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College Basketball im Ausnahmezustand – So verrückt ist das „March Madness“-Turnier


                <strong>College Basketball im Ausnahmezustand – So verrückt ist das "March Madness"-Turnier </strong><br>
                Die NFL ist bereits im sportlichen Winterschlaf, NBA und NHL noch weit von den Playoffs entfernt. Der März gehört in den USA fest dem College-Basketball. Nach einem Jahr Corona-Pause findet das Finalturnier mit dem Beinamen "March Madness", ab Donnerstag wieder statt. In den Staaten herrscht über drei Wochen Ausnahmezustand. ran.de zeigt, warum das Turnier so populär ist, wer die Favoriten sind und welche deutschen Spieler um die Krone kämpfen.  
College Basketball im Ausnahmezustand – So verrückt ist das "March Madness"-Turnier
Die NFL ist bereits im sportlichen Winterschlaf, NBA und NHL noch weit von den Playoffs entfernt. Der März gehört in den USA fest dem College-Basketball. Nach einem Jahr Corona-Pause findet das Finalturnier mit dem Beinamen "March Madness", ab Donnerstag wieder statt. In den Staaten herrscht über drei Wochen Ausnahmezustand. ran.de zeigt, warum das Turnier so populär ist, wer die Favoriten sind und welche deutschen Spieler um die Krone kämpfen.  
© 2019 Getty Images

                <strong>Was ist March Madness?</strong><br>
                Jedes Jahr findet in drei Wochen von Mitte März bis Anfang April das Finalturnier im College Basketball statt. Über die reguläre Saison qualifizieren sich 32 Teams mit einem Sieg in ihrer jeweiligen Conference für das Finalturnier. Die restlichen 36 Teilnehmer werden ähnlich wie im College Football von einem "Selection Committee" bestimmt. Offiziell trägt das Turnier den Namen "NCAA Division I Basketball Championship", umgangssprachlich wird es aber oft nur "March Madness" genannt. Der Grund dafür sind die meist unvorhersehbaren Ergebnisse, zahlreiche Upsets und das riesige mediale Interesse in den USA.
Was ist March Madness?
Jedes Jahr findet in drei Wochen von Mitte März bis Anfang April das Finalturnier im College Basketball statt. Über die reguläre Saison qualifizieren sich 32 Teams mit einem Sieg in ihrer jeweiligen Conference für das Finalturnier. Die restlichen 36 Teilnehmer werden ähnlich wie im College Football von einem "Selection Committee" bestimmt. Offiziell trägt das Turnier den Namen "NCAA Division I Basketball Championship", umgangssprachlich wird es aber oft nur "March Madness" genannt. Der Grund dafür sind die meist unvorhersehbaren Ergebnisse, zahlreiche Upsets und das riesige mediale Interesse in den USA.
© 2018 Getty Images

                <strong>Warum ist das Turnier so beliebt?</strong><br>
                Das Turnier stößt in den Staaten nämlich auf eine enorme Beliebtheit und versetzt die Menschen jedes Jahr in einen Ausnahmezustand. Die Einschaltquoten toppen teilweise sogar die des Super Bowls, Werbeeinnahmen von über eine Milliarde Dollar gehören zur Tagesordnung. Die Amerikaner fiebern über die drei Wochen ausnahmslos mit, wetten was das Zeug hält und füllen im Vorfeld ihre sogenannten "Brackets" aus. Wer alle 68 Spiele richtig tippt, kann auf einen Schlag reich werden – gelungen ist dies aber noch nie jemanden. Der Grund: Immer wieder schlagen die vermeintlich kleinen Universitäten die Top-Favoriten und sorgen so für die passenden "Cinderella Storys".
Warum ist das Turnier so beliebt?
Das Turnier stößt in den Staaten nämlich auf eine enorme Beliebtheit und versetzt die Menschen jedes Jahr in einen Ausnahmezustand. Die Einschaltquoten toppen teilweise sogar die des Super Bowls, Werbeeinnahmen von über eine Milliarde Dollar gehören zur Tagesordnung. Die Amerikaner fiebern über die drei Wochen ausnahmslos mit, wetten was das Zeug hält und füllen im Vorfeld ihre sogenannten "Brackets" aus. Wer alle 68 Spiele richtig tippt, kann auf einen Schlag reich werden – gelungen ist dies aber noch nie jemanden. Der Grund: Immer wieder schlagen die vermeintlich kleinen Universitäten die Top-Favoriten und sorgen so für die passenden "Cinderella Storys".
© 2018 Getty Images

