zweiten Runde gescheitert. Haben Sie in London jetzt also noch etwas gutzumachen?

Kerber: Gutzumachen sicherlich nicht, da das letzte Jahr abgehakt ist und ich nach vorne schaue. Klar will ich aber weiterkommen als 2013.

ran.de/tennis.de: Was haben Sie sich für Wimbledon selbst als Ziel gesetzt?

Kerber: Das, was ich mir immer als Ziel setze: Rausgehen und Spaß auf dem Platz haben. Der Rest kommt von alleine!

ran.de/tennis.de: Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass wir dieses Jahr wieder eine Deutsche - vielleicht ja auch Sie - im Finale dieses traditionsreichen Grand-Slam-Turniers sehen?

Kerber: Solche Prognosen sind schwer. Bei einem Grand Slam muss einfach alles passen. Lassen wir uns überraschen!


© 2024 Seven.One Entertainment Group