                <strong>Wo wird es ausgetragen?</strong><br>
                Im Vorjahr musste das Turnier aufgrund der Corona-Pandemie ausfallen. Dieses Jahr kehrt die "March Madness" wieder zurück. Jedoch unter schwierigen Voraussetzungen. Im Normalfall finden die Spiele verteilt über das ganze Land statt. Das Turnier 2020 wird an diversen Standorten rund um die Metropole Indianapolis ausgetragen. Statt 70.000 Zuschauer wie beim Finale 2018, beträgt die Hallenauslastung diesmal nur rund 25 Prozent. Bei den Conference-Turnieren gab es vor wenigen Tagen aber schon Sonderfälle: Weil es bei den Teams aus Duke und Virginia ein Coronafall gab, kam der Gegner kampflos weiter. Ein ähnliches Szenario droht auch bei dem Finalturnier. Zuletzt wurden bereits sechs Schiedsrichter aufgrund eines positiven Tests wieder nach Hause geschickt.
Wo wird es ausgetragen?
Im Vorjahr musste das Turnier aufgrund der Corona-Pandemie ausfallen. Dieses Jahr kehrt die "March Madness" wieder zurück. Jedoch unter schwierigen Voraussetzungen. Im Normalfall finden die Spiele verteilt über das ganze Land statt. Das Turnier 2020 wird an diversen Standorten rund um die Metropole Indianapolis ausgetragen. Statt 70.000 Zuschauer wie beim Finale 2018, beträgt die Hallenauslastung diesmal nur rund 25 Prozent. Bei den Conference-Turnieren gab es vor wenigen Tagen aber schon Sonderfälle: Weil es bei den Teams aus Duke und Virginia ein Coronafall gab, kam der Gegner kampflos weiter. Ein ähnliches Szenario droht auch bei dem Finalturnier. Zuletzt wurden bereits sechs Schiedsrichter aufgrund eines positiven Tests wieder nach Hause geschickt.
© 2010 Getty Images

                <strong>Was ist dieses Jahr sonst anders?</strong><br>
                Auch wenn das Turnier von vielen Überraschungen geprägt ist, so gehörten einige Teams eigentlich immer zu Kreis der Top-Favoriten. Doch dieses Jahr ist das anders. Erstmals seit 1976 sind weder die Duke Blue Devils noch die Kentucky Wildcats beim Endturnier dabei. Beide Teams blicken auf eine chaotische und sportlich schwache Saison zurück und konnten sich nicht qualifizieren. Auch die letzten Sieger aus Villanova und Virginia gehen nur als Außenseiter in das Turnier.
Was ist dieses Jahr sonst anders?
Auch wenn das Turnier von vielen Überraschungen geprägt ist, so gehörten einige Teams eigentlich immer zu Kreis der Top-Favoriten. Doch dieses Jahr ist das anders. Erstmals seit 1976 sind weder die Duke Blue Devils noch die Kentucky Wildcats beim Endturnier dabei. Beide Teams blicken auf eine chaotische und sportlich schwache Saison zurück und konnten sich nicht qualifizieren. Auch die letzten Sieger aus Villanova und Virginia gehen nur als Außenseiter in das Turnier.
© 2021 Getty Images

                <strong>Wer sind die Favoriten? </strong><br>
                Stattdessen haben sich andere Teams als Top-Favoriten in Stellung gebracht. Die vier Top-Seeds gehen an die Teams aus Gonzaga, Baylor, Michigan und Illinois. Besonders die Gonzaga Bulldogs gelten als Titelanwärter Nummer eins, schließlich kassierte das Team von Trainer Mark Few in dieser Saison keine Niederlage und steht bei einer Bilanz von 26-0. Auch den Teams aus Alabama oder Iowa werden gute Chancen zugerechnet. Dennoch ist klar: In der "March Madness" kann alles passieren.
Wer sind die Favoriten?
Stattdessen haben sich andere Teams als Top-Favoriten in Stellung gebracht. Die vier Top-Seeds gehen an die Teams aus Gonzaga, Baylor, Michigan und Illinois. Besonders die Gonzaga Bulldogs gelten als Titelanwärter Nummer eins, schließlich kassierte das Team von Trainer Mark Few in dieser Saison keine Niederlage und steht bei einer Bilanz von 26-0. Auch den Teams aus Alabama oder Iowa werden gute Chancen zugerechnet. Dennoch ist klar: In der "March Madness" kann alles passieren.
© 2021 Getty Images

                <strong>Welche Deutschen nehmen teil?</strong><br>
                Die größte Rolle nimmt zweifelsohne Franz Wagner ein. Der Bruder von NBA-Spieler Moritz Wagner spielt ebenfalls für die Michigan Wolverines und greift nach einer starken Regular Season nach dem Titel. Der Berliner wurde zu den besten Spielern der Big-Ten Conference gewählt und gilt als sicherer Erstrunden-Pick. Bruder Moritz verpasste 2018 den Titel knapp im Finale gegen Villanova, Franz nimmt nun einen neuen Anlauf. Darüber hinaus sind in Jonathan Bähre (Clemson), Dwayne Koroma (Iona) und Tristan da Silva (Colorado) noch drei weitere deutsche Spieler im Finalturnier vertreten.
Welche Deutschen nehmen teil?
Die größte Rolle nimmt zweifelsohne Franz Wagner ein. Der Bruder von NBA-Spieler Moritz Wagner spielt ebenfalls für die Michigan Wolverines und greift nach einer starken Regular Season nach dem Titel. Der Berliner wurde zu den besten Spielern der Big-Ten Conference gewählt und gilt als sicherer Erstrunden-Pick. Bruder Moritz verpasste 2018 den Titel knapp im Finale gegen Villanova, Franz nimmt nun einen neuen Anlauf. Darüber hinaus sind in Jonathan Bähre (Clemson), Dwayne Koroma (Iona) und Tristan da Silva (Colorado) noch drei weitere deutsche Spieler im Finalturnier vertreten.
© 2021 Getty Images

                <strong>College Basketball im Ausnahmezustand – So verrückt ist das "March Madness"-Turnier </strong><br>
                Die NFL ist bereits im sportlichen Winterschlaf, NBA und NHL noch weit von den Playoffs entfernt. Der März gehört in den USA fest dem College-Basketball. Nach einem Jahr Corona-Pause findet das Finalturnier mit dem Beinamen "March Madness", ab Donnerstag wieder statt. In den Staaten herrscht über drei Wochen Ausnahmezustand. ran.de zeigt, warum das Turnier so populär ist, wer die Favoriten sind und welche deutschen Spieler um die Krone kämpfen.  

                <strong>Was ist March Madness?</strong><br>
                Jedes Jahr findet in drei Wochen von Mitte März bis Anfang April das Finalturnier im College Basketball statt. Über die reguläre Saison qualifizieren sich 32 Teams mit einem Sieg in ihrer jeweiligen Conference für das Finalturnier. Die restlichen 36 Teilnehmer werden ähnlich wie im College Football von einem "Selection Committee" bestimmt. Offiziell trägt das Turnier den Namen "NCAA Division I Basketball Championship", umgangssprachlich wird es aber oft nur "March Madness" genannt. Der Grund dafür sind die meist unvorhersehbaren Ergebnisse, zahlreiche Upsets und das riesige mediale Interesse in den USA.

                <strong>Warum ist das Turnier so beliebt?</strong><br>
                Das Turnier stößt in den Staaten nämlich auf eine enorme Beliebtheit und versetzt die Menschen jedes Jahr in einen Ausnahmezustand. Die Einschaltquoten toppen teilweise sogar die des Super Bowls, Werbeeinnahmen von über eine Milliarde Dollar gehören zur Tagesordnung. Die Amerikaner fiebern über die drei Wochen ausnahmslos mit, wetten was das Zeug hält und füllen im Vorfeld ihre sogenannten "Brackets" aus. Wer alle 68 Spiele richtig tippt, kann auf einen Schlag reich werden – gelungen ist dies aber noch nie jemanden. Der Grund: Immer wieder schlagen die vermeintlich kleinen Universitäten die Top-Favoriten und sorgen so für die passenden "Cinderella Storys".

                <strong>Wo wird es ausgetragen?</strong><br>
                Im Vorjahr musste das Turnier aufgrund der Corona-Pandemie ausfallen. Dieses Jahr kehrt die "March Madness" wieder zurück. Jedoch unter schwierigen Voraussetzungen. Im Normalfall finden die Spiele verteilt über das ganze Land statt. Das Turnier 2020 wird an diversen Standorten rund um die Metropole Indianapolis ausgetragen. Statt 70.000 Zuschauer wie beim Finale 2018, beträgt die Hallenauslastung diesmal nur rund 25 Prozent. Bei den Conference-Turnieren gab es vor wenigen Tagen aber schon Sonderfälle: Weil es bei den Teams aus Duke und Virginia ein Coronafall gab, kam der Gegner kampflos weiter. Ein ähnliches Szenario droht auch bei dem Finalturnier. Zuletzt wurden bereits sechs Schiedsrichter aufgrund eines positiven Tests wieder nach Hause geschickt.

                <strong>Was ist dieses Jahr sonst anders?</strong><br>
                Auch wenn das Turnier von vielen Überraschungen geprägt ist, so gehörten einige Teams eigentlich immer zu Kreis der Top-Favoriten. Doch dieses Jahr ist das anders. Erstmals seit 1976 sind weder die Duke Blue Devils noch die Kentucky Wildcats beim Endturnier dabei. Beide Teams blicken auf eine chaotische und sportlich schwache Saison zurück und konnten sich nicht qualifizieren. Auch die letzten Sieger aus Villanova und Virginia gehen nur als Außenseiter in das Turnier.

                <strong>Wer sind die Favoriten? </strong><br>
                Stattdessen haben sich andere Teams als Top-Favoriten in Stellung gebracht. Die vier Top-Seeds gehen an die Teams aus Gonzaga, Baylor, Michigan und Illinois. Besonders die Gonzaga Bulldogs gelten als Titelanwärter Nummer eins, schließlich kassierte das Team von Trainer Mark Few in dieser Saison keine Niederlage und steht bei einer Bilanz von 26-0. Auch den Teams aus Alabama oder Iowa werden gute Chancen zugerechnet. Dennoch ist klar: In der "March Madness" kann alles passieren.

                <strong>Welche Deutschen nehmen teil?</strong><br>
                Die größte Rolle nimmt zweifelsohne Franz Wagner ein. Der Bruder von NBA-Spieler Moritz Wagner spielt ebenfalls für die Michigan Wolverines und greift nach einer starken Regular Season nach dem Titel. Der Berliner wurde zu den besten Spielern der Big-Ten Conference gewählt und gilt als sicherer Erstrunden-Pick. Bruder Moritz verpasste 2018 den Titel knapp im Finale gegen Villanova, Franz nimmt nun einen neuen Anlauf. Darüber hinaus sind in Jonathan Bähre (Clemson), Dwayne Koroma (Iona) und Tristan da Silva (Colorado) noch drei weitere deutsche Spieler im Finalturnier vertreten.

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